Welche Schnecke für 2l?

[regina]

Hallo
Ich habe mir ein Mini-Aquarium zuglegt, das etwa 2l groß ist. Kann ich darin Schnecken halten? Falls ja, welche?
In dem Aquarium existiert keine Technik.
Schon mal vielen Dank für eure Hilfe!

[Fienchen]

Ganz ehrlich - leider keine.
Das Wasser wird schlecht werden und die Schnecken werden sterben. Du brauchst ein größeres Becken, denn je mehr Wasser, umso leichter ist es, das Wasser stabil zu halten. Dann brauchst Du auch einen Filter, möglichst geimpft mit Abbau-Bakterien, denn die Futterreste und der Kot müssen rausgefiltert und unschädlich gemacht werden.
Sorry...

[Tiffany1]

Ich hab auch teils in kleineren Becken meinen Posthorn-und Apfelschneckenachwuchs, aber 2 l finde ich extrem klein. Das Wasser kippt schon nach sehr kurzer Zeit.
Als Aufzuchtbecken für Wasserschnecken nehme ich Becken ab 20 l, und da befindet sich ein Filter drin.
v.g. Tiffany

[sepedon]

Gyraulus parvus könnte geeignet sein.
Muss man sich aber reindenken (wenig Futter, Wasserwechsel mit Bedacht, Blubberfilter).

servus - sep

[regina]

hey

Ich habe mich jetzt bewusst gegen eine Schnecke in der 2l-Vase entschieden.
Allerdings wächst die Wasserpflanze ohne Ende, sodass ich mir die nächsten Tage eine neue Vase zulegen werde. Füllvolumen wird dann etwa (je nachdem was ich finde) zwischen 10 und 20l liegen.

Darin ist die Wasserschneckenhaltung ja ohne Probleme möglich. Was haltet ihr denn von Geweihschnecken?

Derzeit wechsle ich ca. 50% des Wassers zweimal pro Woche. Macht das den Schnecken was aus bzw wie oft ist ein Wasserwechsel wirklich notwendig?
Ich habe mich jetzt mal ein bisschen im Internet schlau gemacht und diese Filterbälle gefunden: http://www.interaquaristik.de/aquaristikbedarf-aqua-nova-nbb60-biobaelle-stueck-p-14843-1.html?sessID=dlrpnt382ts2smgrgi3v5d049h02v287
Sind die zu empfehlen, wenn ich die Vase ansonsten OHNE Technik haben möchte? Oder gibt es noch einige andere Filter, die geeignet wären, aber keinen Strom benötigen?

Danke für eure Hilfe!

[Madame]

Geweihschnecken würde ich in so einer Pfütze nicht halten, höchstens zur Aufzucht.

[Mey]

Huhuu,
wobei es unglaublich schwierig sein muss Geweihschnecken überhaupt nachzuziehen, da sich diese nur erfolgreich im Brackwasser vermehren und nicht im Süßwasser.
Ich hab ein Nanocube, 20l und halte darin ein paar, ganz glücklich zu sein scheinende, Raubschnecken.

LG Mey

[achatina]

Hallo Regina,

das ist ja schade, dass du auf deine Frage so viele unqualifizierte Antworten bekommst.
Offensichtlich haben viele der Poster hier keine Erfahrung mit Wasserschnecken.
Tellerschnecken gehen ab 500ml.
Blasenschnecken gehen auf jeden Fall in 2L.
Spitzschlammschnecken sind auf die Dauer am besten in mehr als 2L unterzubringen.
In 20 L bekommst du die Arten auf jeden Fall hervorragend versorgt.

Die Becken können ohne Filter, Heizung oder künstlicher Beleuchtung betrieben werden. Es ist aber wichtig, dass du Pflanzen im Becken hast. Am besten fährst du ein paar Tage dein Becken ein, bevor du nach und nach die Schnecken einsetzt. Wenn dir die Algen zu gut wachsen liegt das an der Düngung durch die Schnecken. Dann solltest du Wasserwechsel durchführen, mehr Pflanzen einsetzen oder auf ein größeres Becken umsteigen.

Prinzipiell gilt: Je kleiner das Becken desto schwerer ist es Homeostasis zu halten. Wenn du da etwas falsch machst, verkürzt es meistens die Lebenserwartung der Schnecke. Zu einen Massensterben ist es bei mir selbst in der kleinsten Pfütze noch nicht gekommen.

[ravioli22]

HM, ich habe zwar, zugegebenn, NULL Ahnung von Wasserschnecken( ) Aber, MUSS man die auf so wenig Platz halten? Das ist doch alles andere als Tierfreundlich

20 Liter, okay, aber 500ml??? Finde die Vorstellung nicht so prickelnd

[achatina]

HM, ich habe zwar, zugegebenn, NULL Ahnung von Wasserschnecken( ) Aber, MUSS man die auf so wenig Platz halten? Das ist doch alles andere als Tierfreundlich

20 Liter, okay, aber 500ml??? Finde die Vorstellung nicht so prickelnd

Das ist ein guter Einwand. Aber Tellerschnecken (zumindest die Art die ich halte) sind wirklich winzig. Die kommen nichteinmal ganz auf einen Durchmesser von 5mm. 500ml sind viel Auslauf für solche Winzlinge.

