von Kühlwalda am 19.02.2010, 19:19
Hallo Veilchen,
ist es das einzige Argument deiner Mutter:
Ich mag es nicht, wenn Tiere eingesperrt sind?
Es ist ja nun nicht so als ob du Flipper in ein Aquarium stecken willst.....
Also wirklich nachvollziehen kann ich solch eine vereinfachte Denkungsweise nicht und meiner Meinung nach, macht sie es sich damit reichlich einfach, den verständlichen Wunsch ihrer Tochter(?) nach einem eigenen Haustier abzuschmettern.
Ein Argument für die Tiere wäre der erhebliche Lerneffekt, den ein Kind dadurch hat:
- Beobachtung der Verhaltensweisen von Wasserschnecken, von Nahrungsaufnahme über Paarung, Eiablage, Schlüpfen des Nachwuchses usw.
- Verantwortung übernehmen
- Erfahrungen aus der Tierhaltung in den Schulunterricht einbringen
Und nicht zuletzt die Freude und auch den Stolz, den man empfindet, wenn man sieht, daß die Tiere in seiner Obhut gedeihen und es ihnen gut geht.
Schnecken und gerade die Arten, welche du dir ausgesucht hast, lassen sich ohne Probleme pflegen und sie vermissen nichts, wenn sie genug zu futtern haben, ausreichend Platz und Artgenossen, um ihren natürlichen Bedürfnissen nachzukommen: Fressen und für Nachwuchs sorgen!
Es wäre schön, wenn sich deine Mutter auch selber informieren würde, dann müßte sie bald zugeben, daß pauschale Aussagen wie, man darf keine Tiere einsperren, nicht haltbar sind!
(Wenn ich (selbst Mutter von drei Kindern) so etwas höre, dann fäng es in mir an zu kochen... )
Viele Grüße
Barbara