Hallo miteinander!
Danke für das Zeigen der informativen Broschüre!
Mich irritiert allerdings der Abschnitt: "...Raumbedarf 2 Liter pro Schnecke, Beobachtungsbecken im Klassenraum für 10 bis 12 Schnecken: Boden ca. 20 x 30 cm , Höhe ca. 35 cm." Das empfohlene Terrarium entspräche sogar 21 Liter. Aber man muss natürlich die Einfüllmenge des Substrates abziehen und verliert somit wieder an Raum.
2 Liter pro Schnecke, das entspräche bei zehn Schnecken 20 Liter.
Würde man ein 20 Liter-Aquarium/Terrarium kaufen, bekäme man eines mit den Maßen ca. 40 cm x 30 cm x 30 cm. Die Grundfläche eines Din A3 Blatt ist etwas größer. Es wären aber immerhin 36 Liter Raumvolumen, also 15 Liter mehr.
Mir erschließt sich nicht der Sinn, warum man so ein kleines Terrarium nehmen soll, noch dazu eines mit geringer Bodenfläche.
Beziehungsweise, warum man nicht den Raumbedarf zu Gunsten der Schnecken erhöht oder eine niedrigere Anzahl von Schnecken empfiehlt.
Nur mal die zwei Liter pro Schnecke auf ein 80 cm x 40 cm x 40 cm Aquarium umgerechnet. Nach dem Skript, könnte man darin 64 Schnecken halten.
Normalerweise wäre doch jedem klar, dass trotz Kletteräste und Korkröhren, man den (Luft)Raum nicht komplett mitrechnen kann und würde den Bestand als zu groß ansehen.
Als ich die empfohlene Bodenfläche las, dachte ich ehrlich gesagt an einen Rechtschreibfehler. Sie schreiben zu der Schneckengröße: "Gehäuse: ca. 85 mm x 35 mm". Würde man zehn (eingezogene) Schnecken dieser Größe auf den Boden legen, wäre die halbe Bodenfläche des empfohlenen Terrariums schon komplett bedeckt.
Ich fände es einfach besser, wenn man Kindern von vorneherein zeigt, dass man Wert auf die Gestaltung des künstlichen Lebensraumes für lebendige Tiere schafft - auch wenn man sie nur kurze Zeit beobachten möchte.
Liebe Grüße
Murmel