@ Lindenbärchen
Genau.
Ich selektiere bis zum Ende hin.
Und gebe nur wirklich gut wachsende, gesunde und schöne Schnecken an interessierte Neueinsteiger ab.
Also noch einmal zum besseren Verständnis:
Ich lasse 200 Eier schlüpfen.
Schon in den ersten vier Wochen sieht man extreme Unterschiede im Wachstum.
Hier selektiere ich schon alle aus, die unter einer bestimmten Größe sind, passe also den Durchschnitt der Größe an den größten Tieren an.
Und das mache ich regelmäßig, bis nur noch eine Handvoll übrig ist.
Hier entscheidet dann die Größe der Schnecken, ob sie als Lebenfutter dienen oder ob sie vor dem Verfüttern gefrostet werden, weil sie nicht mehr ins Maul der Kröten passen und ich unnötige Quälerei (was zerfetzt werden sicher ist) vermeiden will.
Auch ich habe mit der Schneckenhaltung aus vollkommen anderen Gründen begonnen.
Nämlich, um meinen Schildkröten und Echsen selbstgezüchtetes Futter anbieten zu können.
Das diese Schleimer aber einen derart fiesen Suchtfaktor haben, hätte ich nicht erwartet...
Somit gebe ich kaum Tiere ab, sondern
a) stocke oder verjünge in erster Linie meinen eigenen Bestand
b) verfüttere die, die in Größe, Wachstum, ect hinken
c) der Rest (Elite, die schönsten nach denen, die ich selbst behalte) darf zu interessierten Neueinsteigern oder anderen Haltern, die ihren Bestand aufstocken oder verjüngen möchten.
Außerdem bleibt mir auch nicht viel anderes übrig, denn meine MaPas halten die Eier gerne bis zum Schlupf zurück, so dass ich meistens schlüpfende Gelege gelegt bekomme

Ich wünsche mir die Gelassenheit eines Stuhls.
Der muss auch mit jedem A*sch klarkommen.