von Diana am 11.04.2018, 02:19
Mein Weinbergschneckenterrarium ist wahrscheinlich zu dicht besetzt. Da kann ich jetzt testen, ob das was ich gelesen habe auch stimmt. Ich habe auf einer Grundfläche von 100cm x 60cm zwölf erwachsene Tiere und einige Halbwüchsige, fünf Tiere gehen demnächst an einen neuen Halter. Zwischen den vielen Pflanzen verschwinden sie eigentlich fast, und öfter als jeden dritten Tag reinige ich die Scheiben nicht, am Boden arbeiten die Asseln. Finde gerade keine Gelege mehr, andererseits ist auch nicht die Zeit dazu. Wäre klasse, wenn das mit der Selbstregulierung tatsächlich stimmt.
Drei Schnecken auf ein 80-er Becken müsste locker reichen. Ich glaube auch nicht, daß eine Terrarium zu groß sein kann. Weinbergschnecke sind standorttreu und laut Literatur haben sie eine "Heimat" mit einem 4m- Radius. Von den Wegschnecken heißt es gar, sie fänden aus 20m Entfernung wieder zurück, wobei ich das nicht so recht glauben kann. Die gestörte Orientierung kann nicht an der Beckengröße liegen, da hätte ich dauerndes Umräumen und Neugestalten durch die jeweiligen Besitzer schon eher im Verdacht.
Ein Bierschnegel wird auch in der Bierfalle nie zum Blauschnegel