H.p. als Schneckenkiller?

Alles rund um unsere einheimischen und benachbarten Schneckenarten.

H.p. als Schneckenkiller?

Beitragvon Sacred am 07.04.2012, 12:36

Hi,

gerade habe ich auf der NABU-Seite gelesen dass Weinbergschnecken Gelege von Nacktschnecken fressen.

Nun überlege ich ob ich´s mit den Schnecken vereinbaren kann, zwei oder drei auf meine Dachterrasse umzusiedeln. Nur zeitweise, nach einer Weile dürften sie wieder in den Garten, auf Dauer wird ihnen die Dachterrasse nicht zusagen.
Keine Ahnung ob die Idee gut ist oder nicht.

Falls das verantwortbar wäre, was brauchen die denn sonst noch? Ich kann mich ja nicht drauf verlassen das sie genug Gelege finden, wäre auch ein bisschen einseitig.
Und würde Frau Amsel, die regelmäßig zu Besuch kommt, ausgewachsene Weinbergschnecken als Beute betrachten?
Grüßle
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Re: H.p. als Schneckenkiller?

Beitragvon vinbergssnäcka am 07.04.2012, 12:47

8) Ich glaube das hat sich als Mythos entpuppt, das Weinbergschnecken Eier von Nacktschnecken fressen...und Dachterasse klingt nicht als besonders guter Lebensraum für Helix pomatia. Zumal sie ja auch noch geschützt sind...da dürftest Du sie also nicht aus dem Lebensraum entnehmen.

Besser ist wohl, die Nacktschnecken und ihre Gelege selber aufzuspühren und zu "entsorgen". Für eine Dachterasse dürfte das kein hoffnungsloses Unterfangen sein.
liebe Grüße

Heike
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Re: H.p. als Schneckenkiller?

Beitragvon Sacred am 07.04.2012, 13:06

vinbergssnäcka hat geschrieben:8) Ich glaube das hat sich als Mythos entpuppt, das Weinbergschnecken Eier von Nacktschnecken fressen...


Hm, schade.

vinbergssnäcka hat geschrieben:und Dachterasse klingt nicht als besonders guter Lebensraum für Helix pomatia. Zumal sie ja auch noch geschützt sind...da dürftest Du sie also nicht aus dem Lebensraum entnehmen.


Stimmt, kein Lebensraum. Geplant war ein zeitweises Engagement. Igel, Kröten und Blindschleichen gehen erst recht nicht. Laufkäfer sind auch geschützt, die Großen können nicht fliegen und die finde ich eher nicht wieder zum Aussetzen.

vinbergssnäcka hat geschrieben:Besser ist wohl, die Nacktschnecken und ihre Gelege selber aufzuspühren und zu "entsorgen". Für eine Dachterasse dürfte das kein hoffnungsloses Unterfangen sein.


Doch, ist es :roll:
Massen im Miniformat. Ich habe schon weiß der Fuchs wieviele abgesammelt. Es wundert mich eh dass da Nachschub kommt, die größte Schnecke war vielleicht 25-30mm lang. Anscheinend sind die Minis schon geschlechtsreif.
Bierfallen sind doof, da stürzen sich auch die anderen Schecken rein.

Andere Tipps durchaus wilkommen :) (War mir fast klar dass das eine Schnapsidee ist)
Grüßle
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Re: H.p. als Schneckenkiller?

Beitragvon René 2 am 07.04.2012, 21:29

Sacred hat geschrieben:Bierfallen sind doof, da stürzen sich auch die anderen Schecken rein.

Nicht nur das. Diese Form von Schneckenfallen erfüllt ihren Zweck nur teilweise, da sie auch dafür bekannt ist, die Schnecken aus großer Entfernung anzuziehen. Wenn du Pech hast, holst du dir damit also auch die Schnecken vom Nachbargrundstück in den Garten :roll:.
LG
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Re: H.p. als Schneckenkiller?

Beitragvon Sacred am 08.04.2012, 07:53

Na einen Vorteil muss die Dachterrasse ja haben :wink: Von aussen ziemlich uneinnehmbar. :-D Schneck müsste erst senkrecht, dann waagerecht, wieder senkrecht, schräg runter, einmal um die Dachrinne rum, Dach hoch und dann noch über Kupfer. Die sind eingeschleppt.
Grüßle
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Re: H.p. als Schneckenkiller?

Beitragvon René 2 am 09.04.2012, 09:20

Gut, da hast du natürlich Recht. ;)

Mal eine Frage an die Nacktschnecken-Experten: Was würde denn passieren, wenn man jetzt noch einen Garten hat? Würde der Geruch einer solchen Bierfalle bis dahin reichen und die Schnecken immerhin in den Garten holen, wenn sie schon nicht aufs Dach kommen?
LG
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