Frosty hat geschrieben:Wenn sich nun zwei albinotische Schnecken mit Defekten in unterschiedlichen Genen verpaaren die beide für Enzyme kodieren die an der Herstellung eines Pigments beteiligt sind, kommen in der F1 auch wieder Schnecken mit wildtypischem Gehäuse vor. Soweit ich weiß kommt es aber selten vor, dass Rodatziis wildtypische Nachkommen haben. Daher würde ich vermuten dass 'unsere' Rodatziis nur jeweils ein fehlerhaftes Gen tragen oder bereits Doppelmutanten sind. Ich finde, deshalb kann man die Wahrscheinlichkeiten ruhig nach dem Schemata berechnen.
Schade, dass man nicht mehr rekonstruieren kann, auf wie wenige Ur-Mapas unsere ganzen Schnecken zurück zu führen sind. Durch die ständige Inzucht der begehrten Farben und entsprechende Weitergabe, kommt man wahrscheinlich immer wieder auf verwandte Schnecken, selbst wenn man sich von irgendwoher aus dem deutschsprachigen Raum gleichfarbige Partner für seine Tiere her holt.
Ich muss übrigens auch immer mal einen Bericht oder eine Passage daraus fünfmal lesen bevor ich annähernd verstehe, was drin steht.
Aber so beschäftigt man sich selbst ja auch mehr mit der Materie... alles Training also....
Und ich kann mir auch vorstellen, daß diese Ausdrucksweise einfacher und präziser ist für jemanden "vom Fach".