Hallo,
man
kann generell verschiedene Arten bzw Gattungen zusammen halten - man
kann ja auch Kaninchen und Meerschweinchen zusammenhalten
Zugegeben, der Vergleich hinkt etwas, aber der Punkt ist: gerade als Einsteiger in der Schneckenhaltung sollte man zunächst versuchen, den einzelnen Tieren möglichst gerecht zu werden. Wenn die Haltung dann über einen längeren Zeitraum gut klappt, man das "normale" Verhalten der Tiere kennt, das passende Platzangebot da ist und die Haltungsparameter
identisch sind, kann man sich, wenn man denn unbedingt möchte, an so eine Vergesellschaftung ranwagen. Mit der Bedingung, alles (und zwar nicht nur am Anfang, sondern die ganze Zeit lang!) genau zu beobachten und im Falle irgendwelcher Auffälligkeiten (in erster Linie Verhaltensveränderungen) bereit zu sein und die Möglichkeiten zu haben, die Gruppen wieder zu trennen. - Soviel dazu mal ganz allgemein.
Unterm Strich daher mein Rat für dich: gewöhne dich erst einmal an die Tiere, ihr Verhalten und ihre Bedürfnisse. Du steigst neu in dieses Hobby ein und solltest dir nicht von Anfang an zu viel vornehmen und zumuten. Du hast ohnehin zwei Arten gewählt, die nicht unbedingt überall als "Anfängertauglich" beschrieben werden (sie möchten möglichst konstante Bedingungen, keine Experimente, nicht zu viele Eingriffe und Ruhe, Ruhe, Ruhe...), mach es ihnen daher erst einmal seperat gemütlich, mach dich mit ihnen vertraut und beobachte. Wenn dein Wunsch in ein paar Monaten immernoch zur Debatte steht
und die Rahmenbedingungen passen, kannst du mit äusserster Aufmerksamkeit immernoch einen Versuch starten.
Übrigens, manchmal Antworten auf Fragen zu bekommen, die man garnicht gestellt hat, macht schon Sinn
Du hast ja gefragt, ob man zwei Arten verschiedener Gattungen zusammen halten kann - wenn sich die empfohlenen Parameter (zB Temperatur, wie in diesem Fall) deutlich unterscheiden, scheidet das ja ohnehin zunächst aus, daher ist diese Info schon wichtig. Mir erscheinen 25° für die meisten Archachatina marginata-Unterarten auch etwas kühl, allerdings sollte man sich da eher an den Bedingungen der Vorbesitzer orientieren. Deshalb wäre es auch wichtig gewesen zu wissen, wie die A.achatina zuvor gehalten wurden. Gerade diese Art ist bekannt dafür, Schwankungen übel zu nehmen. Und du willst die Tiere ja schließlich am Leben erhalten und beobachten, nicht ihnen beim Sterben zusehen
Viel Erfolg mit den beiden Gruppen (und gerne trotzdem noch "Bestimmungsfotos" der Archachatina
)
Claudia