Sepiaschale selbstgemacht

Hier ist Platz für all eure Bastelideen rund ums Terrarium und das Thema Schnecken.

Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon Wassn am 08.01.2017, 19:31

Hmmm... Ich würde eher einen flachen nehmen. Ein gehäufter Teelöffel ist ja jeh nachdem schon fast 1,5 Teelöffel.
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon Pythonia am 15.01.2017, 07:14

Hallo zusammen
Ich wollte ja ausprobieren die Heilerde und den Kalk als separate kleine Blöcke anzubieten statt beides zu vermischen. Ich habe in einer Schale Wasser und Heilerde gemischt und in einen Silikon Eiswürfel Behälter gefüllt. Dann habe ich Wasser und 100% reinen Kalk vermischt und ebenfalls in eine Eiswüfelform gefüllt. Das ganze habe ich an der Luft trocknen lassen. Vor ein paar Tagen habe ich dann je einen der Blöcke ins Terrarium gelegt. Ich habe festgestellt dass beide Blöcke gleich stark beknabbert wurden. Mein erster Gedanke war dann das ich wieder gemischte Blöcke machen werde aus Heilerde und Kalk. Aber bei 4 Schnecken kann ich natürlich nicht sagen welche wo geknabbert hat und wieviel sie davon geknabbert hat. Hmm bin jetzt am überlegen ob ich doch weiterhin getrennte Blöcke machen soll. Es ist ja nicht ein sehr grosser Aufwand. Da ich kein Agar Agar dazugemischt habe, sind die Blöcke sehr Bröselig. Sie bröckeln sehr schnell wenn man sie anfasst aber im Terrarium halten sie sich erstaunlich lange in der Blockform. Erst wenn sie fast aufgefressen sind zerbröselt der Rest. Den Schnecken schmecken diese Blöcke so gut das ich die Sepia aus den Terrarium verbannt habe :) Ich habe auch festgestellt das meine Vollalbino einen richtigen Wachstumsschub gemacht hat. Der Vorbesitzer war richtig erstaunt und sagte die Schnecken sehen unglaublich gut aus. Die Häuschen glänzen und sind schöner jetzt als da wo sie noch bei ihm wohnten. Er probiert jetzt auch die Heilerde und Kalkblöcke aus bei seinen Schnecken. Das sie mehr glänzen stelle ich selber nicht fest aber das sie wachsen sieht man sehr gut.

Was meint ihr soll ich weiterhin getrennte Blöcke anbieten oder kann ich die Heilerde und den Kalk wieder mischen?
Es grüsst euch herzlich Corin mit ihren kleinen Schleimern :)
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon die_clauz am 19.01.2017, 19:11

Hallo Pythonia,

toll, welche Beobachtungen du gemacht hast!
Hast du deinen Schnecken vorher auch schon Heilerde zur freien Verfügung angeboten?
Es würde mich interessieren, ob das relativ gleichmäßige fressen beider "Blöcke" sich phasenweise ändert, oder gleich bleibt. Also ob die Schnecken zum Beispiel in den letzen Wochen irgendeine Art Defizit ausgeglichen haben (vielleicht noch vom Vorbesitzer?) und in Zukunft einen der Blöcke bevorzugen würden?
Solltest du weiterhin getrennte Blöcke machen, wprden mich deine weiteren Beobachtungen interessieren :)

Viele liebe Grüße, Claudia
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon Pythonia am 20.01.2017, 07:15

