Inzwischen war ich eine Woche im Urlaub, das war für mich auch recht spannend zu sehen wie es klappt, die Schneggis so lange unversorgt zu lassen. Aber ich muß sagen, es hat super geklappt - ich hatte Boxen und Terra mit allerlei Futter bestückt, das nicht großartig faulig matschig wird und es wurde wirklich alles sauber aufgefuttert, die Schneggs saßen einfach alle an ihren Schlafplätzen als ich wieder heimkam.
Die Thebas sind nun mit Ende des Sommers bis auf eine nach und nach gestorben, haben mir aber 3-4 Babies hinterlassen. Sie hatten nach der Sommerruhe nochmal ein gutes Stück am Häuschen weitergebaut. Anhand ihrer Größe schätze ich daß sie im 2. Lebensjahr und somit schon sehr alt für ihre Art waren (sie sollen ja nur 1-2 Jahre alt werden).
Die Kleinen haben den typischen scharfen Kiel (auf dem Foto hab ich einfach den richtigen Winkel nicht erwischt).
Bei Otalas und Nudeln haben sich die Häuschen prima stabilisiert, es gab auch keine weiteren Sturzschäden. Bei den Nudeln ist es interessant - alle dunklen Exemplare haben schon lange die abschließende Mündungslippe gebildet, alle hellen Exemplare sind bei gleicher Größe noch nicht fertig mit dem Wachstum.
Seit ich nicht mehr aktiv Kalk zufüttere, werden die Sepiaschalen wieder eifrig benagt. Fischflocken und Welstabs gibts jetzt nur noch Sonntags.
Auffällig ist, daß die Nudeln recht zurückhaltende Fresser sind, während die Otalas wie die Mähdrescher alles kurz und klein futtern was ihnen vor die Mäuler kommt.
Meine gelben Arion (simrothi?) waren ja leider alle in der Hitzeperiode gestorben, aber eine gelbe Schnecke ist mir doch geblieben und erfreut sich bester Gesundheit:
Sie war ein Beifang in der gekauften Walderde, kam als ganz kleines Schneggle hier an und ist inzwischen ordentlich gewachsen. Sie ist immer wieder mal zu sehen, auch mal morgens, ist extrem gemütlich unterwegs und liebt ihre Badeschale. Sie unterscheidet sich aber deutlich von den anderen gelben Exemplaren, es müssen wirklich zwei verschiedene Arten sein.
In der Walderde waren auch noch ein paar äußerst hübsche kleine hellgraue Nacktschnecken, die führen aber ein total heimliches Leben, da krieg ich nur ganz selten mal eine zu Gesicht wenn sie grad von einem Versteck ins nächste schneckt.
Alle Krabbeltiere haben sich auch prächtig vermehrt, leider verdrängen sie mir wohl wirklich die tollen roten Springschwänze, die werden immer weniger Dafür habe ich jede Menge kleine Bandfüßer und Rollasseln.