Diskussion über alte „Grundsätze“

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Re: Diskussion über alte „Grundsätze“

Beitragvon Sandy am 11.11.2020, 20:50

Tess hat geschrieben:
Und dem Großteil der Schneckenhalterszene mag die Begründung ja egal sein, aber ich hätte schon gern eine. Weil das wiederum ja auch noch weiter Aufschluss über die Tiere und deren Bedürfnisse liefert.

Ich denke nicht, dass das dem Großteil egal ist, aber du hast schon recht. Ich hinterfrage auch immer sehr viel und kann oft nur mit dem Kopf schütteln, wie viele Dinge einfach nur nachgeplappert werden, obwohl sie überhaupt keinen Sinn ergeben. Ganz allgemein gesprochen, nicht speziell auf die Schneckenhaltung bezogen. Da finde ich es gut und richtig, Dinge auch zu begründen, damit sie für den Fragesteller Sinn ergeben. Man sollte natürlich auf der anderen Seite auch schlüssige Argumente haben, wenn man Dinge hinterfragt.
Liebe Grüße
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Re: Diskussion über alte „Grundsätze“

Beitragvon Tess am 12.11.2020, 12:39

Man sollte natürlich auf der anderen Seite auch schlüssige Argumente haben, wenn man Dinge hinterfragt.


Das sehe ich aber anders.
Das Streben nach Wissen und der Wunsch, für seine Tiere das Beste zu wollen, sollte zum Einen Grund genug sein. Zum Anderen denke ich, dass man immer und bei grundsätzlich allem nach dem Warum fragen sollte. Gibt es für eine Aussage keinen Grund, dann ist diese Aussage nur ein Gerücht, das weitergetragen wurde. ¯\_(ツ)_/¯

Im Übrigen sind Erfahrungswerte für mich eine absolut nachvollziehbare Begründung für etwas. Eigene Erfahrungen sind sehr wichtig und bei Tieren, wie den unseren, auch ganz sicher der wichtigste Punkt. Weil man mit den Schneckis ja halt in aller Regel nicht zum Tierarzt gehen und herausfinden kann, was ihnen fehlt.

Der Hund meiner Mutter hatte z.B. schrecklichen Ausschlag und das Fell ging ihm aus. Der Tierarzt untersuchte ihn auf Milben --> negativ. Auf einen Pilz --> negativ. Dann wurde ein großer Allergietest gemacht. Nun weiß meine Mutter, der Hund ist gegen alles, außer Pferd, Ziege und Gans allergisch und hat eine Schilddrüsen-Unterfunktion.

Wenn eine Schnecke ein schrumpeliges Gehäuse hat und schlecht wächst, kann man nur selbst, als Halter, an den Lebensumständen der Schnecke herumfeilen, bis ihr Zustand sich bessert. Da kann ein Tierarzt nicht helfen. Deshalb sind in der Schneckenhaltung die Erfahrungswerte - meiner Ansicht nach - am Wichtigsten!
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Re: Diskussion über alte „Grundsätze“

Beitragvon Abby am 12.11.2020, 13:37

Man sollte natürlich auf der anderen Seite auch schlüssige Argumente haben, wenn man Dinge hinterfragt.

Nun, das schließt sich evtl. aber auch gegenseitig aus: Frage und schlüssige Argumente, oder?!
Nicht immer, wenn man etwas infrage stelle, hat man dazu auch gleich ein "schlüssiges Argument". Manchmal steht schlicht eine Frage im Raum, die sich ergibt, weil einem die Sachlage selbst unschlüssig oder inkorrekt erscheint. Dann nämlich stellt man ja eine Frage, um eben ein schlüssiges Argument zu erhalten! ;)

Und manchmal - so habe ich leider den Eindruck erhalten - sind Fragen, die "alte Grundsätze" evtl. in ihrem Fundament erschüttern, gar nicht gewollt, denn sie bedeuten oft ein Um- oder Überdenken und das ist unbequem ...
Abby
 

Re: Diskussion über alte „Grundsätze“

Beitragvon Sandy am 12.11.2020, 14:15

Scheinbar konnte ich mich nicht verständlich ausdrücken. Ich meine z.b. diese Endloskussion mit der Sepia, wo plötzlich für ein ungeklärte Schneckensterben das Salz der Sepia Schuld sein soll, nur weil man keinen Grund findet, obwohl andere Halter ein Jahrzehnt lang kein Problem damit hatten. Und dann jeder neue User davor gewarnt wird. Als Beispiel.

Wie gesagt, ich verstehe es zum Teil sehr gut, gerade wenn Dinge unlogisch sind, oder es keine sinnvollen Begründungen gibt und es ist garantiert nicht so, dass so etwas nicht gewollt wird. Wieso kommt der Eindruck bei dir auf, Abby, weil wir die Haltungsberichte nicht nach deinen Vorstellungen abändern wollten? Das ist halt jetzt etwas, was ich dann nicht verstehe. Viele Dinge beruhen eben nun mal auch auf Erfahrung, gerade auch was den Aufbau des Forums betrifft, da muss man nicht mehrmals im Jahr das Rad neu erfinden, um es jedem Recht zu machen, da fehlt uns hier auch wirklich die Zeit. Wir tun alle was wir können, aber haben eben auch alle noch ein Leben außerhalb des Forums.

Egal. ;) Möchte ehrlich gesagt gar nicht tiefer in die Diskussion einsteigen.
Liebe Grüße
Sandra
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Re: Diskussion über alte „Grundsätze“

Beitragvon Abby am 12.11.2020, 16:21

Huhu Sandy,
Wieso kommt der Eindruck bei dir auf, Abby, weil wir die Haltungsberichte nicht nach deinen Vorstellungen abändern wollten?

Oh nein, ganz und gar nicht. Es geht hier und mir doch nicht um "meine Vorstellungen", sondern um das Beste für die Forenallgemeinheit und Gemeinschaft, sowie und besonders eben darum, bestmöglich und nach neusten Erkenntnissen umfassend informiert zu sein.
Es geht mir doch nicht um meine persönliche Profelierung und ums "Rechthaben" - also so persönlich nehme ich das Forum nun nicht - da verstehe ich jetzt nicht, wie du darauf kommst? ¯\_(ツ)_/¯
Aber, wie du es auch bereits sagtest:
Möchte [...]
auch ich
[...] nicht tiefer in die Diskussion einsteigen
, denn es führt ja zu nichts ...

Alles gut, alles easy, alles locker sehen. :thumb:
Abby
 

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