Hallo,
ich melde mich nach ner ganzen Weile auch mal wieder, nachdem ich so langsam einigermaßen erfahren mit meinen ersten Schnecken bin.^^
Ich wechsle natürlich auch ganz brav alle 3-4 Woche das Substrat aus und habe Tauwürmer drin, die immer ganz flott sämtlichen Kot, der auf dem Boden liegt, auffressen.
Das hat mich doch ziemlich fasziniert und in meiner kindlichen Begeisterung bin ich zu der Frage gekommen, welche Bedingungen man wohl schaffen müsste, damit der Boden sich selbst reguliert, sodass man das Substrat nicht mehr austauschen müsste. Ich geh dabei mal von dem üblichen Kokoshumus oder irgendwas erdigem aus.
Klar, einen tatsächlich authentischen geschlossenen (von Futter abgesehen) Kreislauf aufzubauen/ wachsen zu lassen, ist in einem mittelgroßen Terrarium vermutlich unmöglich, aber es soll ja zumindest vorerst auch eher ein theoretischer Gedankengang bleiben, solange ich mir nicht wirklich ziemlich sicher wäre, dass das funktionieren würde, würde ich das meinen Schnecken nicht zumuten
Die Frage ist also wie gesagt, was fehlt an Zutaten um sich eine mikrobiologische Arche zu backen?^^
Ich denk, das erste Problem ist, dass der Boden ja mit der Zeit immer saurer wird. Hat hier jemand zufällig eine Ahnung, wie der Boden in der Natur wieder alkalischer wird?
/edit: ich habe hier einen Link gefunden, zu einem Erfahrungsbericht eines Chamaeleonhalters, der genau das gemacht hat, er spricht übrigens auch davon, dass sich seit 3 Jahren irgendwelche Schnecken darin befinden
http://chamaeleons-online.com/wiki/Beim ... Bodengrund