von Fusselnase am 25.12.2013, 09:38
Hm, ich finde es besser, täglich frisches anzubieten, weil das eher der natürlichen Nahrung der Schnecken entspricht. Lange im Kühlschranl haltbar sind vor allem Wurzeln und Knollen, z.B. kann man von einer Süßkartoffel über eine Woche lang immer wieder Scheiben abschneiden, wenn man die Schnittstelle offen trocknen lässt. Auch Möhren halten sich länger, Äpfel...
Als "Ferienfutter" habe ich Herbstlaub von Laubbäumen drin, das ist getrocknet und auch feucht im Terra ewig haltbar und wird gerne gefressen.
Empfindlichere Dinge kann man teilweise getrocknet kaufen, z.B. Pilze, diverse Gemüse (Smoothie-Pulver), Obst, oder selbst trocknen (Brennnessel, Kürbis...) und zerkrümelt in Tüten aufbewahren.
Getreide und Samen lassen sich außerdem gut lagern.
Gebackenes hält sich meiner Erfahrung nur dann ohne Einfrieren, wenn man es knochentrocken macht und in gut schließenden Gefäßen aufbewahrt. Je mehr Restfeuchte und je höher der Fettgehalt, desto schneller verdirbt es. Es ist nett, wenn man selbst experimentieren will, es macht auch Spaß, für die Schnecken zu "kochen", aber besser ist es, die einzelnen Zutaten einzeln aufzubewahren. Einzeln gefüttert können die Schnecken außerdem aussuchen, was sie fressen wollen und was nicht.
Gammarus und Sticks sind in meinen Augen nur Leckerlis, sie sollten pflanzenfressenden Schneckenarten nicht in größerer Menge gegeben werden.
Mit Eiklar lässt sich aus Gemüsepulver ein Brei herstellen, den du im Ofen bei 60-70°C trocknen lassen kannst. Die Platte lässt sich nach dem Trocknen in kleinere Stücke brechen. Man kann die Inhaltsstoffe gut variieren, z.B. mit verschiedenen Algenpulvern und Heilerde.