Probleme mit Kartoffeln? (Vergiftung?)

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Probleme mit Kartoffeln? (Vergiftung?)

Beitragvon Kirsten am 16.03.2021, 07:06

Moin zusammen,
trotz der vielen Schnecken, die ich halte, habe ich eine sehr geringe Verlustrate. Aber nun hat mich die Keule heftig erwischt, gleich 69 junge Limax maximus auf einmal! Aber von vorne. Letztes Jahr fand ich einen schwarzen Limax maximus, ganz ohne Zeichnung. Der sollte sich bei mir, auch im Namen der Wissenschaft, kräftig vermehren, um das wie und warum näher zu erforschen. 4 x hat er Eier gelegt und viele Junge sind geschlüpft. Die Winzlinge habe ich auf 2 Boxen verteilt, die ganz Kleinen zusammen und die Kräftigeren zusammen, damit nichts passiert. Dann habe ich das erste mal Kartoffelschalen gefüttert und nach 2 Tagen lagen, von einer Stunde auf die andere (ich hatte sie noch kurz vorher beobachtet und dachte, dass ich sie nachmittags sauber machen wollte) plötzlich alle von den ganz Kleinen tot im Behälter. Sie waren völlig unversehrt, die Feuchtigkeit war ausreichend, die Nahrung auch und es gab keinerlei Schädlinge. Meine Vermutung ist, dass die Kartoffelschalen Gase gebildet haben, die zum Tod führten. Anders kann ich mir so einen schnellen Tod der kompletten Mannschaft nicht erklären. Im 2. Behälter ist gar nichts passiert, bei allen anderen Arten auch nicht.

Meine Frage: Hat von Euch schon mal jemand so etwas erlebt? Gab es je Probleme mit Kartoffelschalen? Ich wüsste wirklich gerne mehr.
Liebe Grüße

Kirsten

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Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Abby am 16.03.2021, 10:34

Hallo Kirsten,
das ist eine sehr bedauerliche, doch zugleich auch hochinteressante Beobachtung. Es wäre wirklich ungeheuer wünschenswert, dass du/jemand auf des Rätsels Lösung kommst/kommt.
Ich kann zu deiner Beobachtung nur ein paar Überlegungen beisteuern, die mir so durch den Kopf gehen und hoffe, sie klingen nicht vollkommen schwachsinnig ... ¯\_(ツ)_/¯
Doch selbst wenn: Manchmal wird man ja durch einen Gedanken eines anderen zu weiteren Überlegungen angespornt, sodass man irgendwie doch dann zu einem Ergebnis kommt.

Ich hätte da noch ein paar Fragen: Du schreibst, dass sich erst nach 2 Tagen binnen einer Stunde das große Sterben in nur einer Box gezeigt hat, und zwar in der mit den kleinsten Limax, richtig?
Waren die Schalen roh und hast du nach dem Hineinlegen in die (Haribo?) Box danach für 2 Tage nicht mehr den Deckel geöffnet?
Könnte es evtl. sein, dass sich eine Art Gärprozess in Gang gesetzt hat und dass dabei evtl. Alkohol entstanden ist? ¯\_(ツ)_/¯
Oder aber auch C02 entstand (Alkoholische Gärung). Oder zu wenig Sauerstoff in der Box war, weil eben ein chemischer Prozess einsetzte, in dem die Bakterien den Sauerstoff aufbrauchten?
Die Frage ist natürlich auch, warum nur die Gruppe der kleinen Limax dahingerafft wurde. Waren/ sind die größeren Tiere evtl. unempfindlicher und konnten von daher überleben?
Würde den Gedanken des zu knapp werdenden Sauerstoffs aber nicht unterstützen, denn die Größeren benötigen ja sicherlich mehr O2 - denke ich ...
Doch die Überlegung mit entstandenen Gasen oder Giften (die ja auch an/in den Schalen selbst gehaftet haben könnten, denn konventionelle Kartoffeln werden mit allerlei Mitteln behandelt, z. B. Keimverhütern, etc.) würde evtl. wieder erklären, warum die kleineren (schwächeren) Schnecken gestorben sind und nicht die größeren.

