von tüpfels am 11.10.2014, 15:06
Ich bin doch von Beruf Grundschullehrerin und die ganze "Schneckengeschichte" fing bei mir ja im Frühjahr2014 mit einem Schneckenprojekt in meiner ersten Klasse an.
Über am Ende 6 (!) Wochen haben wir uns mit Schnecken im Unterricht sehr umfassend beschäftigt. Erst mit Gartenbänderschnecken, dann kamen Weinbergschnecken dazu und am Ende sogar eine ausgeliehene Achatschnecke. Viele Schul-Kinder haben dann zu Hause eigene Terrarien mit gesuchten Schnecken angelegt. Meine kleinen "Schneckenprofis" sind "schneckeninfiziert"!
Vor zwei Wochen haben wir nun beschlossen, alle wilden Schnecken in den Terrarien zu Hause wieder frei zu lassen, damit sie "ordentlich" überwintern können. Erstaunlich, wie vernünftig die Kinder sein können, wenn man ihnen die Hintergründe sachlich erklärt.
Drei Kinder (wahrscheinlich angehende Nobelpreisträger im Bereich Biologie!) haben nun von mir, selbstverständlich mit der Erlaubnis und Unterstützung ihrer Eltern, einige meiner Achatschnecken geschenkt bekommen. Habe also 3 große und immer einige Babys dazu in Gruppen zu ihren neuen Besitzern gegeben. Und ich weiß ganz sicher, dass sie es richtig gut haben!
So ist mein eigener Bestand ziemlich geschrumpft.
Nur von "Big Mama", der großen ältesten Reticulata, einem Albino (inzwischen aber genau so groß wie Big Mama), zwei dunklen Halbwüchsigen und 5 Babys konnte ich mich nicht trennen!
Ich mach nachher Fotos und zeige euch, was "übrig" geblieben ist!