Hallo Claudia
Gestern Abend sass meine Vollalbino längere Zeit auf dem Kalkblock und hat einen grossen Teil weggeraspelt. Ich habe dass Gefühl das sie im Moment unmengen an Kalk verbraucht.
Vom Vorbesitzer weiss ich das er den Boden nicht aufgekalkt hat und seine Schnecken kriegten Kalk in Form von Eierschalen. Heilerde hat er keine verwendet. Er sagte mir aber dass ich Eierschalen oder Sepia als Kalkquelle anbieten muss. Ich habe dann Sepia gekauft bevor ich die Schnecken bekommen habe und ca. 1 Monat hatten sie dann nur Sepia zur verfügung. Sie haben sie aber kaum angeraspelt zu der Zeit. Der Vorbesitzer sagte er kalke den Boden nicht auf und darum habe ich es am Anfang auch nicht gemacht. Nach einem Monat habe ich dann aber Gartenkalk für die Erde gekauft. Weil hier im Forum alle vom Boden aufkalken schrieben, dachte ich so falsch kann das nicht sein.
Kurz danach las ich den Thread hier und dachte das klingt doch auch ganz gut. Ich bin dann los und habe Heilerde und Kalk gekauft und die Blöcke gemacht. Heilerde haben die Schnecken dann das erste mal mit Kalk gemischt als Block bekommen. Ein Heilerdebad habe ich noch nie angeboten.
Die Schnecken sind beim Vorbesitzer geschlüpft und waren ca. 6 Monate alt als ich sie bekam. Im Moment habe ich schon etwas das Gefühl das sie soviel Kalk und Heilerde fressen um die letzten Monate wo sie das nicht bekamen aufzuholen. Da ich mich hier im Forum viel eingelesen habe konnte ich dem Vorbesitzer viele Tipps geben, für die er sehr Dankbar war. Er sagte mir beim letzten Gespräch das er ein schlechtes Gewissen habe da es meine Schnecken schöner hätten als seine mit den Pflanzen und dem Kalk im Terrarium. Ich habe ihm dann von mir Gartenkalk mitgebracht um seine Erde aufzukalken. Er geht jetzt auch Pflanzen kaufen und besorgt sich Heilerde und Kalk um auch Blöcke zu machen.

Da ich jetzt gesehen habe das der Kalkblock von der Vollalbino sehr stark weggeraspelt wurde, bestärkt mich das darin doch weiterhin getrennte Blöcke zu machen. Ich bin selber gespannt was auf dauer mehr bevozugt wird. Evt. biete ich auch mal ein Heilerdebad an, aber in Blockform finde ich das auch ganz praktisch. So haben sie Kalk und Heilerde immer zur Verfügung dann wenn sie es benötigen. Ich weiss nicht mehr wer von euch diese Idee hatte Kalkblöcke zu machen und jemand hat dann ja noch Heilerde dazugemischt. Aber ich kann sagen es war eine super Idee!!! Vielen Dank dafür :danke:

Herzliche Grüsse Corin
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon die_clauz am 29.03.2017, 16:26

Hallo liebe Foris,

da Agar-Agar mehrmals als Kritikpunkt auftaucht, wollte ich mal anmerken, dass es bei weitem nicht die einzige Zutat ist, die den Kalkblock zum festwerden bringt.
Zwar bin ich noch nicht dazu gekommen, die selbstgemachten Blöcke auszuprobieren (bin mir noch nicht ganz sicher in dem Punkt, ob reines Calciumcarbonat das Nonplusultra ist), aber wollte auch die Auswahl nicht vorenthalten. Ich habe nur Zutaten aufgelistet, die ich für praktikabel halte und die nicht aus dem Meer kommen :)

Guarkernmehl wird aus gemahlenen Samen der Guarpflanze gewonnen und ist unter der Nummer E 412 als Lebensmittelzusatzstoff in der EU zugelassen – auch für Bioprodukte. Es kann viel Flüssigkeit binden und stark zähflüssig machen. Zucker verringert jedoch seine gelierende Wirkung. Guarkernmehl verleiht Eis und anderen Lebensmitteln eine cremige Konsistenz und findet auch bei Marmeladen und Gelees Verwendung. Erhältlich ist Guarkernmehl in Reformhäusern und Biomärkten sowie in ausgewählten Supermärkten.

