Hallo,
dass Weinbergschnecken nicht der Natur entnommen werden dürfen, habe ich verstanden.
Wenn ich eine verletzte Weinbergschnecke auffinde, was mache ich dann? Mitnehmen, gesund pflegen und dann wieder aussetzen?
Zu meinen eigentlichen Fragen schildere ich vorher kurz die gegebene Situation und schreibe die Fragen kWie wilde Weinbergschnecken ursiv.
Auf dem Grundstück meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten gibt es viele Helix pomatia. Dass diese unter Naturschutz stehen, interessiert die beiden nicht und so, wie ich das mitbekommen habe, stirbt die eine oder andere Schnecke keines natürlichen Todes.
Nachts, wenn beide ins Haus gehen, dann sehen sie ja nicht, was vor ihnen auf dem Boden ist und tagsüber achten sie nicht darauf, aber das ist nicht die Todesart, die ich gemeint habe.. Ich stelle die beiden keineswags an den Pranger, teile aber ihre Meinung über Schnecken absolut nicht.
Ich finde es auch blöd, dass das Gemüse und die Kräuter, die meine Mutter anbaut, von den Schnecken angefressen wird, doch gehe ich davon aus, dass es die Nacktschnecken sind, die das tun, oder liege ich da falsch?Ich bin nicht oft dort, doch was kann ich tun, um den Schnecken das Schicksal des unnatürlichen Todes zu ersparen? Kann ich sie mitnehmen und woanders aussetzen, wo es meiner Meinung nach sicherer ist? Oder wäre das eine Verfälschung der Fauna? Vielleicht reicht es ja schon, sie an einer Stelle auf dem Grundstück auszusetzen, die geschützter ist, doch die Schnecken entscheiden ja selbst, wohin sie kriechen und es wäre nur eine kurzfristige Lösung..
Auf dem Weg zum Haus ist im Boden ein kleines, quadratisches Gitter, wofür auch immer. Die Gitterabstände haben nun einen sehr ungünstigen Abstand, so dass ich ab und an eine Weinbergschnecke zwischen den Stäben stecken sehe, sie aber absolut nicht daraus befreien kann, weil sie zu fest steckt. Ich habe keine Ahnung, wie sie dazwischen kommen und denke, dass sie versuchen durchzukriechen und bleiben stecken. Gibt es etwas, was ich da tun kann?
Schneckliche Grüße, Anna