Hallo,
ich fange mit meiner Frage erstmal bei Christi Geburt an, für Leute, die sich für Begleitumstände interessieren Wer nicht dazugehört, kann den kommenden Absatz überspringen und darunter weiterlesen
Wir haben folgende Situation: vor etwa 20 Jahren hat unsere Nachbarin (wir wohnen da erst ein paar Jahre) mal ein paar Weinbergschnecken quasi illegal aus dem Urlaub mitgenommen und hier ausgesetzt. Seit ich das weiß, sehe ich die Schnecken mit anderen Augen. Vor allem sehe ich Inzest – aber weil ich mir die mal genauer angeguckt habe, ist mir auch aufgefallen, daß viele Häuser lädierter als normal aussehen. Bei zwei Weinbergschnecken habe ich beim vorsichtigen (!) Hochnehmen schon versehentlich kleine Schäden am dünnwandigen Haus gemacht. Eigentlich haben Weinbergschnecken ja ein robustes, dickes Haus und ich bin mit den Tieren wirklich sehr vorsichtig. Offensichtlich ist der Boden hier nicht kalkhaltig genug.
Nun frage ich mich: wie kann ich (idealerweise dauerhafte) "Kalktankstellen" im Freiland einrichten?
Meine Ersthilfemaßnahme war, zahlreiche Sepiaschalen im Garten zu verteilen. Die halten hier im Schnitt aber nur ein gutes Jahr, und ich will die eigentlich nicht kontinuierlich verteilen müssen. Travertinkalk (Kakteensubstrat) und Muschelgrit (Hühner vom Nachbarn gegenüber) war auch zur Hand und hab ich hier auch punktuell verteilt. Anders als an den Sepiaschalen habe ich da aber noch keine Schnecken gesehen. Heute habe ich eine Jungschnecke, die da in der Nähe war, auf Muschelgrit gesetzt und sie hat dort jedenfalls eine ganze Weile verbracht. Aber das ist alles nicht dauerhaft.
Würde Kalksteinschotter helfen? Den gibts ja nun überall für diese Gabionen, oder in kleiner für Auffahrten. Oder ist das kein geeignetes Gestein?
Wäre für jeden Hinweis dankbar!
Mit besten Grüßen
Phil