Johannisbrotkernmehl wird aus den Früchten des Johannisbrotbaumes gewonnen. Es wird zum Binden von Suppen, Saucen, Dressings, Desserts und Süßspeisen verwendet. Außerdem kann die Konsistenz von Tortenguss durch die Zugabe von Johannisbrotkernmehl verbessert werden. Dabei enthält es kaum Kalorien und ist geschmacksneutral. Für seine Verwendung muss die Speise nicht noch einmal aufgekocht werden. Erhältlich ist Johannisbrotkernmehl in Reformhäusern und Biomärkten sowie in ausgewählten Supermärkten.

Wie der Name schon verrät, wird Kartoffelstärke aus Kartoffeln gewonnen. Als sogenannte Speisestärke findet sie ihren Einsatz bei Tortengüssen, Puddings, Cremes oder Suppen. Auch viele Weingummiproduzenten verwenden den Gelatine-Ersatz. Kartoffelstärke benötigt zum Verdicken Hitze, weshalb sie sich nicht für die Zubereitung von Süßspeisen eignet, die nicht erhitzt werden dürfen. Erhältlich ist Kartoffelstärke in den meisten Supermärkten und beim Discounter. Wer lieber Bioqualität kaufen möchte, wird in Reformhäusern und Biomärkten fündig.

Maisstärke gehört wie die Kartoffelstärke auch in die Gruppe der Speisestärken und findet vor allem als Bindemittel für Suppen und Saucen ihren Einsatz. Auch Süßspeisen wie Puddings, Cremes oder Rote Grütze werden mit ihr angerührt. Maisstärke benötigt zum Verdicken Hitze, weshalb sie sich nicht für die Zubereitung von kalten Süßspeisen eignet. Erhältlich ist Maisstärke in den meisten Supermärkten und beim Discounter. Wer lieber Bioqualität kaufen möchte, wird in Reformhäusern und Biomärkten fündig.

Pektin ist ein pflanzliches Geliermittel. Der Gelatine-Ersatz wird vor allem aus Äpfeln und Zitronen gewonnen, ist aber auch in Zuckerrüben, Himbeeren, Johannisbeeren, Quitten und anderen Früchten enthalten. Meist ist die Alternative zu Gelatine in reiner Form erhältlich, zum Beispiel als Apfelpektin. Pektin hat als Lebensmittelzusatzstoff die Bezeichnung E 440a oder E 440b. Man bekommt es in Pulverform oder auch flüssig zu kaufen. Mit Pektin kann man Marmelade und Gelee herstellen. Außerdem eignet es sich für die Zubereitung von Speiseeis und Tortenguss. Pektin ist reich an Ballaststoffen, jedoch nahezu kalorienfrei. Es fördert das Sättigungsgefühl und regt die Darmtätigkeit an.
Für das Einkochen von Marmelade verwendet man 15 g Pektin für 1 kg Früchte. Ebenso wie Agar-Agar kann Pektin nicht kalt angewendet werden. Es ist in Apotheken oder über verschiedene Onlineshops erhältlich.

Sago ist ein Stärkeerzeugnis in Form kleiner Körnchen. Das Bindemittel wird aus dem stärkereichen Mark verschiedener Pflanzenarten wie zum Beispiel der Sagopalme oder Kartoffel gewonnen und quillt in heißer Flüssigkeit etwa um das Dreifache auf. Beim Abkühlen wirkt es stark bindend. Damit die Flüssigkeit nicht breiig wird, sollte man Sago nur so lang kochen oder einweichen, bis die Kügelchen weich sind, aber noch ihre Form behalten. Der Gelatine-Ersatz eignet sich gut zum Eindicken von Puddings, Fruchtgrützen oder Suppen. Sago ist in Reformhäusern und Biomärkten sowie in ausgewählten Supermärkten erhältlich.

