Man könnte vielleicht sagen, im Moment ganz viele.
Als geplante dauerhafte Mitbewohner ist da zunächst mal eine Nudelschnecke, die ich als kleinen blinden Passagier aus der Türkei mitgebracht hatte. Da sie hier nicht heimisch ist, hat sie natürlich bei mir das Bleiberecht erhalten, irgendwann sollte mal ein Partner dazu kommen, aber im Moment übt sie für die Hauptrolle bei Dornröschen, und das nachdem ich ihr extra ein neues Heim in einem Nanocube eingerichtet habe. Ausführliche Berichte über mein
Flöckchen sind im Anfängerbereich zu finden.
In Essen habe ich dann vor etwa einer Woche ganz spontan eine hübsche große Schnirkelschnecke eingesammelt, die mit dem dunklen Körper. Ich werde sie wohl doch
Schoki nennen, das kam mir gleich am Anfang in den Sinn, weil sie teilweise so schokoladig-braun ist. Die wollte ich natürlich auch behalten, also hatte ich immer mal geschaut, ob ich passende Gesellschaft für sie finde. Das scheine ich jetzt mit den drei Mülheimer Schnirkels geschafft zu haben. Diese fünf zählen jetzt als Familienangehörige.
Dann beherberge ich im Moment vier erwachsene Schließmundschnecken, interessant zu beobachten, ich wollte sie einfach mal näher kennenlernen (wie ich mich auch sonst mit vielen Krabblern befasse, die meinen Weg kreuzen). Dass die mir eine kleine Baby-Schwemme bescheren, weil sie lebendgebärend sind (und eine Eiersuche daher erfolglos), damit hatte ich natürlich nicht gerechnet. Die Schlingel werden demnächst wieder in ihre natürliche Umgebung kommen. Aber putzig sind die Kleinen allemal, und sicher auch hier interessant, mal ein bisschen von der Entwicklung mitzubekommen. Bei ihnen sind außerdem noch zwei kleine Schnirkels untergebracht.
Dazu kommt der Nachwuchs der kleinen dunklen Laubschnecke, sechs überlebende Winzlinge, wenn mich nicht alles täuscht.
Eine kleine Haarschnecke und zwei kleine Laubschnecken gibt es noch, eine der drei hat ebenfalls ein oder zwei Gelege produziert, eigentlich habe ich die Haarschnecke in Verdacht, das heißt aber nichts. Die sollten jedenfalls auch nur ein kurzes Gastspiel bei mir geben und dann zurück nach Nettetal kommen.
Und dann habe ich natürlich noch viele kleine Spitzschlammschnecken, und das nur, weil ich mir ein leeres Posthornschneckenhaus aus einem Teich gefischt habe. Wenn die groß sind, dürfen sie in die Teiche der Sequoiafarm in Nettetal umziehen. Vielleicht behalte ich aber auch ein paar davon, mal sehen.
Viele Grüße
Karola
In Gesellschaft schläft es sich am schönsten... (Schoki und Flöckchen)
Der kleine Lümmel muss natürlich versuchen, sie aufzumischen. Ist ihm aber nicht gelungen.