Hallo ihr!
Ich habe diesen Sommer ca. 15 Spitzhornschnecken aus Mutters Gartenteich entnommen und in unsere Regentonne gesetzt. Das hat keine tieferen Gründe, ich mag die Wasserschnecken einfach, seit ich die als Kind in den Brunnen unseres Friedhofs entdeckt habe. Die Tonne hat einen Kubikmeter Inhalt und ist an der Wand veralgt, da dachte ich es würde ihnen ganz gut gehen.
Naja. Ein paar hat es bei einem starken Unwetter herausgespült, bis ich viele Ablauflöcher gebohrt hatte. Dann blieb die Population 2-3 Monate konstant, aber schließlich sind sie plötzlich gestorben, innerhalb von 1-2 Wochen. Das korreliert mit einer starken Ausbreitung von Wasserlinsen, ich wüsste aber nicht, wo da der Zusammenhang sein sollte.
Dafür gab es hunderte, wenn nicht tausende Minischneckis am Tonnenrand. Was mache ich nun mit denen? So langsam wird's kalt.
Soweit ich weiß überwintern Wasserschnecken einfach im Schlick am Grund des Gewässers. Können die Minischneckis das auch schon? Schlickschlamm gibt's da drin reichlich. Allerdings kann die Regentonne den Winter über nicht so stehen bleiben, die würde komplett durchfrieren und platzen. Vielleicht 90% Wasser ablassen und die Tonne ins Wärmere verfrachten? Oder die Schnecken aussieben und in ein Aquarium packen? Oder zurück in den Gartenteich? Der ist allerdings 600km entfernt.
Was meint ihr?