von Annette am 15.04.2022, 14:35
Ich habe ja bereits erzählt, dass ich gerne wieder Reticulatas halten möchte und meine Gruppe ist inzwischen eingezogen. Drei wunderschöne subadulte Retis habe ich im März in der Nähe von Hamburg abgeholt. Zwei Tiere kommen aus Prag und ein sehr kleines Schneckchen kommt aus Niedersachsen.
Die eine Schnecke, die ich aus Prag bekommen habe, hatte bei ihrer Ankunft eine ziemlich tiefe Verletzung am Hals und auf meine Nachfrage erklärte der schockierte Verkäufer, dass die Schnecke zwischendurch bei einer Gruppe Suturalis mit im Aufzuchtbecken gewohnt hat. Die Suturalis haben sich untereinander anscheinend sehr oft und viel gebissen, aber er hätte nie gesehen, dass die arme Reti ebenfalls attackiert wurde.
Er hat mir einige Tipps gegeben, wie ich der Schnecke bei der Selbstheilung helfen kann und ich bin wieder einmal beeindruckt, wie schnell Schnecken sich erholen können.
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Meine quirligen Retis.
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Nessa bei ihrer Ankunft am 30. März.
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Alle zwei Tage habe ich sie vorsichtig in Seemandelbaumblattsud gebadet.
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Am 7. April sah sie schon deutlich besser aus.
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Und seit dem 13. April sieht sie nur noch aus, als hätte sie eine ausgeprägte Pigmentstörung.
Zuhause ist, wo meine Schnecken sind.