Uiuiui,
nicht vermischen bitte
Nehmen wir als Beispiel mal die A. fulica:
1. Die eigentliche Färbung.
Wird nur von der Genetik bestimmt. Was und welche Farbgene hat ein Individuum mitbekommen. Dunkelbraun oder Hellbraun, rot oder gelb, flächig oder Two-Tone, streifelig oder Points, liegt alles in den Arteigenen-Genen und ist nicht abhängig von der Haltung/Nahrung etc.
2. Die Haltung.
Die "Farben" und Muster werden vom Wachstumsrand angelegt, und hier ist es abhängig von der guten oder schlechten Haltung, ob z.B. Streifen deutlich und schmal, oder verwaschen und breit sind. Je nach Haltung und Alter variiert die Breite des Zuwachses unter Umständen enorm, und somit auch das ggf. vorhandene "Muster". Diese Rillen dokumentieren den Zuwachs doch Prima. Sind diese sehr eng als Resultat eines minimalen Zuwachses, wird das Gewebe in dem die Pigmente eingelagert werden dicker, ergo: das Tier wirkt dunkel/dunkler durch die geringe Lichtbrechung.
Hat ein Tier aber jetzt in Folge einer sehr guten Haltung einen breiten Wachstumsrand, werden weniger Pigmente auf der Fläche eingelagert, ergo: es kommt zu "Mustern" oder deutlich "klareren" Tieren hinsichtlich der Farbverteilung, was wieder mit der Lichtbrechung zu tun hat, bzw. mit unserem Auge.
Das hier z.B. Carotin eine deutlichere Rot-/Dunkelfärbung veranlassen kann, stell ich mal nicht in Frage, aber wir bekommen nun mal (überspitzt) aus einer "normalen" fulica keine rodatzii, wenn es dieser nicht in den Genen liegt
Es sei denn wir halten eine fulica in saurer Erde, dann wird auch deren Gehäuse irgendwann weiß *lach*
Naja, und das kein Tier wie das andere Ausschaut ist sogesehen doch auch klar, da der Gehäusezuwachs von sehr vielen Faktoren abhängig ist; Futterbeschaffenheit und Verwertung, Stoffwechsel und genetische Gesundheit, etc. pp.
Dennoch habe ich hier vier Geschwister-fulica, die sich in Größe und Farbe derart ähneln, das ich Probleme habe diese auseinander zu halten. Ist also auch wackelig, wenn mehrere Tiere die gleichen Anlagen wie gleiche Pflege bekommen.