Keine Ahnung, ob dir meine Überlegungen weiterhelfen, aber, wie gesagt, vielleicht geben sie auch Anstoß zu noch weiteren Gedanken.
Abby
 

Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Skilltronic am 16.03.2021, 10:36

Hallo Kirsten,

da ich noch niemals Kartoffelschalen angeboten habe, kann ich dir dazu nichts sagen.

Wenn es tatsächlich Gase wären, die die Schnecken umbrachten, müsste man dann annehmen, dass es sich hierbei in erster Linie um CO2 handelt?

Gruß
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Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Leonita am 16.03.2021, 10:47

Mein Beileid. Haben denn alle die Schalen der selben Kartoffel gekriegt?Ich würde am ehesten darauf tippen, dass die mit irgendwas behandelt war. Ich fütter immer nur( geschälte) Süsskartoffeln, deshalb hab ich keine Erfahrungen zu Kartoffeln an sich
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Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Rasplutin am 16.03.2021, 11:10

Es sind also nur die kleinen Limax' gestorben, keine von den größeren und auch keine von anderen Arten?
Dann könnte ein "Gift" in den Schalen gewesen sein, welches nur auf kleine Limax' tödlich wirkt. (Unwahrscheinlich...)

Oder die Schalen haben etwas freigesetzt (ein Gas?), das nur auf die kleinen Limax' wirken konnte.
Weil es zwar tödlich war (oder zumindest den benötigten Sauerstoff verdrängt hat) aber wegen guter Belüftung in den anderen Behältern keinen Schaden anrichten konnte.

Ich habe leider kaum Erfahrung mit Nacktschnecken und weiss nicht, woran sich erkennen lässt, ob eine Nacktschnecke erstickt ist... hast du Fotos von den kleinen gemacht?
Worin unterscheidet sich die Box der ganz kleinen Limax' von der Box der grösseren, besonders in Bezug auf die Belüftung?
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Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Kirsten am 16.03.2021, 11:10

Nur kurz von Unterwegs. Danke für Eure Überlegungen. Alle haben die Gleichen, rohen Bio-Kartoffelschalen bekommen. Luft ist in allen Behältern ausreichend. Wenn ich wieder Zuhause bin, schreibe ich mehr.
Liebe Grüße

Kirsten

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Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon susann am 16.03.2021, 15:39

Hei,

möglich wäre das mit den Kartoffelschalen Keime oder Schadstoffe zu den Schnecken gekommen sind.Mir ist es bei Pseudachatinababys schon passiert das nach Kohlrabiblättern die ganze Box tot war.
Und normalerweise fressen sie das gerne und problemlos.

Sehr schade um die Tierchen.

LG
Susanne
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Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Kirsten am 16.03.2021, 18:59

Moin zusammen,
es kann durchaus sein, dass während der 2 Tage der Deckel nicht geöffnet wurde. Ich komme nicht immer dazu täglich in jede Box zu sehen. Das ist in der Regel auch nicht nötig, wäre in diesem Fall aber gut gewesen. Ich stelle mir auch vor, dass sich dadurch die Gase bilden konnten. Kartoffeln sind Nachtschattengewächse und enthalten wohl eine ganze Reihe von Stoffen, die auch giftig sind. Deswegen dachte ich auch zunächst an einen Rauschzustand, eine Ohnmacht und habe die Kleinen sofort aus dem Behältnis genommen und dann noch über viele Stunden intensiv beobachtet. Es war ja auch nichts Auffälliges festzustellen, nur schlapp waren sie. Dazu kam noch, dass die Nackten ja recht viel Schleim/Feuchtigkeit absondern. Wer weiß, was in dem Schleim noch für Stoffe sind und wie das Zusammenwirken aller Stoffe sich entwickelt hat.
Die Boxen sind alle recht gleich. Ich mache in jede mit einem heißen Nagel etliche Löcher hinein und nach gründlichem Auslüften und waschen, werden sie besetzt. Aber vielleicht waren auch 69 Zwerge zu viele. Sie lieben es ja dicht zusammen gedrängt zu kuscheln, aber irgendwelche Faktoren haben irgendwann nicht mehr gepasst. Ich mache mir auch Vorwürfe und hoffe, das Drama passiert niemandem von Euch.
Liebe Grüße