Guarkernmehl und Johannisbrotkernmehl müssen noch nicht einmal aufgekocht werden, sondern nur mit der Flüssigkeit bzw dem Brei verrührt, das würde die Zubereitungszeit nochmals verkürzen.
Da sie üblicherweise nicht zum vollständigen verfestigen, sondern nur zum eindicken verwendet werden, müsste man sich bei den Alternativen zu Agar-Agar wohl erst an die richtige Dosierung herantasten, vielleicht wird das ein oder andere auch nicht vollständig fest, Probieren geht über Studieren ;)

Mein Favourit wäre glaube ich das Pektin, da ich es eben aufgrund dessen, dass es für Marmeladen usw genutzt wird, die ja doch recht fest werden, am geeignetsten finde. Ausserdem entspricht es durchaus dem natürlichen Nahrungsspektrum unserer Schnecken. Die Dosierung könnte man hier bestimmt relativ schnell herunterrechnen und es ist nicht teuer. Im Vergleich zu Agar-Agar kostet es gleich viel (die 100g Packungen kosten im Vergleich inklusive Versand je 9€ im Schnitt). Bleibt zu erwähnen, dass man darauf achten könnte, Pektin ohne Zucker zu kaufen und eventuell noch darauf zu schauen, dass es geschmacksneutral ist. Um den "Schnecken fressen es nur, weil es gut schmeckt"-Punkt abzuhaken.

Vielleicht kommt ja jemand dazu, das (oder eine andere Alternative) auszuprobieren!

Viele liebe Grüße, Claudia
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon kreta am 29.03.2017, 17:10

Für meine Schnecken sind die selbst gebastelten Sepiaschalen nicht der Hit. Sie bleiben einfach liegen :( .
Kann ich das Calciumpulver auch in die Erde mischen?
Liebe Grüße aus Salzgitter :-D
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon Wassn am 29.03.2017, 17:35

Klar! Ich mache das auch.

Viele Grüße

Barbara
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon Pythonia am 21.05.2017, 16:16

Hallo zusammen
Auf Face.... hat jemand diesen Thread entdeckt und gefragt was wir anderen davon halten Kalkblöcke selber herzustellen.
Ich habe dann geschrieben das ich nur noch selber herstelle aus reinem Calziumcarbonat aus der Apotheke und meine Sepiaschalen entsorgt habe.
Jemand anders schrieb dann dass das selber herstellen ok ist aber das reines Calziumcarbonat nicht ideal ist aus folgenden Gründen:
- Zu Teuer
- Es enthält keine Spurenelemente die die Schnecken brauchen
- In der Natur gibt es kein 100 % reines Produkt
- Die Herstellung von CaCO3 sei Chemie Pur
und dieser link dazu... https://de.wikipedia.org/wiki/Calciumcarbonat

Jetzt wollte ich fragen, schade ich den Schnecken mit meinem Kalk den ich aus der Apotheke verwende?
Andere haben dort geschrieben das sie Schlammkreide nehmen oder evt. Rügener Heilkreide gehen würde.
Was denkt ihr darüber? Soll ich auf Schlammkreide oder Rügener Heilkreide wechseln?
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon Sandy am 21.05.2017, 17:24

Ich halte von dem reinen Calciumcarbonat auch nicht viel. Die Reaktion meiner Schnecken (umgehendes verbuddeln oder abtauchen in der Wasserschale) hat mir das Gefühl gegeben, dass ihnen durch die Aufnahme des Calciumcarbonates zu viel Wasser entzogen wird. Allerdings habe ich noch nie gelesen, dass Jemand anderes diese Erfahrung ebenfalls gemacht hat.
Liebe Grüße
Sandra
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon Wassn am 21.05.2017, 18:05

Ich mische in mein reines Calcumc. Heilerde mit ein. Und zwar ca ein 5tel bis 4tel.
Meine Schnecken lieben diese Blöcke. Ansonsten habe ich das selbe Calciumc. in den Bodengrund gemischt. Über das Futter streue ich keinen Kalk.
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon Pythonia am 22.05.2017, 05:52

