und haben danach noch einen Spaziergang im Park gemacht.
Und auf einmal lag da am Wegesrand ein richtig schönes Schneckenhaus - beim Hochheben war schon klar, es ist bewohnt

So wie es aussah, war sie wohl noch in der Trockenruhe und jemand hat sie "gepflückt" und dann doch liegen lassen

Meine Recherche hat ergeben, dass es wohl eine gestreifte Weinbergschnecke (Helix lucorum) ist. Eigentlich kommen die ja bei uns nicht vor, aber es gibt eine bestätigte Population in München. (Einmal auf Wikipedia und die zweite bei weichtiere.at)
Was ich mich aber frage, wie ist das mit der Überwinterung? Eigentlich sagen die Quellen, sie vertragen keine tiefen Temperaturen, aber es wird ja wohl niemand im Herbst alle Tierchen aus dem Park aufsammeln und zur Überwinterung in seinen Keller bringen....

Also müssten sie sich doch eigentlich an das Münchner Klima angepasst haben? Vielleicht hat jemand doch noch eine vernünftige Erklärung oder bessere Quellen wie diese Tiere aus viel wärmeren Regionen in Bayern eine stabile Population bilden können.... Würde mich sehr darüber freuen.

Auf alle Fälle hat sich dieser "Schneckziergang" richtig gelohnt

Liiebe Grüße
Silvia