Schnecken-Forum

Fabian.E hat geschrieben:Wir haben in der Schule gelernt, dass sie Homo sapiens und Homo sapiens neanderthalensis heißen. Unser Bio-Lehrer hat uns auch gesagt, dass sie sich gepaart haben. Deswegen habe ich gedacht, dass das stimmt.

Ein bisschen OT: Du solltest aber auch daran denken, dass Lehrern für ihr Material nicht immer die die neuesten Forschungsergebnisse zur Verfügung stehen. Grundsätzlich solltest du natürlich davon ausgehen, dass dein Lehrer Recht hat, aber gerade wenn es in detaillierteres Wissen geht und dein Biolehrer nicht gerade Hobbybiologe ist und von daher immer auf dem neuesten Stand, kann es auch mal sein, dass er nicht ganz aktuell informiert ist

Stimmt das also nicht?

Guten Tag, ich weiß das Thema ist schon etwas älter.

Nun mache ich mir seit geraumer Zeit sorgen was die 'Inzucht' betrifft.
Ich habe ja drei wunderschöne A. Fulica White Jades, alle drei aus einem Gelege.
Nun wollte ich aber, da drei Tiere ja doch etwas wenig sind, und ich mindestens auf 5 'hochstocken' möchte, 2-3 Eier schlüpfen lassen (WENN Meine Schnecken mal legen würden... b: )
Und nun ist meine Frage: Finger davon lassen und lieber weitere dazu adoptieren - lieber eine weitere dazu adoptieren und zwei Schnecken gezielt verpaaren (wenn man mal das Wunder miterleben will, wie Schnecken schlüpfen und aufwachsen) - oder kann man mit reinem gewissen ruhig eine Generation miteinander verpaaren?

-Wolf

Also ich ganz persönlich denke, dass es kein Problem sein sollte, besonders wenn die Schnecken keine Anzeichen von Fehlern zeigen, die evtl. genetisch bedingt sein könnten.

Wenn ich mir allerdings eine Zuchtgruppe aufbauen will und nicht nur für den "eigenen Bedarf" mal ein paar Babys schlüpfen lassen möchte, dann versuche ich schon, wenn es möglich ist, eine Gruppe aus unterschiedlichen Quellen zusammenzustellen.

Oft weiß man ja auch garnicht, über wieviele Generationen die Schnecken schon untereinander verpaart wurden und ob das überhaupt negative Folgen hatte, denn durch dauerhafte Inzucht könnten ja auch "schlechte Gene" ausgemerzt werden.

Ich möchte ja weder 'züchten' noch 'weiterverkaufen' b:
Und meine süßen scheinen keinerlei Probleme zu haben, jedenfalls wachsen sie gut, sind Nachts ziemlich agil, Fressen gut.. joa
Ich hatte halt nur Bedenken, da bei einigen Tierarten Inzucht schon in der ersten Generation negative Folgen haben kann .. und ich das Wort 'Inzucht' schon nicht mag.

Aber da sich dann hier im Thread die Meinungen auch noch spalteten o: habe ich lieber noch einmal nachgefragt.

Ich finde diese Thema inzucht sehr interessant. Und habe dazu auch eine Frage. Schnecken sind ja zwitter und eine Schnecke kann sich, wie ich gelesen habe, auch bei idealen Bedingungen selbst befruchten.

Wie sieht es dann mit der Inzucht aus?
Liebe liebe Grüße

Bei vielen Tieren ist die Inzucht kein so großes Problem wie bei Menschen. Da macht es auch nicht viel, wenn sich eine Schnecke mal selbst befruchtet. Interessante Info dazu: Ein Europäer ist mit einem Inuit näher verwandt als zwei Schimpansen einer Gruppe. Das liegt daran, dass der Homo sapiens im Laufe der Zeitgeschichte immer mal stark dezimiert wurde.