Ok also ist reines Calziumcarbonat nicht wirklich zu empfehlen ausser man mischt noch Heilerde dazu.
Das habe ich ja am Anfang gemacht und gemischte Blöcke aus Kalk und Heilerde gemacht.
Dann meinte jemand das die Schnecken wenn sie Heilerde brauchen ja immer gezwungen sind Kalk mitzufressen.
Dann habe ich ja getrennte Blöcke gemacht und beide wurden gerne gefressen.
Da meine Schnecken aber so gerne Baden mache ich statt Blöcke wieder Heilerde ins Wasser und streue ab und zu was ins Terrarium.
Jetzt ist es ja eigentlich ein Witz so teuren Kalk zu kaufen der nicht wirklich ideal ist.
Aber den Gartenkalk für die herstellung von Blöcken zu nehmen klingt auch nicht so ideal wegen der Zusätze die manchmal mit dabei sind.
hmm dann werde ich wohl doch wieder etwas Heilerde zumischen oder versuchen Rügener Heilkreide zu kriegen.
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon Sascha.P am 28.03.2018, 05:18

Also ich hab für 5 kg CaCo3 14,59 bezahlt :)
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon _Schneckolino_ am 24.09.2018, 14:55

Hallo zusammen,

ich habe heute das Rezept mit Agar Agar und Rügener Schlämmkreide ausprobiert und mal sehen wie meine Schnecke es annimmt. Ich habe mich bewusst für die Original Rügener Schlämmkreide entschieden, da diese von Natur aus Mineralien enthält und das Calciumcarbonat hier nicht aus irgendeinem Industrierestmüllcontainer kommt... Außerdem wird das industrielle ausgefällte Calciumcarbonat erst im Nachhinein wieder mit Zusatzstoffen angereichert, was hier wegen der "guten" Herkunft entfällt. Der Preis war auch super, Amaz... (ihr wisst schon ;)) verkauft die für etwa 10 Euro das Kilo, und bei der geringen Menge die ich benötige ist das absolut fair und erschwinglich (in der Apotheke wollten sie 70 Euro pro Kilo :shock: :-? ).

Mit dem Kalk werde ich jetzt auch meinen Kokoshumus aufkalken und mal sehen ob Schnecki dann wieder lieber drüber schneckt :)
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon _Schneckolino_ am 24.09.2018, 15:01

Pythonia hat geschrieben:Jemand anders schrieb dann dass das selber herstellen ok ist aber das reines Calziumcarbonat nicht ideal ist aus folgenden Gründen:
- Zu Teuer
- Es enthält keine Spurenelemente die die Schnecken brauchen
- In der Natur gibt es kein 100 % reines Produkt
- Die Herstellung von CaCO3 sei Chemie Pur
und dieser link dazu... https://de.wikipedia.org/wiki/Calciumcarbonat

Jetzt wollte ich fragen, schade ich den Schnecken mit meinem Kalk den ich aus der Apotheke verwende?
Andere haben dort geschrieben das sie Schlammkreide nehmen oder evt. Rügener Heilkreide gehen würde.
Was denkt ihr darüber? Soll ich auf Schlammkreide oder Rügener Heilkreide wechseln?


Dazu wollte ich noch sagen, das die Reinheit der Rügener Schlämmkreide bei 98% liegt, der Rest sind Mineralien und Spurenelemente. Man sollte auch auf jeden Fall aufpassen, das man das Original kauft und nicht "vergleichbare" oder "ähnliche" Schlämmkreide, da diese zu hoher Wahrscheinlichkeit industriell hergestellt wurden. Der Name "Rügener Schlämmkreide" ist geschützt und so kannst du dir sicher sein, wenn du da kaufst, bekommst du das richtige Zeug. :)

LG
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Re: Sepiaschale selbstgemacht

Beitragvon _Schneckolino_ am 24.09.2018, 18:12



Das sind die extravaganten Schlämmkreidewürfelchen! :) Konnte sie schon nach 4 Stunden aus der Form ploppen!
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