Kirsten

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Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Diana am 17.03.2021, 21:36

Hallo zusammen,

Ich denke, daß die Kartoffeln nach der Ernte mit einem Keimhemmer behandelt wurden. Das ist im normalen Handel, wo die Kartoffeln beinahe ständig Licht und Wärme ausgesetzt sind wohl kaum noch anders möglich.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/b ... keimhemmer
Tut mir leid, um deine kleinen Schnecken. :(
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Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Kirsten am 17.03.2021, 22:36

Moin Diana,

das wäre ja eine Schweinerei, wenn die Biokartoffeln aus dem Bioladen mit Keimhemmern behandelt worden wären. Dann könnte ich auch jede andere Kartoffel kaufen. Ich hoffe, Du hast "Bio" überlesen :-?

Aber lieben Dank.
Liebe Grüße

Kirsten

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Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Abby am 18.03.2021, 11:22

Wie eingangs von mir erwähnt -
Doch die Überlegung mit entstandenen Gasen oder Giften (die ja auch an/in den Schalen selbst gehaftet haben könnten, denn konventionelle Kartoffeln werden mit allerlei Mitteln behandelt, z. B. Keimverhütern, etc.) würde evtl. wieder erklären, warum die kleineren (schwächeren) Schnecken gestorben sind und nicht die größeren.
- werden konventionell angebaute Kartoffeln chemisch behandelt. Es ist vermutlich durchaus möglich, dass diese Chemikalien ungewollt auch mal auf eine Bio-Kartoffel übertragen werden können, bzw. diese damit kontaminiert werden. Sollte nicht sein, wäre aber evtl. denkbar! Heutzutage fällt es schwer, überhaupt noch irgend etwas zu glauben, bzw. zu vertrauen und da der Verbraucher immer möglichst billi will, ist Bio auch nicht gleich Bio. Man muss immer auf der Hut sein! (°_°)
Abby
 

Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Tess am 18.03.2021, 12:58

Huhu,

ich muss Abbys Theorie beipflichten.
Ich kenne es von meiner Mutter nicht anders, als Kartoffeln vor dem Schälen nochmal gründlich abzuspülen. Manchmal nach dem Schälen erneut. Sie schmecken dann zwar nicht mehr so kartoffelig, aber es ist bewiesen, dass verschiedene Spritzmittel eben nicht nur auf der Schale, sondern direkt unter der Schale, auf der Frucht selbst sitzen.

Wenn ich meine Kartoffeln - und dabei ist egal, ob bio oder nicht - abspüle und die Schalen danach verfüttere, gab es noch keine Probleme.

Aber mein Mann hat letztes Jahr eine kleine, unschöne Kartoffel ins Asselbecken gelegt, die er zuvor nicht abgewaschen hatte. Kartoffel lag links, alle Asseln hielten sich nur noch auf der rechten Beckenseite auf. Als wäre die Kartoffel... naja, giftig. Sie haben sie gemieden, wie der Teufel das Weihwasser! (°_°) Klar, Asseln sind keine Schnecken, aber diese Beobachtung hat mich nur darin bestätigt, Kartoffeln sorgfältig abzuwaschen.

