Hi!
Also die Fächergarnelen werden schon ganz schöne Brocken, würde ich persönlich nicht unter 80cm Kantenlänge einsetzen, denn WENN die mal versuchen loszuschwimmen brauchen sie eine Menge "Anlauf" und ich hätte Angst dass die gegen die Scheibe donnern. Mein Freund hat 5 Stück in 126 Liter und das sind einfach schwerfällige, tollpatschige Riesen
Zu den Muscheln kann ich dir aus Erfahrung nichts sagen, habe aber schon öfter gelesen dass die Aufgrund ihrer speziellen Ernährungsweise (Filtrierer) eher für größere Becken geeignet sind in denen a) auf natürlichem Wege genug Schwebeteilchen anfallen und b) eine starke Fütterung mit Staub/Flüssigfutter das Wasser nicht so schnell belastet.
Bei den Zwerggarnelen kann ich Nina nur zustimmen, ruhig 15-20 Stück zu Beginn einsetzen, sonst siehst du anfangs nie eine.
Die Grundtemperatur sollte meiner Meinung nach um 25-26 Grad liegen, wobei darauf zu achten ist dass die Sauerstoffsättigung des Wassers ausreichend ist. Warme Temperaturen machen den Tieren meist nicht so viel aus, der Sauerstoffmangel der dabei auftritt ist gefährlicher. Ich belüfte meine Garnelenbecken im Sommer alle per Membranpumpe, ein Ausfall dieser hat mich schon einen ganzen Bestand Chrystal Red gekostet
In Zusammenhang mit deinem Wunsch nach wenig Technik wäre ein Luftheber betriebener Mattenfilter eine gute Wahl.
Und nun zu den Wasserwerten: Wie kommt es denn aus der Leitung? Du wirst dort definitiv in eine Zwickmühle geraten, die Schnecken lieben härteres Wasser da sie den Kalk zum Gehäuseaufbau brauchen, die Garnelen tendieren eher zum Weichwasser.
LG
Catharina