Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Alles über die Haltung der Achatschnecken (Terrarien, Ernährung,...)

Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon LENI am 18.02.2012, 12:46

Körnerbrei mit variablen Zutaten?
Ich wollte fragen was das ist? Oder besser gesagt wie man ihn zubereitet. :)
Ich beträue ein Vogelhaus und hätte deshalb auch genug Körner.....

LG LENI
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon Fusselnase am 18.02.2012, 12:57

Ich glaube, die im Forum aktuell kursierenden Körnerbrei-Geschichten gehen auf diesen Thread mit Wachstumsproblemen zurück: http://www.schnecken-forum.de/phpBB3/viewtopic.php?f=4&t=14970

Vogelhausfuttermischungen würde ich nicht verwenden, die Zutaten darin sind sehr oft schon ranzig.
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon Tommy87 am 18.02.2012, 19:31

Also die Zutaten sind wirklich sehr variabel.

Ich persönlich verwende dafür Bio Wellensittich Futter, Kürbiskerne, Hanfsamen, Bio Sonnenblumenkerne, Haferflocken, etwas Bierhefe, ein paar Mehlwürmer (damit es auch schmeckt) und ein bisschen Kalkpulver.
Anfangs habe ich alle Körner usw mit Mörser und Stößel zerkleinert. Das ist extrem nervig und zeitaufwändig. Manche, wie z.B. die Hanfsamen lassen sich zudem extrem schlecht zerkleinen und springen ständig aus dem Mörser. Deshalb gabs auch länger schon keinen Körnerbrei mehr. Jetzt hat meine Mum aber ihre alte Mulimex Küschenmaschine ausgesondert. Nach einem Test meinerseits nutze ich diese jetzt für den Brei. Einfach alle Körner rein und schön durchhächseln lassen. Danach das Pulver in eine Schale und mit etwas Wasser vermischen. Kommt drauf an, wie ihn deine Schnecken mögen. Meine wollen ihn immer recht flüssig haben.
Letzte Woche gab es jedne zweiten Tag Körnerbrei und wurde immer sehr gerne angenommen :)

Aber wie du schon gesagt hast, gibt es bei den Zutaten zig Variationen ;)
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon Sajoopa am 19.02.2012, 00:06

Mit einer elektr. Kaffemaschine funktioniert das auch wunderbar und die Zutaten sind innerhalb Sekunden mehlfein. Ich habe alle Zutaten extra, da ich einige erst aufkoche und quellen lasse. Neulich habe ich anstatt Eierschalen Algenkalk verwendet. Gibt es bei Lunderland zu bestellen. Viel Spaß beim Rummantschen :)
Liebe Grüße - Sarah & Co.
Man soll sorgsam mit seiner Schnecke umgehen.
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon Fine am 19.02.2012, 06:49

Also, ich muss jetzt irgendwie nochmal nachfragen, wie das mit diesen Körnerbreien ist.
Ich hatte das ursprünglich mal so verstanden, dass es als "Notfallmaßnahme" für nicht mehr richtig wachsende Schnecken gedacht war und dass dahinter die Annahme steht, dass in den Körnern irgendwelche Stoffe enthalten sind, die manchen Schnecken evtl. bei normaler Fütterung mit Gemüse und Obst fehlen. Für mich wäre auch nachvollziehbar, dass man sowas bei solchen Schnecken ausprobiert, wenn sie ohnehin schlecht und kruschelig wachsen kann man ja nicht viel verkehrt machen.

Jetzt lese ich aber öfter auch davon, dass der Brei regelmäßig gegeben wird, sind denn das jetzt alles schlecht wachsende Schnecken? Und wenn der Brei regelmäßig gegeben wird, bessert sich der Zustand denn überhaupt? Gibt man den Brei nach Besserung weiter? Und was wird da außer Körnern noch reingemischt?

Mich würde mal interessieren, welche Inhaltsstoffe aus welchen Zutaten eigentlich genau eine Mangelerscheinung beheben sollen.
Außerdem frage ich mich, ob Getreide bei irgendeiner Schneckenart überhaupt auf dem natürlichen Speiseplan steht?
Wenn ich einheimische Arten beobachte, habe ich noch nie gesehen, dass sie z.B. auf reifen Getreideähren oder Wildgräsern sitzen und fressen, selbst wenn sie direkt an einem Feld sitzen, befinden sie sich auf den Wildkräutern die am Rand oder zwischen dem Getreide wachsen. Von Fraßschäden an Getreide durch Schnecken habe ich auch noch nie gehört. Daraus würde ich jetzt mal schließen, dass sie sich in der Natur nicht unbedingt von Getreide ernähren, oder hat jemand da andere Beobachtungen gemacht?

