Hallo Forum
die Diskussion um Archatina marginata ovum und suturalis hat mich etwas ins Grübeln gebracht. die Aussage, dass sich Unterarten in der Natur kaum begegnen hörte sich logisch an. wie sollen sich die Ubterarten sonst rein halten? wenn sie sich ständig begegnen ist das wirklich kaum möglich... denn Unterarten können sich ja eigentlich immer miteinander verpaaren (?)
da es aber wirklich wenig sinnvoll ist Schnecken mit Wirbeltieren zu vergleichen; nehmen wir doch das Beispiel Cepaea.
die Bänderschnecken sind auch in Unterart Hain, Bänder (gerippt, etc.) zu unterteilen; aber Hain- und Gartenbänder sind als Unterarten in unserer Region "stark" verbreitet.
Nun sind aber die Hain und Bänderschnecken je nach Vegeation vorzufinden. die eine bevorzugt Büsche, die andere eher Wälder (gemäss Literatur) - aber so einfach lässt es sich nicht sagen, doch sind in der Natur meist Hain- oder Gärtenbänder in Gruppen zu finden. Kreuzungen finden da auch selten statt, sonst würde sich die Unterart wirklich "auswachsen".
oder mach ich einen Denkfehler? kommen bei Kreuzung Hain- und Gartenbänder entweder eine Hain- oder ne Gartenbänder raus? da hab ich keine Erfahrung mit; junge Bänderschnecken find ich so schwer zu bestimmen ^^
aber bei der Arch. marginatas könnten es sich doch ähnlich verhalten...?
dass die ovum und die sutu schlussendlich doch (minim) andere Lebensräume innerhalb des selben Landes/Region bevorzugen und sich deswegen in der Natur nicht/kaum kreuzen.
was meint ihr zu dieser Überlegung?
viana