Hallo allerseits,
obwohl Helix pomatia zum allergrößten Teil pflanzliche Nahrung fressen, benötigen sie manchmal etwas tierische Nahrung. Das sieht man daran, dass sie in Gefangenschaft Eiweiß fressen. Ich selbst habe für meine Weinbergschnecken sonnengetrocknete, unmittelbar vor der Fütterung angefeuchtete Bachflohkrebse als Quelle für tierisches Eiweiß entdeckt. Als bis auf die Trocknung unbearbeitete tote wirbellose Tiere entsprechen sie ja von den Inhaltsstoffen und der Konsistenz her genau dem, was eine Weinbergschnecke in Freiheit als Nahrung findet. Bei meiner ersten Fütterung von Bachflohkrebsen gab ich ihnen zusätzlich zu einer vollen pflanzlichen Mahlzeit sieben Krebse. Die Schnecken fraßen alle bis auf einen.
Hier kommt meine Frage: In welchen Abständen sollte ich ihnen (4 großen und 2 kleinen Tieren, die anderen sind bereits in Winterstarre) als Beigabe zu einer vollen pflanzlichen Mahlzeit sechs oder sieben Krebse geben, um einerseits den Bedarf an tierischer Nahrung der Helix pomatia zu decken, aber ihnen andererseits nicht zu viel tierisches Eiweiß zu geben? Jede zweite Woche einmal vielleicht? Die Weinbergschnecken fressen ja in der Freiheit anteilmäßig viel weniger tierische Nahrung als diejenigen Achatschneckenarten, denen man sie üblicherweise gibt.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
goldi