Hallo,
ich bin der Galerie mal wieder ein Weinberg-Update schuldig. Denn, *Trommelwirbel*, es gibt brisante Neuigkeiten. Aber der Reihe nach...
Im April futterte schneck sich so durchs Leben... Brokkoli haben sie gut im Griff.
Manchmal macht man ein Nickerchen und dichtet sich dafür rundum gut ab:
Ein Frühlingssturm brachte uns in den Genuß frischer Flechten. Der Ast wurde in wenigen Nächten saubergeputzt und die Flechten verspeist.
Dann wurde es Mai, und die wilden Verwandten draußen entkrochen ihrem Winterschlaf-Höhlen. Es gab Besuch! Diesen schönen großen Schneck hier habe ich eine Nacht lang beherbergt und beköstigt und ihn am Tag darauf wieder an seinen Fundort gebracht, wo ich dann auch mehrere Artgenossen beobachten konnte. Was für ein Prachtexemplar! Hoffentlich werden meine Weinberge auch mal so groß.
Ein echter Adonis:
Größenvergleich mit Jacques, meinem größten Schneck...
... und mit einem Schnirkel, der ebenfalls kurz zu Besuch war:
Hungrig war er nach dem Winterschlaf...
Leider unscharf, aber ich finde die Fühlerhaltung so komisch: "Urks, irgendwie fühl ich mich so beobachtet..."
Dann verabschiedeten sich die Besucher wieder, und die Truppe der Vier war wieder unter sich.
Freilich gibt es die Mitbewohner, darunter baumsteigende Regenwürmer:
Ja, und im Mai ist ja bekanntermaßen Paarungszeit bei den Weinbergschnecken. Sagt die Literatur. Die Literatur sagt auch, daß Helix pomatia erst nach der 2. Überwinterung geschlechtsreif werde. Meine vier Weinberge können nicht lesen, denn sie haben erst einen Winter auf dem Buckel, aber ich fand sie trotzdem so vor:
Innige Umarmung!
Und hier das Ergebnis:
Und hier Jacques, nachdem er wieder aufgetaucht war. Es gibt mindestens 3 Gelege mit jeweils nicht so vielen Eiern.
Abnehmer hätte ich schon... jetzt schaue ich mal, daß ich einige schlüpfen lasse.
Von wegen Geschlechtsreife nach der zweiten Überwinterung. Meine sind frühreif.
Zum Schluß noch einige Gruppenbilder:
20 verlinkte Bilder gefunden, 20 konnten gesichert werden.
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Jeder Mensch verbrachte etwa dreißig Minuten seiner Existenz als Einzeller.