Nein, es sind definitiv verschiedene Arten. P. wingei und P. reticulata wurden sogar genetisch untersucht und sind nachgewiesen Angehörige verschiedener Arten.
Gekreuzt mit fruchtbarem Nachwuchs wurden unter anderem:
Xiphophorus helleri x Xiphophorus maculatus
Xiphophorus maculatus x Xiphophorus variatus
Poecilia sphenops x Poecilia latipinna
Poecilia sphenops x Poecilia velifera
Poecilia reticulata x Poecilia wingei
Auch bei unseren Hauskatzen gibt es inzwischen Hybridrassen, hier sogar oft über Gattungsgrenzen hinweg. Bei diesen gibt es häufig während der F1-Generationen Probleme mit dem Überleben und der Fortpflanzungsfähigkeit des Nachwuchses, doch es bleiben genug übrig, die dem Aufbau neuer Moderassen dienen konnten. Die bekanntesten sind:
Bengal: Prionailurus bengalensis x Felis silvestris catus
Savannah: Leptailurus serval x Felis silvestris catus
Safari: Oncifelis geoffroyi x Felis silvestris catus
Vielleicht ist der Lehrplan noch nicht aktualisiert worden, oder aber der Einfachheit halber wird weiter behauptet, die Artengrenzen seien wirklich dicht. Die Genetik hört ja eigentlich auch nicht nach Mendel auf, obwohl das oft noch so unterrichtet wird. Es gibt Inhibitorgene, Cross Over, multible Beeinflussungen verschiedener Erbanlagen untereinander...
Zumindest dem Katzenbeispiel sollte dein Lehrer sich nicht verschließen. (Falls du in die Diskussion gehen willst
)
PS: ich habe bei den Katzen nicht kontrolliert, ob die wissenschaftlichen Namen richtig geschrieben und aktuell sind, habe sie der Einfachheit halber woanders abkopiert. Also solltest du sie abschreiben wollen, würde ich empfehlen, die Namen noch einmal einzeln zu überprüfen.