Was ist es also, das in dem Brei enthalten sein soll und gut für die Schnecken sein soll und gäbe es nicht vielleicht auch eine Alternative, die der natürlichen Ernährung näher kommt (vorausgesetzt natürlich, meine Annahme, dass Getreide nicht zum natürlichen Nahrungsspektrum der Schnecken gehört, stimmt überhaupt?)
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon Cleo am 19.02.2012, 07:06

Hier schreibt ein Schneckenzüchter, dass seine Helix Getreidemehl fressen.
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon Natili am 19.02.2012, 07:20

Mich würde interessieren, ob jemand bereits seit längerer Zeit Körnerbrei verfüttert, ob es dazu also irgendwelche "Langzeitergebnisse" gibt. :)
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon Fine am 19.02.2012, 07:21

Wobei das ja dann eher eine Art Mast ist......andere Nutztiere werden ja auch mit Dingen gefüttert, die nicht der natürlichen Ernährung entsprechen weil es billiger ist oder weil sie dann schneller wachsen, Fisch- oder Knochenmehl z.B.
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon LENI am 19.02.2012, 08:23

:danke: , für die viiielen Antworten.
Ich glaube ich bleibe aber dabei zusätzlich nur Haferflocken, Gammarus, Schildkrötensticks zu füttern :wink:

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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon Fusselnase am 19.02.2012, 09:25

Fine hat geschrieben:Jetzt lese ich aber öfter auch davon, dass der Brei regelmäßig gegeben wird, sind denn das jetzt alles schlecht wachsende Schnecken? Und wenn der Brei regelmäßig gegeben wird, bessert sich der Zustand denn überhaupt? Gibt man den Brei nach Besserung weiter? Und was wird da außer Körnern noch reingemischt?


Das ist eine sehr gute Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Es scheint ja doch öfter so etwas gegeben zu werden. Ich habe ein wenig den Eindruck, dass "Kalkbrei" jetzt "Körnerbrei" heißt. Denn die meisten Mischungen scheinen einen nicht unerheblichen Anteil Kalk zu enthalten.
Auch dass vielen Mischungen Dinge beigemischt werden, die von Schnecken gerne gefressen werden, wie z.B. Gammarus und Fischfutter, spricht dafür, dass den Schnecken etwas attraktiv gestaltet werden muss, was sie sonst nicht oder nur wenig anrühren (=brauchen?) würden.
Ich denke, dieses Bestreben, den "Schnecken etwas Gutes zu tun", indem man ihnen Futter zubereitet, ist sehr menschlich, sehr fürsorglich. Aber man kann es auch, wie überall, übertreiben. Schon in der menschlichen Ernährung denkt ja ein nicht unerheblich kleiner Teil der Bevölkerung, dass sie Nahrungsergänzungsmittel benötigt. Vor Mangelerscheinungen habe sehr viel Angst, die Gefahr einer möglichen Überversorgung wird hingegen ausgeblendet.

So ganz pauschal kann man sagen, dass die meisten Schnecken in der Natur auch "Getreide" bzw. "Sämereien" zu sich nehmen. Dabei ist das harte trockene Korn weniger von Interesse als die weiche auskeimende Saat und taube aufgequollene Samen. Das ist ähnlich wie beim Obst: Schnecken sitzen eher nie mitten im Apfelbaum, sie sitzen aber häufig im Gras an Fallobst. Manche Schnecken, z.B. meine Schließmundschnecken, scheinen Sämereien für ihre Ernährung zu benötigen, zumindest vermehren sie sich bei mir erst, seit auch sie ab und zu Flocken bekommen.

Zu den Inhaltstoffen kann man nur spekulieren, da es in Bezug auf Schnecken keine Bedarfstabellen gibt.

