Das Leben der Cornu Aspersum

[TopShot]

Mit einem waschechten Franzosen - aus einem Feldsalat, verpackt in Frankreich hat alles angefangen. Drei Winzlinge von einem Blumentopf aus dem Baumarkt haben dann die Familie perfekt gemacht. Zahlreiche Nachkommen sind daraus entstanden. In unzähligen schönen Stunden ist eine Bilderreihe entstanden, die sicher manchem bei der Aufzucht und der Haltung helfen kann.

Viel Spass und Freude beim Durchstöbern der Bilder und der Texte.

Peter

[TopShot]

Das Leben der Cornu Aspersum (gefleckte Weinbergschnecke) beginnt in einem Ei. Die Eier, die in einer Traube von Eiern (60-80 Stück) von dem Eltern-Tier gelegt werden, schlüpfen in etwa 2-3 Wochen aus.

[TopShot]

Frisch geschlüpft – meistens, wenn man sie im reifen Stadium mit Wasser besprüht - wackeln die Tierchen lustig umher und sind kaum einzufangen, wenn sie mal anfangen, ihre Umgebung zu erkunden.

[TopShot]

Ein geschlüpftes Tier ist kaum größer als ein Reiskorn (mit Hörnern) und hat von Geburt an ihr eigenes Haus.

[TopShot]

Sie lieben es anscheinend, von den älteren Mitbewohnern herumgetragen zu werden und klettern lustig übereinander. Wohl auch, weil sie zum Wachsen Kalk benötigen und dies über die eigene Kriechsohle aufnehmen – und das Haus der Älteren bietet da schon einiges.

[TopShot]

Die gefleckte Weinbergschnecke unterscheidet sich von der echten Weinbergschnecke in Aussehen und Größe. Der Körper ist viel feiner und das Haus hat eine gefleckte Struktur, die mal heller, mal dunkler ausfällt. Vertragen tun sie sich allemal untereinander, wenn auch sie sich nicht untereinander paaren.

[TopShot]

Die Cornu Aspersum ist ein echter Kletterkünstler und – VORSICHT – ziemlich flott. Bitte ganz vorsichtig mit dem Tierchen umgehen.

[TopShot]

Auf die Hand wollen sie eigentlich nicht so gerne, schleimen aber friedlich umher.

[TopShot]

In wenigen Wochen ist der Nachwuchs so groß wie eine Haselnuss. Wenn sie genügend Futter bekommen und reichlich kalkhaltige Nahrung (Sepia, Kalkbrei) hat man schon bald eine große Meute immer hungriger Kerlchen um sich herum.

[TopShot]

Das Schneckenhaus wächst kontinuierlich von innen nach außen und wird von der Schnecke gut gepflegt. Dazu knabbert sie offenbar gerne am Wachstumsrand herum, um sich ein schönes Haus zu bauen, das angenehm zu tragen ist.

[TopShot]

Kommt die Schnecke ins Erwachsenen-Alter, bekommt sie am Wachstumsrand eine kleine Wulst. Viel weiter wird das Häuschen jetzt nicht mehr wachsen. Doch Körperpflege muss immer sein.

[TopShot]

Die Cornu Aspersa sitzt gerne im Salat – hier mit einem wachsamen Auge…

[TopShot]

Zur Nahrungsaufname durch den Mund nutzt sie winzige Zähnchen – die Radula.

[TopShot]

Gefressen wird, was immer ihr schmeckt – Vorliebe hat sie für Kohlrabi-Blätter und Gurke.

[TopShot]

Und dabei schläft sie auch gern mal ein. Ist ja auch praktisch, beim Aufwachen wird einfach weitergefressen.