Es kam wie es kommen musste: ich hab meine ersten Eier gefunden.
Und die Suche nach weiteren Eiern fand ich schon mühsam....immer wenn ich glaubte - ich hätte alle - fand ich doch wieder eins. Es endete dann fast in einer panikartigen Suche - begleitet mit der Angst nicht aufhören zu dürfen - weil ja doch noch irgendwo ein Ei sein könnte.
Obwohl ich jede Woche das Substrat durchwühle, waren die Eier schon sehr weit entwickelt - als ich sie fotografieren wollte - fiel bei einigen die Eihülle ab und ein Schneckenhaus war zumindest erkennbar - wenn auch keiner rausguckte. (ich häng euch ein Foto an)
Mein Angst bleibt nun: hab ich alle?????
Da fiel mir eine Kundin ein vom Freitag. Sie bekam einen Einkochautomaten. Sie meinte zu mir: Wissen sie, was ich damit mache? Ich darauf: na bestimmt einwecken!?
Sie: Nein, damit sterilisiere ich meine selbst hergestellt Blumenerde (Kompost) um mir keine Fliegen ect einzufangen in der Wohnung.
Das brachte mich auf eine Idee. Könnte man nicht das durchsuchte Substrat (Gelege vorher so gut es geht rausgelesen) in den Einkochautomat tun, auf 100 Grad - danach wieder ins Aqua (günstig wäre sogar eine Wechselmischung) dann wär man zu 100% sicher, dass keine Schnecken schlüpfen können. Positiver Nebeneffekt: Trauermücken wären auch gleich tot. (die hab ich mir auch eingefangen)
Grosser Nachteil: ich töte meine weissen Asseln. Ich hab zwar heute auch ca 30 Stück "gerettet" weil ich einen Teilsubstratwechsel duchgeführt hab - aber leid tun würden sie mir schon. Alternative wär: ich müsste auf weisse Asseln verzichten - dann wär es aus Tierschutzsicht sicher angenehmer. Oder seh ich das zu ....ähm.....streng. In der Natur kommen ja auch täglich Insekten um in Hitze und Kälte..... Auch beim Teilsubstratwechsel tötet man unweigerlich welche.
Naja, vom Asselproblem mal abgesehen, was haltet ihr vom "abkochen" von Substrat? Hat das schon mal jemand versucht? Das Produkt wär solch eins: http://www.amazon.de/Petra-EKO-600-EinkochAutomat-Temperaturregler/dp/B0000AR1OT/ref=pd_sim_k_1
Hier noch ein Bild der Eier: die Eihaut liegt grad daneben. / Es hat mich schon erschreckt, wie weit sie entwickelt sind - da ich wirklich JEDE WOCHE nach Eiern suche. Übersehen kann ich sie nicht haben.
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