Bei mir im Garten habe ich einen grobmaschig eingezäunten Wiesen-Teil, in dem alte Korkröhren und Äste sind.
Wird im Sommer als Freigehege für Leguan genutzt.
Voriges Jahr wohnten da auch 4 Weinbergschnecken.
Letzte Woche sah ich schon eine davon an einer Gurke raspeln. (Ich lege immer etwas Futter unter die Rinden)
Dachte mir aber, dass die anderen Drei wahrscheinlich erfroren wären, oder dass sie sich noch im Herbst durchgebuddelt haben und sich auf den Weg in Richtung Wald gemacht hätten. Die Umzäunung ist nicht im Boden eingelassen, da sich der Leguan sowieso meist oben auf den Ästen aufhält und auch nicht versucht auszubrechen.
Da ich täglich nachschaue, habe ich heute diese Entdeckung gemacht.
Die schräg nach unten gebuddelte Höhle war ca 7cm tief, ein extrem dicker und fester Kalkdeckel lag auch an der Stelle (siehe Bild).
Ich habe ja noch nie einen Deckel von einer Weinbergschnecke gefunden und ich war echt erstaunt, wie fest der war.
Also zumindest hat auch die zweite Schnecke den Winter überlebt
Obwohl es nicht "meine" Schnecken sind, haben sie sich anscheinend daran gewöhnt, dass es immer Futter gibt und dass sie da drinnen sicher sind. Sie könnte auch abhauen, wenn sie wollten, aber bis jetzt sind sie geblieben.
Im Laufe des Sommers finden sich auch immer viele verschiedene Nacktschnecken und auch Glanzschnecken (mit den blauen Körpern) ein. Ich freue mich schon auf ein Schneckenreiches Jahr