Hi!
Bei der Ernährung von Tieren geht es nicht um Meinungen oder Glaubenssätze, sondern um Tatsachen. Und wenn ich die Tatsachen nicht kenne (z.B. wie eine Schnecke Alkohol verstoffwechselt), dann darf ich das nicht füttern. Alles andere wäre ein Tierversuch, bei dem ein eventuell negatives Ergebnis erst zu erkennen wäre, wenn es der Schnecke super schlecht davon geht.
Wir können das am Beispiel Hund gut sehen. Der Hund ist uns ja extrem viel ähnlicher als eine Schnecke. Und der Hund kann Alkohol wesentlich schlechter verstoffwechseln als ein Mensch. Für Hunde ist Alkohol echtes Gift. Aber auch Hunde sind z.B. total jeck auf Bier. Schmeckt ihnen wohl lecker. Trotzdem ist es ein Verbrechen am Hund, ihm Alkohol zu geben.
Bei der Schnecke wissen wir überhaupt nicht, was Alkohol mit ihr tut. Und das allein ist Grund genug, es nicht auszuprobieren. Die Schnecke erbricht nicht, sie guckt nicht elend, sie sendet nur ganz rudimentäre Zeichen von Wohlbefinden oder Unwohlsein. Wenn wir also der Schnecke anmerken, dass es ihr schlecht geht, dann geht es ihr schon sehr schlecht.
Viele Grüße
Claudia