Moinsen!
Ich brauche mal euer Schwarmwissen, in Form von Erfahrungswerten.
Man hört ja immer wieder von Schnecken, die "beleidigt" und "verschnupft" sind, wenn sie in ein neues Becken kommen oder man irgendwas grundlegend verändert. Dabei wird gesagt, dass die Schnecken sich auf Neues nur schwer einstellen können. Ungewohntes lässt sie fremdeln, usw.
Ich hab mich aber gefragt, ob das nicht auch vielleicht damit zu tun haben könnte, dass der Keimpool sich verändert. Neue Schnecken bringen neue Keime mit sich. Ob das "Fremdeln" dann so eine Art "Bakterienunverträglichkeit" sein könnte, auf welche die Schnecken mit (längerer?) Ruhepause reagieren, da das Immunsystem arbeitet. Wenn das Immunsystem sich mit dem neuen Keimpool eingependelt hat, kommen sie wieder raus und alles ist gut.
Nun meine Frage: Benehmen Schnecken sich auch so "beleidigt", wenn sie als einzige Tiere neu in ein Becken kommen? Oder tun sie das nur, wenn sie zu bereits vorhandenen Schnecken dazuvergesellschaftet werden? Könnt ihr mich vielleicht an euren umfangreichen Erfahrungsschätzen teilhaben lassen? Das würde mich wirklich sehr interessieren. Danke sehr!