Danke euch für die vielen Antworten !!!!
Danke Becca für dein Stichwort, ich hab irgendwie immer mit den Suchbegriffen Cornu aspersum und geschützt gesucht, darauf, dass ich generell nach einer roten Liste oder so such bin ich nicht gekommen, warum auch immer *aufnkopfklatsch*
Bin jetzt auf das gestoßen :
http://www.umweltbundesamt.at/oasis Leider wies ausschaut, sind grad die "Schutzstaten" noch nicht eingespielt, wenn man bei der Suche eingibt Cornu (bezüglich Gefährdung) kommt "eingebürgerte Art" für Wien. Aber ich schätz mal , wenn hier nicht gefährdet steht (wie beim Suchergebnis Pomatia) wirds wohl nicht auf der roten Liste stehen *vermut*. Auch nicht, wenn man nach dem hier ginge :
http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/DP089.pdf Seite 246 und 395 (warum auch immer sie als potentiell invasive Bedrohung eingestuft wird, bei der kleinen Population nur in Wien

)
Gut, aber darum gings im Prinzip ja nicht.... also der Person gings hauptsächlich darum, dass die Schnecke in der Natur geboren wurde, und daher auch dahin gehört. Also wirklich eher moralische Bedenken dieser einen Schnecke gegenüber als jene, dass die Natur das nicht verkraftet.
Ich hab auch mal unabsichtlich eine gelbe Bänderschnecke mit heimgeschleppt und eine weitere, von der ich nicht genau wusste was sie war - und zwar saßen die beiden in leeren Weinbergschneckenhäusern, die ich gesammelt habe. Daheim beim Waschen plötzlich "uuups" kommen mir die entgegen

Die hab ich auch nicht behalten, auch wenn ich sie süß fand, am nächsten Tag kamen sie mit in meine Kindergruppe (weil an dem Tag "Schneckentag" war, wo ich auch meine Fulis mit hatte und ich dachte mir, eine super Gelegenheit um zu zeigen, wie die Größenunterschiede sind) und dann hab ich sie dahin zurückgebracht, wo ich die Schneckenhäuser gesammelte hatte. Also ich behalt ja auch nicht auf Biegen und Brechen alles was mir in die Finger kommt ^^ Aber in diesem Fall ist es irgendwie anders...
Fusselnase hat geschrieben:Jepp, das waren meine Bernsteinschnecken.
Ich sehe da ein Problem: gehst du davon aus, dass die Schnecken es draußen besser hätten als in Gefangenschaft? Meiner Meinung nach trifft es tatsächlich auf viele Tierarten zu, dass Gefangenschaft für sie eine Verschlechterung der Lebensqualität bedeutet, doch ich denke nicht, dass dies für Schnecken, wenn sie ihren Ansprüchen gemäß gehalten werden, zutrifft. Wäre es so, dass es ihnen in Gefangenschaft schlechter ginge als in freier Wildbahn, dürfte man - rein moralisch gesehen - gar keine Schnecken halten. Weder eingefangene Wildtiere noch Nachzuchten.
Oder geht es dir darum, dass man in "die Natur" eingreift?
DAS ist ein guter Einwand, den ich auch bei dem ganzen bedacht habe... ich würde nie auf die Idee kommen, mir ein Eichhörnchen, das ich zb gesundpflege oder einen Vogel danach weiter zu behalten. Na klar würd ich die wieder auswildern, weil ich genau weiß, die würden nicht damit klarkommen, gefangen zu sein. Die würden spüren, merken, dass das nicht passt. Aber ich denke, hier gibts nun mal einen grundlegenen Unterschied zwischen Wirbel-(und vor allem Säuge-)tieren und Wirbellosen (Ausnahme ev. Tintenfische) Inwieweit nehmen Schnecken überhaupt wahr, dass sie nun nicht mehr in der Natur sind. Bestimmt nicht auf die Weise, wie es das Eichhörnchen wahrnehmen würde. Ohne jetzt den Schnecken damit "nahetreten" zu wollen
@ Nirak : ja, das denke ich schon auch !
Schöne Diskussion ist das hier
ps : um diese Schönheit gehts übrigens

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