Ich hab schon einige Schnecken mit zergatschten Haus gefunden, manchmal war es auch meine eigene Schuld, sie wandern Nachts so gern über den Weg, der genau auf der Gassi-Runde von meinem Hund und mir liegt.
Ich hab immer wieder versucht sie hochzupäppeln, sie heißen alle Charles, sind mir aber alle in wenigen Stunden bis Tagen gestorben.
Nun hab ich Charles VI , und er lebt nach 3 Wochen immer noch, jedoch finde ich nicht dass er sonderliche Fortschritte bei seinem Häuschen macht, da ist ein recht großes Stück vorne abgebrochen, ich hab davon zwar einen Teil gefunden gehabt und mitgenommen, meine Versuche es wieder dran zu kleben sind aber vergeblich geblieben, im Gegenteil hat Charles VI es selbst wieder herunter gezogen und angefangen es zu fressen. Also hab ich dass ganze sein lassen. Ich habe mehr das Gefühl etwas kaputt zu machen, als zu helfen.
Ich hab ihn in ein Glas getan, da drinnen etwas Erde gepackt, eine Sepia-Schale hineingelegt, (nachdem die eierschalen nicht funktioniert haben) und ein Stofftuch darüber gespannt. Ein Termo/Hygrometer steht auch drinnen, damit ich die Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen kann.
Füttern tu ich ihn mit Löwenzahn und Klee(sofern ich welchen finde, es ist gerade sehr heiss und alles vertrocknet) , den frisst er recht brav, die Tomate hat ihn zwar interessiert, jedoch kam es mir vor als würde sie ihm weh tun ? Er hat sie zwar berührt, sich dann aber sehr zurück gezogen.
Es ist halt nicht zerbrochen, sondern es fehlt ein richtig großes Stück vom Haus, dort wo der Eingang ist. Die Stelle andem sein inneres frei liegt, ist aber sehr klein.
Wird der wieder überlebensfähig oder ist der jetzt zu einer Wohnungsschnecke geworden ?