wolf hat geschrieben:ich weiß nicht, ob bei der Festlegung des Drehsinnes in freier Wildbahn noch andere Faktoren als die Genetik eine Rolle spielen können.
Ich erst recht nicht - aber die Forschungen von Reiko Kuroda deuten darauf hin, dass es mechanische Ursachen geben könnte (Links dazu im
Schneckenkönig-Thread ).
Andererseits:
Rasplutin hat geschrieben:Ich kann nicht schätzen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Vierzeller genau zum richtigen Zeitpunkt eine Erschütterung erfährt, die die Windungsrichtung ändert.
Ich weiss noch nicht einmal, wann sich die befruchtete Eizelle vom Vierzeller zum Achtzeller teilt, ist das womöglich noch INNERHALB der Schnecke, oder erst nachdem das Ei gelegt wurde?
Könnte es sein, dass der Legevorgang so eine Erschütterung auslöst?
Jetzt bin ich leider selbst schuldig, die Diskussion über zwei Threads zu zerfasern - aber vielleicht sind die Ursachen für ein skalarides Gehäuse wirklich ähnlich wie die für ein linksgewundenes. Oder können es zumindest sein.
Noch zur Frage, ob es die Schnecken behindert:
Die meisten gefundenen Schnecken sind ja nur "gemässigt skalarid" und die Gehäusewindungen liegen eng aneinander. Die extremen Formen (z.B. die Cornu in der oben erwähnten Zeichnung) haben (bzw. hatten) bestimmt grosse Probleme beim herumkriechen...