Schnecken-Forum

... bekommt sie ein Grab im Garten?
... behaltet ihr das Haus?
... und wenn ja, wie bekommt man die Schnecke aus dem Haus?

Eine Schnecke von mir liegt ihm sterben, und ich würde ihr Haus gerne als Andenken behalten.

Da ich ja leider auch schon einen Todesfall hatte: Ich behalte das Haus als Andenken.
Frag lieber nicht, wie ich die da rausbekommen habe. Das war nämlich ganz schön makaber.

Ich habe hier im Forum gelesen (finde den Thread leider nicht), dass man die Schnecken im Garten einbuddeln kann und dann kommen ganz viele kleine Tierchen und machen das Häusschen leer.. Ich habe selbst zwei Schnecken im Herbst eingebuddelt und wollte sie im "Spätfrühling" wieder ausbuddeln, kann daher leider noch nicht vom Ergebnis berichten. Sicher muss man sie danach auch nochmal auskochen, aber sicher nicht mehr so dramatisch.

Ich lege sie unter einen umgedrehten Blumentopf irgendwo hin wo viele kleine Tierchen sind.

Das Häuschen leidet schon etwas wenn es so lange draußen in der Erde steckt.
Was wirklich gut funktioniert: einfrieren, auch wenn schon tot. Dann leicht antauen lassen und mit einer Pinzette oder Spitzzange den Körper aus dem Haus heraus drehen. So bekommt man idR alles heraus.
Anschließend kann man das Haus mit Öl einreiben damit es schön glänzt.
Ich finde, das ist ein schönes Andenken an ein liebgewonnenes Tier.

Hallo
Als meinen Selma gestorben ist habe ich sie eingefroren , dann wieder auftauen lassen und ins Salz gelegt.
Musste das Salz 2 mal Wechseln dann war der Körper so klein das ich ihn ja einfach raus schütteln lassen..

Ich lege die tote Schnecke auf den Komposthaufen an eine geschützte Stelle. Nach ein paar Wochen ist das Haus leergefressen und ich muss es nur noch ausspülen.
Große Häuschen behalte ich. Bei Schnecken, wo ich keinen Bezog zu hab (z.B. tote Weinbergschnecken) überlasse ich das Häuschen meinem Hund. Er liebt Schneckenhäuser über alles, weil die so eine Interessantes Geräusch machen, wenn er sie auf die Fliesen fallen lässt Er ist dabei sehr vorsichtig und beißt sie nicht kaputt, also lasse ich ihn.

Ich lege meine verstorbenen Schnecken auch raus. Ca. 4 - 5 Monate später (Frühling bis Herbst) ist das Gehäuse komplett leer.
Dann säubere ich es schön und creme es ein, damit es schön glänzt.
Auskochen oder Herausziehen kann ich nicht - dafür hatte ich meine Dicken einfach zu lieb. Ich lasse lieber der Natur ihren Lauf.

Müsste auskochen nicht auch funktionieren?

Mit einbuddeln und dann wieder ausgraben hatte ich schon so meine Erfahrungen... Das habe ich ein Mal gemacht. Ich habe die Schnecke ca. 3 Monate in der Erde gelassen. Als ich sie wieder ausgegraben habe waren leider noch sehr übelreichende Stückchen im Haus... Ein Freund (ohne nennenswerten Geruchssinn) hat mir dann die letzten Stückchen rausgekratzt. Ich musste unglaublich gegen den Würgreiz ankämpfen. Also wenn man sich für eine vorläufige Erdbestattung entscheidet dann lieber etwas länger in der Erde lassen!

Die anderen Schnecken die gestorben sind habe ich eingefroren und wollte danach die Weichkörper rausziehen... Kaum bin ich mal ein paar Tage nicht da legt meine Mama sie aus dem Gefrierfach raus (weil da angeblich was gestunken hätte) und legt sie in den Garten. Jetzt gammeln sie schön vor sich hin und ich habe nun auch keine Lust mehr die Körper rauszuziehen

Das mit dem Salz hört sich aber interessant an. Vielleicht probiere ich das beim nächsten Mal, das hoffentlich noch auf sich warten lässt.

Ich verbuddle die Häuser in einem dafür bestimmten Balkonkistchen. Ein paar Monate später ist in der Regel alles ausgefressen. Dann spül ich die Häuser mit ganz viel heissem Wasser aus und leg die Häuser noch ein paar Stunden in Salzwasser ein. Rausdrehen oder so kann ich aus Respekt vor dem mir sehr lieben Tier nicht

Ich hoffe, dass ich mir darüber ncoh lange keine Gedanken machen muss, aber ich werde sie dann in den Ameisenhaufen legen, den ich im Garten habe und hoffe, die Ameisen machen ganze Arbeit.
Ich möchte nicht noch Reste rauspulen müsse...
Also es darf keine im Winter bei mir sterben, dan hätte ich ein Problem.

Gott sei dank. Als ich den Thread gesehen habe, dachte ich schon "Oh oh, gleich fühl ich mich mies weil ich meine Schneckenhäuser in eienr Vitrine stehn hab, und alle anderen hier sie angemessen beerdigen". Nochmal Glück gehabt. Und ja, ich erspare mir auch die Mühe der Säuberung (bis auf auskochen) und leg die einfach nach draußen.

Vor Minuten erst habe ich nach 1 Jahr das Haus von meinem "Fibonacci" ausgebuddelt. Damals hatte ich versucht, ihn aus dem Haus zu drehen. Mir fiel das emotional auch schwer. Leider war ein Stück des hinteren Teiles abgerissen und ich bekam diesen Rest mit nichts so zu greifen, dass ich es entfernen konnte. Auskochen brachte nichts, außer dass das Gewebe fest wurde und so noch schwieriger herauszubekommen war. Salz brachte auch nichts mehr. Also habe ich ihn bis zum Frühjahr eingefroren gelassen und letzten Frühling im Blumenkasten auf dem Balkon eingegraben. Die erhoffte Ameisenplage vom vorletzten Jahr gab es leider nicht, sonst wäre wohl alles draußen gewesen.
Als ich sein Haus vorhin aus der Erde nahm, lief noch ein wenig verflüssigtes Gewebe hinaus. Das habe ich vorsichtig ausgeschüttelt, dann gründlich ausgespült und nun habe ich das Haus wieder.

Die Häuschen von Jungtieren aus einem Gelege, welches ich schlüpfen ließ, habe ich auch behalten (waren nur wenige, bis 3cm groß). Hier war es einfach. Nach dem Auftauen habe ich den Körper am Fußansatz oder Mantel mit einer Pinzette gegriffen und mit einer Drehbewegung (mit der Windung) im Ganzen herausziehen können.

Die Gehäuse werde ich noch mit Klarlack lackieren, besonders die kleinen, weil sie so leicht sind und sogar wegwehen und manche schon etwas kaputt sind.

Was für Lack benutzt du dafür? Ich hatte auch schonmal drüber nachgedacht, die Gehäuse zu lackieren. Hatte aber bisher immer Angst, dass ich das nicht hinbekomme und es dann ganz fürchterlich aussieht. :/