Ich bin heute auf einer anderen Webseite über eine interessante Diskussion zu einem Thema gestolpert das mich schon öfter beschäftigt hat.
Viele Schneckenarten, vermutlich alle die wir so halten, fressen gerne Gammeliges was ja durchaus Sinn macht. Durch die Zersetzungsprozesse verändern sich die Bestandteile, bestimmte Nahrungsanteile werden so besser zugänglich bzw. vom Organismus verwertbar - auch dürfte sich so manche Radula über gemütliches knabbern sehr freuen. Ob die Gerüche dabei noch besondere Gaumenfreude erzeugen will ich dabei gar nicht wissen.
Aber ein dauerhafter Komposthaufen dürfte uns hingegen völlig wiederstreben und auch unliebsame Gäste anlocken. An Geruch und Optik mal gar nicht gedacht.
Wie macht ihr das? Piekfein regelmäßig putzen? Teilzeit Gammeln oder Kompost züchten?
Ich selbst regel das so, dass ich einen leckeren bunten Teller "frisches Alles" reiche - die Menge ist so geplant das es in jedem Fall 48 std. ausreicht, manchmal auch 3-4 Tage je nach Inhalt. Ausnahme Obst, vor allem im Sommer...
So hoffe ich den Schnecks komplett entgegen zu kommen ohne mir unliebsame Gäste, Krankheiten einzufangen.
Grosse Verschmutzungn werden mit Futterwechsel entfernt, für Kleinkram sind Assel&Springschwanz und Co zuständig. Alle 3-4 Wochen wird aufgeräumt, bei sensiblen Arten seltener. Regelmässiges nachkalken ist Pflicht.
Kompleetter Substratwechsel, eher selten.