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Freitag, 04. August 2006
Buchs
Kevin Schneebeli züchtet seltene Kriechtiere
Auffangstation für Schnecken
Kevin Schneebelis Hobby sind seine seltenen Landschnecken und andere spezielle Tiere. Sein grösster Wunsch ist, eine Tierhandlung für exotische Lebewesen zu eröffnen.
Andrea Schmocker
Der 17-jährige Kochlehrling Kevin Schneebeli ist stolz, dass seine Achatschnecken bei ihm so gut gedeihen.
«Mich interessieren seltene Tiere. Je exotischer, desto besser», sagt Kevin Schneebeli, nimmt eine Achatschnecke und lässt sie über seine Hand kriechen. Dann setzt er sie behutsam auf den Gartentisch, wo drei weitere Schnecken ihren Weg suchen.
Seit zwei Jahren züchtet der junge Buchser die grosse Schneckenart. Heimisch sind sie in Asien und Afrika. Die Landschnecken sind unseren Weinbergschnecken ähnlich, nur viel grösser. «Diese hier wiegt so um die 350 Gramm», erklärt Kevin und zeigt auf das Exemplar, das er eben auf der Hand hatte.
Unpopulär ist spannend
«Es gibt nicht viele Leute, die Achatschnecken haben», erklärt er. Dies war für ihn ausschlaggebend. «Ich wollte ein Tier züchten, das bei uns noch nicht so populär ist.» Das sei spannend, denn wie die Tiere am besten gedeihen, könne er nur durch genaues Beobachten und ausprobieren herausfinden. Die Achatschnecken sind eher anspruchslos, sie fressen Gemüse und Früchte ebenso gern wie Katzen- oder Hundefutter. «Und sie können über einen Monat ohne Futter sein.»
Bücher über Haltung und Aufzucht existieren keine, deshalb tauscht sich Kevin mit andern Tierhaltern übers Internet aus. Da diese ebenso selten sind wie die Tiere, lerne man sich schnell kennen.
Die Züchter kommen meist aus Deutschland oder Österreich, selten aus der Schweiz. Seine Schnecken gedeihen so gut, dass er in Liebhaberkreisen bereits einen Namen als Züchter habe.
«Besonders gefreut hat mich, als letzthin jemand angerufen hat, dem ich als guter Züchter empfohlen wurde», meint der Teenager lächelnd.
Hilfe für den Zoo
«Die erste Achatschnecke habe ich von einer Kollegin erhalten, die sie nicht mehr wollte.» Seither sind es immer mehr geworden, im Moment hat der Buchser 25 Stück, die bei ihm in Terrarien leben.
Immer wieder gebe es Leute, die nach kurzer Zeit das Interesse an den Schnecken verlieren. Da sie fünf bis sieben Jahre alt werden, hat er sich entschlossen, diese Tiere aufzunehmen.
«Ich habe eine Auffangstation für Achatschnecken und helfe bei der Artenbestimmung», erklärt er. Sogar der Zoo St. Gallen fragte einmal an, ob er bei der Bestimmung von Achatschnecken helfen könne. Die Tiere waren am Zoll beschlagnahmt worden.
Schnecken und anderes Getier
Nicht nur Achatschecken tummeln sich in seinem Zimmer in der elterlichen Wohnung. Zum kleinen Zoo gehören auch ein Schmuckhornfrosch in einem Terrarium und drei Arten Insekten: Gottesanbeterin, Australische Gespensterschrecken und Stabheuschrecke.
Kevin faszinieren seine Tiere. Es ist für ihn kein Muss, ihnen die wenige Zeit zu widmen, die ihm neben seiner Ausbildung zum Koch bleibt. Nach den Sommerferien wird ihn seine Mutter bei der Betreuung unterstützen. Denn das das zweite Lehrjahr seiner Kochlehre absolviert er in Arosa. Dorthin kann er nur einen Teil seiner Heuschrecken mitnehmen. Die Achatschnecken müssen in Buchs bleiben.
Sein Traum ist es, einmal ein Geschäft mit seltenen Tieren zu eröffnen. Für den Anfang wünscht er sich erstmal eine eigene Wohnung - mit viel Platz für neue Tiere.
muss dazu sagen das 90% stimmt und das ander nicht =)
das ist nur einen ausschitt. wo im internet war. den rest weder ich am sonntag hinein schreiben
das foto wollt ihr sicher nicht sehen.