Zur Besserung kann ich nur in Bezug auf meine Schnecken sagen, dass ich noch immer am Experimentieren bin. Ich gebe inzwischen alle Bestandteile getrennt, wobei Vogelfutter gar nicht mehr gegeben wird. Meine Schnecken wachsen langsam aber gut weiter, wenn sie einmal in der Woche etwas gemahlene 6-Körnermischung (Roggen, Hafer, Dinkel etc. aus dem Reformhaus) bekommen. Zwischenzeitlich biete ich in einer Extraschale nasses Calziumcarbonat an, was mal gemocht und mal links liegen gelassen wird. Die Attraktivität des Kalks hängt stark davon ab, wie lecker sie ihre jeweilige Sepia finden, dort schwankt die Qualität anscheinend stark. Meine vier Nachwuchsfulis bekommen ebenfalls einmal wöchentlich Getreide. Zwei von ihnen (die beiden älteren) knacken gerade die 5cm-Marke. Die Probleme fingen bei den Großen mit dem Eintritt der Geschlechtsreife an, lang kann es also nicht mehr dauern, bis die Kleinen...
Für ein abschließendes Fazit ist es noch zu früh, wie geschrieben, ich experimentiere noch. Zur Zeit sind sie ganz wild auf die Mischung, ich bin mir unsicher, ob ich dem weiter nachgeben oder den Verzehr einschränken sollte. Sollten die Kleinen ohne Probleme geschlechtsreif werden, werde ich die Getreidefütterung auf jeden Fall dauerhaft in den wöchentlichen Futterplan miteinbeziehen.
Ich denke, einfach ein Rezept zu kopieren wäre nicht richtig. Man sollte, wenn man Brei gegen Wachstumsprobleme geben will, selbst ausprobieren, was bei den eigenen Schnecken hilft und was nicht. Anfangs Mischungen zu geben, ist ok, weil man dadurch schneller einen Überblick bekommt, was hilft und was nicht. Auf Dauer sollte man aber Einzelgaben vorziehen, da die Schnecken dann selbst entscheiden können, was sie davon fressen wollen - und nicht durch Leckerlis wie Gammarus dazu verleitet werden, mehr zu fressen als sie brauchen.
Und vom Futter abgesehen kann es für Wachstumsprobleme (und nur auf die beziehe ich mich hier, ohne diese wäre ich nie im Leben auf die Idee gekommen, "Breichen" zu geben. Eigentlich dachte ich, Fulica wären unkompliziert zu halten, wenn man ein paar Basics beachtet...) noch sehr viele andere Ursachen geben. Genetische wie haltungsbedingte.

Meine Schnecken haben alle halbrottes Laub und mit allerlei Zeug bewachsene Äste in ihrem Zuhause. Sie bekommen überwiegend (also mindestens zweimal wöchentlich) Gurke, Salat (auch frische Wildsalatmischungen), Tomate, Süßkartoffel, Möhren, Kohlrabiblätter, Steckrübe, seltener Äpfel, Pflaume, Fenchelknolle, Zucchini, frisches Laub, Gammarus... Bis auf letzteres ist alles aus 100% Bioanbau (richtiger Bioanbau, nicht Discounter- oder EU-Bio).

Vielleicht kommen ja noch mehr Meinungen zu diesem Thema zusammen, das fände ich sehr interessant :D
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon Tommy87 am 19.02.2012, 10:35

Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gammerus etc nicht unbedingt nötig ist um die Schnecken an den Brei zu locken.
Wie ich zwar schon geschrieben habe, gebe ich auch ein paar Mehlwürmer hinzu. Aber auf eine ganze Schale mit Körnern sind das vielleicht 1 bis maximal 2 Teelöffel.
Die Körner überwiegen ganz klar. Und Kalk gebe ich höchstens auch nur ein kleines bisschen dazu. Manchmal auch gar keinen. Und trotzdem wird der Brei gefressen. Letzte Woche gab es ihn fast täglich. Und täglich habe ich große Spuren in der Breischüssel entdeckt, die weggefressen wurden. Wenn meinen Schnecks etwas nicht schmeckt oder sie keine Lust darauf haben, dann lassen sie es liegen. Konnte ich schon sehr gut an Gurken beobachten. An manchen Tagen sind die Gurken ratze putz weg und eine Woche später werden sie nicht mal angeschaut. Daselbe mit Gammerus. Wenn ich Gammerus verfütter stelle ich Abends eine gut gefüllte Schüssel ins Becken. Dann haben die Schnecks Zeit soviel zu fressen wie sie mögen. Am nächsten Morgen hol ich die Schüssel wieder raus. Und oftmals ist nnoch jede Menge übrig.