[Fusselnase]

das ist ja schade, dass du auf deine Frage so viele unqualifizierte Antworten bekommst.
Offensichtlich haben viele der Poster hier keine Erfahrung mit Wasserschnecken.

Also entschuldige mal bitte, was soll denn so eine Antwort? Und inwieweit ist deine Antwort denn "qualifizierter"? "Tellerschnecke" ist ein Trivialname für eine ganze Familie mit diversen Gattungen und Arten mit sehr unterschiedlichen Wuchsgrößen und Lebensansprüchen.
Ein "Becken" mit nur 2l Inhalt dauerhaft zu erhalten ist sehr anspruchsvoll und es ist gerade bei einheimischen Arten sehr wichtig, dass es auch im Sommer nicht zu warm wird: steht es dunkel, wachsen die Pflanzen nicht, steht es hell, steigt die Gefahr auf Kochschnecke.
Falls du mit "Homeostasis" ein biologisches Gleichgewicht meinst: dieses ist auch in größeren Becken aufgrund des begrenzten Platzes nicht ohne regelmäßige korrigierende Eingriffe zu erhalten.

Es ist sehr viel entspannender und erfolgversprechender, seine ersten Erfahrungen mit mehr Wassermenge als in ein Einmachglas passt zu sammeln. 10-20l sind eine sehr schöne Anfangsgröße für den Einstieg in die Wirbellosenaquaristik.

[achatina]

Es ist sehr viel entspannender und erfolgversprechender, seine ersten Erfahrungen mit mehr Wassermenge als in ein Einmachglas passt zu sammeln. 10-20l sind eine sehr schöne Anfangsgröße für den Einstieg in die Wirbellosenaquaristik.

Das ist genau meine Aussage. Aber es sind eben auch die von mir genannten Mengen mit den von mir genannten Arten die ich für dich mal mit Lymnaea stagnalis, Physella acuta, Anisus spirorbis bennenen will (falsche Bestimmung der Arten die ich halte vorbehalten). Wenn du schlechte Erfahrungen mit kleinen Maßstäben und einer dieser Arten gemacht hast, dann schreib das, interessiert mich selber auch weil ich selber noch nie Probleme damit hatte und ich auch der Meinung bin, dass da selbst bei einen Anfänger nichts schiefgehen wird, wenn er sich an meine Anweisungen hält.

[ravioli22]

HM, ich habe zwar, zugegebenn, NULL Ahnung von Wasserschnecken( ) Aber, MUSS man die auf so wenig Platz halten? Das ist doch alles andere als Tierfreundlich

20 Liter, okay, aber 500ml??? Finde die Vorstellung nicht so prickelnd

Das ist ein guter Einwand. Aber Tellerschnecken (zumindest die Art die ich halte) sind wirklich winzig. Die kommen nichteinmal ganz auf einen Durchmesser von 5mm. 500ml sind viel Auslauf für solche Winzlinge.

Ah, okay, das ist wirklich mini! Aber Pflanzen bekommt man da nicht mehr unter, dann würde ich doch lieber 2L nehmen

SO und nun bin ich raus aus dem Fred, hat mich einfach interessiert, was in 500ml Behältnissen leben soll

[sepedon]

Das ist genau meine Aussage. Aber es sind eben auch die von mir genannten Mengen mit den von mir genannten Arten die ich für dich mal mit Lymnaea stagnalis, Physella acuta, Anisus spirorbis bennenen will (falsche Bestimmung der Arten die ich halte vorbehalten). Wenn du schlechte Erfahrungen mit kleinen Maßstäben und einer dieser Arten gemacht hast, dann schreib das, interessiert mich selber auch weil ich selber noch nie Probleme damit hatte und ich auch der Meinung bin, dass da selbst bei einen Anfänger nichts schiefgehen wird, wenn er sich an meine Anweisungen hält.

Wennsde jetzt noch verrätst, wo du den doch recht seltenen Anisus spirorbis aufgetrieben hast ...

Ich halte immernoch die eingeschleppten Gyraulus parvus oder Gyraulus chinensis für solch einen Ansatz für relativ geeignet.
Das sind die (sehr) kleinen Tellerschnecken, die in Fischbecken spontan aufzutreten pflegen ...

Bei 20l Volumen gehen sicher auch z.B. Blasenschnecken (Physella sp.) oder kleine Posthörner (Planorbella).

servus - sep

[achatina]

Wennsde jetzt noch verrätst, wo du den doch recht seltenen Anisus spirorbis aufgetrieben hast ...

(falsche Bestimmung der Arten die ich halte vorbehalten)