Dankeschön euch
Das Problem denke ich tatsächlich gefunden zu haben. Ich bin nun auf ein anderes Bodensubstrat umgestiegen; eine Blumenerde ohne zugesetzte Dünger und verzichte auf Sepiaschalen. Manche Anbieter von Kokoshumus pressen diesen mit Salzwasser, da es günstiger ist. Andere nicht, und somit kann es passieren, dass der Bodengrund salzhaltig ist, muss aber nicht sein. Bekannte haben das nachgemessen und zurückverfolgt. Und das Krankheitsbild meiner Schnecken passte auch perfekt dazu. Der Fuß wurde dauerhaft gereizt, dadurch wirkte er sehr dünn, die Schnecken wirkten mager und schlapp, zogen sich im Gehäuse zurück, fraßen nicht mehr, und starben nach einem langen schleichenden Prozess. Generell war Vergraben unbeliebt und viele Tiere zeigten starke Symptome nach der Trockenruhe, die sie im Substrat verbrachten.
Bei den Sepiaschalen ähnlich, dort kann noch zu viel Salz enthalten sein, da es sich um ein Produkt aus dem Meer handelt. Man kann sie in Wasser einlegen über mehrere Tage, dieses wechselt man, oder stellt selbst Kalkblöcke her. Auch hier variiert es von Quelle zu Quelle. Aus diesem Grund kann es sein, dass Schnecken gut über Jahre mit Kokoshumus und Sepiaschale leben, weil der Salzgehalt in diesen Produkten sehr gering war und andere Halter melden ständig diese Symptomatik, obwohl alle Parameter und Haltungsbedingungen erfüllt zu sein scheinen.
Den Kreis schließt mir, dass die neuen Schnecken nicht auf Humus lebten, sondern bereits auf irgend einer Erde, aber ein ganz anderes Bild abgeben, als meine Tiere zuletzt. Sie vergraben sich gerne und wirken einfach komplett fitter und man kann es gar nicht beschreiben. Die Schnecken zuvor haben den Boden gemieden und wirkten einfach immer mehr krank.