Ein Biostatus bedeutet ja nicht, dass die Kartoffeln nicht gespritzt sind. Es bedeutet nur, dass sie mit anderen Spritzmitteln behandeln werden, als nicht-bio-Gemüse. Dann kommt es noch schwer darauf an, aus welchem Land das Gemüse stammt. Denn welches Spritzmittel wofür und in welcher Dosierung angewendet werden darf, unterscheidet sich von Land zu Land. Während in den USA die Spritzmittel ohne Schutzanzüge quasi direkt aus dem Kanister gesoffen werden, gelten in Deutschland bei der Anwendung hohe Sicherheitsmaßnahmen und man darf die Frucht auch nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt spritzen. Um jetzt nur ein Beispiel zu nennen.

Bio ist nur dann bio, wenn du es vom Säen bis zum Ernten selbst unter strenger Beobachtung hältst (also im eigenen Garten/Topf). ;) Sonst kann man sich leider nicht darauf verlassen.

Man muss bedenken, dass auch im Bio-Anbau die Ernte vor Schädlingen (unter anderem Nacktschnecken) geschützt werden muss. Sonst kommt da schlimmstenfalls gar keine Ernte bei rum. Und so ein Junior-Trupp kann vielleicht auch schon von einer sehr geringen Menge eines rein pflanzlichen Spritzmittels dahinsiechen.

Tut mir echt leid für deine Kleinen.
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Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Kirsten am 18.03.2021, 14:40

Lieben Dank für Eure Gedanken zu dem Problem. Ich habe hin und her überlegt, viele Tage und auch Nächte. Aber Eure Theorie, verzeiht, hinkt doch. Die Kartoffel habe ich in mehrere Boxen verfüttert, auch in die 2. Box mit den Geschwistern, die nur ein wenig kräftiger waren, und nirgendwo ist etwas passiert. Ich habe die Verbliebenen gestern noch einmal auf 2 Boxen aufgeteilt. 69 noch so kleine Zwerge waren vielleicht einfach zu viele. Auch das könnte eine Rolle gespielt haben. In der Box mit den Verstorbenen waren übrigens auch einige Tiere, die so klein waren wie die in der 2. und umgekehrt, so genau habe ich nicht getrennt. Sagen wir es gab größenmäßig Überschneidungen.

Aber offensichtlich gab es das Problem sonst bei niemandem. Ich füttere einfach keine rohen Kartoffeln mehr, muss ja nicht. Meine Kartoffeln keimen übrigens immer extrem schnell. Ich kann jeweils nur kleine Mengen kaufen. Das mit den Asseln ist spannend und hätte mich auch stutzig gemacht.
Liebe Grüße

Kirsten

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Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Diana am 18.03.2021, 17:58

Hallo,

Kirsten schreibt:
das wäre ja eine Schweinerei, wenn die Biokartoffeln aus dem Bioladen mit Keimhemmern behandelt worden wären.

ich habe das Bio tatsächlich überlesen. Allerdings ist Bio nicht unbedingt gleich gesund. Mein Spruch: Curare ist auch 100% Bio und trotzdem nicht gesund.
Das Öl der Grünen Minze ist Bio und wird ebenfalls als Keimhemmer bei Kartoffeln verwendet. Geht also auch bei Bioware und wirklich ganz Bio.
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Re: Probleme mit Kartoffeln?

Beitragvon Holy am 05.04.2021, 20:02

Sorry das ich mich jetzt erst melde da ich zu diesem Thema erst etwas recherchieren musste.
Leider ist es so das dass Bio Siegel den Verbraucher vortäuscht das es immer zu 100% Peztizit frei sein soll, aber tatsächlich sind "natürliche" Peztizide erlaubt und Gang und gäbe.
Bei Bio Kartoffel (leicht nachzulesen) ist es z. B. erlaubt und wird auch häufig benutzt, das diese mit Kupfer beschichtet werden...
Das konnte keiner wissen und es wird auch fast ausschließlich bei Kartoffeln genutzt...
Es tut mir für dich unendlich leid, das will man seinen Schnecken etwas Pestizit-freies bieten und greift quasi zu Zyankali für sie. :cry:

Ich hoffe ich kann mit dieser Info zukünftige Schnecken helfen und andere Halter etwas aufklären zwecks Bio-Kartoffeln.
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