Beste Erde

[Elli Wunder]

Hallo Ihr LIEBEN!
Welche Erde würdet Ihr empfehlen für die Art White Jade, hatte Kokoshumus bestellt aber der soll ja nicht gut sein.
Wir sind Neulinge und gerade am Einrichten.

Liebe Grüße Antje

[Gelbhalsmaus]

Hallo Ihr LIEBEN!
Welche Erde würdet Ihr empfehlen für die Art White Jade, hatte Kokoshumus bestellt aber der soll ja nicht gut sein.
Wir sind Neulinge und gerade am Einrichten.

Liebe Grüße Antje

Warum ist Kokoshumuserde nicht gut für die Schnecken? Ich habe auch Kokoshumuserde in meinem Terra und den Schnecken stört sie nicht. Aber es kann auch sein, das ich noch nichts mit der Erde bemerkt habe.

[Elli Wunder]

Ich habe mehrfach gelesen, das Kokos nicht verdaut werden kann und sumpft, also schnell zu Schimmel führen könnte.
Soll sogar zu Darmverschluss führen, da bin ich unsicher geworden

[SteffiCat]

Ich hab Kokoshumus (dieser gepresste Block) mit Pflanzerde gemischt

die Art White Jade

White Jade ist keine Art sondern eine Farbbezeichnung

[Arol]

Wir haben auch Kokoshumus in den Terras, schimmeln tut bei uns nichts, dafür sorgt aber auch das Bodenpersonal (Pandaasseln und Springschwänze).
Natürlich muss man auch Kokoshumus aufkalken damit der Ph-Wert stimmt. In einer Ecke des Terras mischen wir zudem etwas Heilerde unter und bieten zusätzlich ein Heilerdebad an, damit die Schnecken ihren Mineralienbedarf decken können, wenn sie mögen - das wird gut angenommen. Von irgendwelchen Problemen ist mir von allen Schneckenbesitzern, die ich kenne, nichts bekannt. Wir haben viel Moos in den Terras, die das Wasser speichern, so müssen wir nicht so häufig sprühen und der Boden wird nicht zu nass. Vielleicht liegt es daran, dass wir keine Probleme haben. Zur Verdaulichkeit der Fasern kann ich nichts sagen, aber die Vorbesitzer unserer großen Schnecken haben seit Jahren Schnecken gehabt und diese auf Kokos gehalten, das haben wir einfach übernommen. Für die heimischen Weinbergschnecken haben wir Erde von Maulwurfshügeln genommen. Man kann aber eigentlich jede torffreie (die Torfflächen sollen ja erhalten bleiben und Torf sumpft tatsächlich schnell ) Erde nehmen, sofern sie ungedüngt ist, also auch vom heimischen Kompost, wenn man sich nicht daran stört, dass dann auch kleine Mitbewohner einziehen.

[Gelbhalsmaus]

Hallo Elli Wunder,
vielleicht kannst du uns einmal schreiben, wo du gelesen/gehört hast, das Kokoshumus nicht gut für die Schnecken ist.

[ElaBlue]

Ich mische ganz gerne, Terrarium Erde und aufgelöster Terrarium Humus.
Alles zusammen wird dann noch aufgekalkt.

[Gelbhalsmaus]

Hallo,
Elli Wunder hat mir gestern eine PN geschrieben, wo er/sie mir geschrieben hat, wie die Seite heißt. Da steht wirklich, das Kokoshumus nicht gut ist.

Da schon oft davon berichtet wurde, dass Schnecken Probleme bei der Verdauung von Kokosfasern im Humus bekamen, wenn sie ihn gefressen haben, achtet immer darauf, dass der Humus fein zersetzt ist.

Meistens machen die reinen Fasern der Kokosnuss Probleme, die die Achatschnecken im Ganzen fressen. Feiner Humus hingegen wird meist sehr gut vertragen.

Was meint ihr dazu?

[Nightcrawler]

Hallo Elli,
Ich habe das auch schon das Ein oder Andere mal gelesen dass Kokoshummus nicht gut für die Schnecken sein soll.
Ich persönlich mag den Humus generell nicht so da die Oberfläche zu schnell austrocknet /das untergemischte Kaltiomcarbonat mehr oder weniger ausgespühlt wird.
man kann viel Arten von Erde nehmen . Ich persönlich nutze Schildkrötenerde , die ist steril , Schimmelt nicht ,ich muss mir keine weiteres Gedanken wegen irgendwelchen potenziel vorhandenen Düngern machen , sie hält die Feuchtigkeit gut und ist verhältnismäßig günstig für Terrarienerde.

[Fusselnase]

Ich habe das auch schon öfter gelesen. Auch vor vielen Jahren schon. Aber das sind immer Berichte wie "irgendwer hatte irgendwo mal eine Schnecke, die...". Es waren nie Berichte aus erster Hand und es schien nie ganz sicher zu sein, dass wirklich das Substrat schuld ist. Auch normale Blumenerde hat teilweise ganz schön langfaserige Bestandteile, die mit Sicherheit nicht von der Schnecke verdaut werden können.

Ich benutze fröhlich queerbeet Blumenerde, Anzuchterde, Kokosfaserhumus, Lehmerde. Gartenerde verwende ich nur mal als Wurzelballen mit Pflanze, die hält zumindest hier nicht gut die Feuchtigkeit.

[schmoll]

auf dieser Seite: https://www.sallies-achatschnecken.de/haltung/
habe ich folgendes gelesen:

"Ungeeigneter Bodengrund – davon solltest Du die Finger lassen!
Humuserde/Kokoserde/Terrarien Humus ist nicht als Bodengrund geeignet – es ist totes Material, hat also keinerlei Nährstoffe, versumpft sehr schnell, fängt an zu Stinken und vor allem können die Schnecken es in großen Mengen nicht verwerten. Für den Transport oder Versand kann es durchaus genommen werden, es sollte nur nicht als Bodengrund genutzt werden, denn dort Leben unsere Schleimerchen schließlich ihr Leben lang und sind somit immer Humusfasern ausgesetzt."

Ich habe seit Jahren Kokoshummus und hatte nur selten Probleme mit Gestank oder versumpfen, (allerdings Probleme mit Trauermücken). Aber der HInweis, dass das Material kaum Nährstoffe enthält, veranlasst mich, über eine Mischung mit torffreier Bioerde nachzudenken. Erde aus dem Wald mag ich nicht so wegen unerwünschten Mitbewohnern. Würde die dann lieber kontrolliert hinzusetzen.
zu Kokoshummus:
Wenn das Substrat zu feucht ist, kann man mit einem frischen Block Erde das Wasser aufsaugen. Wenn er oben tocken und staubig ist, ist es Zeit zu sprüchen! Moos und Laub hiflt gegen Austrocknen der Oberfläche. Evtl. müssen Luftlöcher im Terra abgeklebt werden, wenn das Substrat immer wieder austrocknet.

[Fusselnase]

Ich mische immer Lehmpulver unter, weil sich sonst die Regenwürmer nicht gut halten. Aber das Problem hatte ich auch bei normaler Blumenerde. Ich denke, solange man keine Gartenerde nimmt, hat man generell eher weniger mineralische Beimischungen drin, nicht nur bei Kokoshumus.
Meine Schnecken haben oft Kräutertöpfe drin, deren Erdballen besteht ja nicht aus Kokoshumus. Dass sie diesen jetzt aber gezielt zum Erdefressen aufsuchen, konnte ich noch nie beobachten. Auch sind die Kotschnüre nur selten deutlich erdhaltig, meistens sieht man dominierend das Gemüse, das gerade drin ist.