Hallo,
ich habe in den letzten Tagen mal etwas mehr auf die Uhr geguckt und würde sagen, täglicher Aufwand (altes Futter raus, neues Futter rein, grob Häufchen absammeln, eventuell Badeschalen erneuern, sprühen) liegt bei ca 30 Minuten. Dazu kommt natürlich noch Futter sammeln/schneiden/anrühren, falls es mal Brei gibt usw. Einmal pro Woche mach ich dann eine Aktion, bei der ich dann Terrarien umgrabe, ggf nachkalke, Laub auffülle, Pflanzen ersetze. Dabei hat man normalerweise auch jede Schnecke mal kurz zur Zustandskontrolle in der Hand. Das dauert dann (für die beiden Regale und das sutu-Becken) ca 2 Stunden. Ohne Scheibenputzen. Die Scheiben putze ich zugegebenermaßen nicht regelmäßig, sondern eher nach Bedarf (wenn ich es nicht mehr sehen kann
) sagen wir ein mal im Monat komplett. Das geht mit Topfschwamm, Wassereimer, Geschirrtuch und sonem Abziehdingens relativ fix (kann man mit dem Umgraben verbinden, dann sind ja alle Pflanzen aus dem Weg) und dauert insgesamt nochmal höchstens 1,5 Stunden für alle Becken. Die Frontscheiben mach ich auch mal zwischendurch, dann sind es nur ein paar Minuten. Das Substrat in den Aufzuchtboxen muss ab und an gewechselt werden, die Boxen heiß ausgewaschen werden und ausserdem müssen größere Schnecken umgesetzt werden in größere Becken usw, das mache ich ca einmal im Monat, ist unterschiedlich und schwer zu sagen. Kommt darauf an wie viele Schnecken welcher Größe in einer Box leben. Und dauert bei mir momentan nochmal ca 1 Stunde.
Also grob geschätzt kann man sagen, täglich 30 Minuten, plus 1x wöchentlich 2 Stunden, plus 1x Monatlich nochmal 2,5. Plus Futter beschaffen, plus leere Boxen auswaschen.
Ich habe die Abläufe für mich zum Beispiel so optimiert, dass ich immer ein paar leere Boxen zusätzlich zuhause habe. So kann ich diese fertig einrichten, und die Schnecken in ihre neue Box umsetzen, ohne sie zwischendurch sauber machen zu müssen. Hinterher gehe ich mit allen "benutzten" Boxen raus in den Garten und mache den groben Dreck raus, spritze sie mit dem Gartenschlauch ab, trage sie wieder hoch und dann muss ich sie nurnoch heiß auswaschen vor dem nächsten Gebrauch. Direkt neben dem "Schneckenzimmer" ist das Bad, was natürlich einen haufen Wege spart. Und mein Freund hat mir so einen Tisch mit Rädern gebaut (eine Art Servierwagen), so kann ich mit Ablagefläche in angenehmer Höhe in den Terrarien arbeiten (denn auf dauer gehts schon ein bisschen auf den Rücken, wenn man sich zwischendurch ständig bücken muss).
Aber eine zeitliche Komponente kann man nicht messen: das Beobachten
Jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen muss ich ja auf dem Weg ins Bad durchs Schneckenzimmer laufen.. Dann wird erst einmal gecheckt, wer wovon wieviel gefressen hat usw.. während dem Zähneputzen gehts nochmal zu den Terrarien (ich putze inzwischen morgens mindestens 10 Minuten Zähne xD) und dann zur Arbeit... Abends nach den "täglichen Schneckenarbeiten" geh ich mit meinem Freund normalerweise noch unsere anderen Terrarien und Freilandanlagen durch, jetzt, wo es so lange hell ist auch nochmal ne Runde mit dem Hund. Bis wir zurück sind (und es wieder durchs Schneckenzimmer ins Bad geht
) ist da in jedem Becken action und es gibt überall was zu sehen. Bis ich dann fertig bin mit gucken, liegt mein Freund meistens schon geduscht und im Bett und manchmal ist er dann auch schon eingeschlafen ;P Gut, dass ich mit weniger Schlaf auskomme, als er
Viele liebe Grüße, Claudia