Bahnbrechende Ergebnisse habe ich jetzt noch nicht festgestellt. Wobei ich eigentlich nur Häuschenprobleme bei einer ausgewachsenen fulica habe. Ich weiß nicht, inwiefern das bei ihr überhaupt noch Wirkung zeigt. Ich bilde mir zwar ein das die beiden Riefen, die sie im Häuschen hat, jetzt etwas glatter geworden sind aber das kann auch täuschen. Zudem habe ich noch 3 kleinere fulica´s im Becken und die fressen den Brei auch sehr gerne. Bisher bleibt der Wachstumsrand immer konstant groß und wird nicht mal kleiner und dann wieder größer.

Auch der Kot sieht normal aus. Also nicht wässrig oder ungewöhnlich, sodass man sagen könnte, dass der Brei den Schnecks Verdauungsprobleme bereitet. Eher im Gegenteil.

Ich hatte den Brei zuvor auch schonmal 1-2 mal wöchentlich gegeben und konnte auch keine Verhaltensänderungen bemerken. Also z.b.das die Schnecken sich zurückziehen oder kränklich wirken.

Ob die Sache jetzt natürlich ist oder nicht, weiß ich nicht. Ich habe keine Ahnung was Schnecks in freier Wildbahn alles finden und fressen. Vielleicht fressen sie ja auch den Kot von anderen Tieren die zuvor Körner gefressen haben, um somit die nötigen Stoffe zu erhalten. Keine Ahnung. Aber ich werde ihn jetzt vorerst weiter füttern. Ich konnte nichts negatives feststellen. Ob natürlich oder nicht. Wenn man will, kann man auch sagen, dass es auch nicht natürlich ist Schnecken in Glasbecken zu Hause zu halten. Oder den Boden aufzukalken. Wo ist das in der Natur der Fall? Es sind einfach Haustiere und da kann man nicht von natürlicher Haltung sprechen.
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon ticktricktrack am 19.02.2012, 10:54

Hi,

ich habe eine kleine Puy mit Blätterteig-Häuschen und eine die sich heftig angenagt hatte. Für sie habe ich auch mit dem Körnerbrei angefangen.
Die angenagte hat nun einen kleinen Wachstumsrand, die kleinere aber nicht.

Zutaten sind bei mir nur in einer alten Kaffeemühle handgemahlenes Wellensittichfutter und Haferflocken.

Bei der Akzeptanz sind deutliche Unterschiede, ich schau wers mag und die anderen müssen den Brei ja nicht nehmen.

Mehlwürmer hab ich auch gerade da, fürs Chamäleon. Füttert ihr die lebendig?

LG

Claudia
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon Fusselnase am 19.02.2012, 10:57

ticktricktrack hat geschrieben:Mehlwürmer hab ich auch gerade da, fürs Chamäleon. Füttert ihr die lebendig?

Nein, ich frier sie ein und schneide sie dann in gefrorenem Zustand klein. Dann werden sie ab und zu gern genommen.

Lebend fänd ich fies, falls die Schnecken sie überhaupt annehmen würden, würden sie sie ja langsam zu Tode raspeln *grusel*
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon Ekka43 am 19.02.2012, 11:39

:) Eins meiner Enkel hatte draußen im Hof sein Weißbrot fallen lassen. In der Nacht hatte es geregnet und am nächsten Morgen saßen 3 Helix pomatia auf dem Brot und verspeisten es genüsslich. Seit dem bekommen meine Schnecken ab und an eingeweichtes Brot (Ersatzkörnerfutter :lol: ).
Freundliche Grüße,
Erika
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Re: Körnerbrei mit variablen Zutaten?

Beitragvon Sandy am 19.02.2012, 14:09

Hallo,

ich finde es ehrlich gesagt schade, wie intensiv sich in der Schneckenhaltung darum bemüht wird, Alternativen zu Wildkräutern, Gemüse und Obst zu finden. Sei es Kalkbrei mit Mehl, Hipp-Gläschen, Katzen- und Hundefutter, Soja-Joghurt, Vitaminpulver oder nun Körnerbrei, der scheinbar auch innerhalb von Tagen zum Selbstläufer wird. Irgendwas wird immer ausgegraben, dabei ist die Futterliste doch wirklich ellenlang, auch ohne diese ganzen unnatürlichen Futtermittel.

Meine Schnecken bekommen das alles schon lange nicht mehr und ihnen geht es gut. Wichtig finde ich vor Allem, dass der Körnerbrei nun nicht zur absoluten Empfehlung wird, wenn eine Schnecke nicht recht wächst. Vielleicht passt ihr etwas an der Haltung nicht, dass sollte man auf jeden Fall hinterfragen, bevor man sie mit Pulverchen und Breichen vollstopft.
Liebe Grüße
Sandra
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