Bei mir ist es so, dass ich ja eher wenige Schnecken halte. Da fällt schon auf, dass sie an manchen Tagen wenig Appetit zeigen und an anderen hauen sie (oder einige davon) rein wie die Weltmeister. Zufällig wählt man an einem Tag etwas aus, was ratzekahl gefressen wird und man denkt sich "Ging gestern ja so gut, tut'ste heute noch mal was von rein" ... und es interessiert die Schnecken nicht die Bohne.
Mir kommt das oft wie Glücksspiel vor, ob sie heute überhaupt Hunger haben und ob sie Hunger auf das haben, was ich zufällig gerade aussuche und da habe oder ob ich noch mal los düse und was anderes kaufe. An somanchen Tagen hole ich das Vortagsfresschen fast komplett wieder verwelkt und verdorben raus. Irgendwie auch schade drum.
Natürlich möchte ich meine Schnecken so vielfältig und reichlich wie möglich ernähren. Aber oft scheint's ein Griff ins Klo zu sein. Das macht mich nervös!
Ausserdem frisst die wildfarbene Reticulata eigentlich jeden Tag mal mehr, mal weniger etwas und ist im letzten Monat einen Zentimeter gewachsen von knapp 8 auf 9cm, während meine Albino-Reticulata grade nicht frisst und in einem Monat nicht gewachsen ist (blieb bei 7,5cm). Wenigstens nimmt sie nicht ab. Dabei st sie jünger und kleiner als die Wildfarbene.
Habt ihr irgendwelche Patentrezepte? Vielleicht speziell auch für Reticulata und Achatina?
Gut, Gurkenglibber und Gammarus geht immer. Aber ich kann sie ja nicht nur damit verhätscheln
Habt ihr vielleicht schon Unterschiede in der Beliebtheitsscala zwischen Bio und Normal entdeckt?
Ausserdem postete neulich in einer Schneckengruppe bei facebook jemand mit sehr groß gewachsenen reticulata "..mussten eh mal wieder gefüttert werden".. was so klang, als ob da nur mal so ab und an bei Laune gefüttert wird... hat mich auch stutzig gemacht. Ich renne und mache und tue jeden Tag... Aber 18cm große Retis sprechen ja auch für sich.
Für ein paar Erfahrungen von anderen wäre ich grade sehr dankbar (und die Schnecken ganz besonders).
Die Phoebe