Heute war wieder große Fütterung und dabei Gelegenheit, alle zu kontrollieren und Fotos zu machen.
Die Bänderschneckchen wachsen prächtig, leider scheinen keine mit viel dunkler Zeichnung dabei zu sein. Aber egal, die dürfen dann eh alle nach draußen wenn sie groß genug sind.
Die Mysterienschnecke stufe ich weiter als Theba ein, obwohl ihr der schwarze Punkt fehlt und sie nur einen ganz schwachen Kiel hatte als Jungschneck. Aber die Zeichnung, die Größe, der Nabel und die Tatsache daß sie noch keine Mündungslippe gebildet hat, obwohl sie schon gut ein halbes Jahr alt ist deuten für mich allesamt auf Theba hin. Schade, somit ist sie nun doch mein einziger Nachwuchs aus den alten Thebas.
Zufällig hab ich eins der gestreiften Otala-Kinder gefunden - ich bin ja echt gespannt ob sich da doch noch eine andere Zeichnung entwickelt als bei den Elterntieren.
Theba (?) mit Otalakind
Eine der wunderhübschen kleinen grauen Nacktschnecken, ihnen wurde es in der Otala-Box zu trocken, so durften sie heute zu Blob in die kleine Box umziehen, das fanden sie glaub ich ziemlich gut.
Graue Schönheit
Blob hat sich nach ihrem Ausflug prächtig erholt, sie wächst immer noch und frißt Unmengen, am liebsten Champignons. Letzte Woche hat sie innerhalb von ein paar Minuten ein ganzes Stück Katzentrockenfutter verschwinden lassen
ich dachte ja, sie knabbert mal dran... Es ist ihr aber offensichtlich gut bekommen. So oft gibts sowas aber nicht zu futtern, das war mal eine Ausnahme. Sie ist so ein richtiges Gemütstier und nach so langer Zeit kann ich nun endgültig sagen, daß die Haltung von Nackschnecken zusammen mit Häuschenschnecken überhaupt kein Problem darstellt.
Heute habe ich ein einzelnes, klares Ei unter der Bademuschel gefunden und habe mich grade nochmal intensiv zu den Arion Arten belesen. Zum einen ist eine Selbstbefruchtung möglich und was mich sehr freut - aufgrund ihrer Färbung als Jungtier ist es eine Arion rufus und keine Arion vulgaris
Blob
Gestern war dann endlich die Post da mit dem Material für die neue Otala-Box. 12 Liter Walderde und 3 Liter weißfaules Holz ergaben einen schönen fluffigen Bodengrund, auf der linken Seite habe ich wieder viele Höhlen aus Kokos und großen Rindenstücken gebaut, dazu testweise eine große Samenkapsel als Badeschale. Die wird sicher nicht so ewig halten, mal gucken. Auf der rechten Seite dann der Ast- und Laubhaufen und eine Reihe kleinerer Rindenstücke am Boden für die Putztruppe. Das ist im Prinzip das bewährte Setup aus der ersten großen Box.
In diese Box will ich keine normalen Kellerasseln einbringen da sich diese zu sehr vermehren. Hier kommen mal nur Moosasseln, heimische Rollasseln und Saftkugler rein in der Hoffnung daß sich diese dann etwas stärker vermehren können als in der Konkurrenz mit den Kellerasseln. Die ersten Tiere sind heute eingezogen, zusammen mit Schüssel- und Schließmundschnecken (alles eigene Nachzuchten aus der großen Box). Die Otalas kommen dann so nach und nach in den nächsten Tagen dazu, je nachdem wie ich sie finde.
In diese Box kommen die besonders schönen Otalas rein aus denen ich dann auch hin und wieder mal ein paar Jungtiere ziehen werde.