Alternativbeseitigung des Substrates

Alles was es sonst noch über Achatschnecken zu sagen gibt, kommt hier rein.

Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon Feena am 20.07.2011, 13:09

Hallo.
ich hab gerade etwas m Froster gesucht und gemerkt, dass dieser bis zum Rand gefüllt ist.
Problem nur: Ende der Woche muss ich einen Substratwechsel machen. Da ich in Urlaub fahre und die Nachbarin füttert möchte ich gleich einen Großputz dazu machen (außerdem hab ich noch Frischgeschlüpftes mit drin, was weg muss, eigendlich als Igelfutter doch die Stachelkugeln kommen einen Teil der Reise mit).
ich möchte die Nachbarin nicht mit zu vielen Regeln übervordern, schon so nett, dass sie sich um die Schleimer kümmert (und die Blumen).

Jedenfalls zurück zum Thema:
Ich hab nicht genug Platz um die Erde zu Frosten um Eier und Jungschnecken und was auch sonnst so krabbelt (z.B. Weiße Asseln) abzutöten. Auffuttern werden wir davon (also den Inhalt des Frosters) auch nichts mehr, da der Kühlschrank auch noch voll ist...
Nun suche ich eine Möglichkeit ca. 2 Blöcke Substrat irgendwie Mülltonnenreif zu bekommen.

Hat wer Ideen?

Meine Idee wäre, dass ich das Substrat in einen großen Topf gebe, 2 ladungen heißes Wasserkocherwasser drüberkipp und alles auf den herd aufkoche...
(Es gibt suppe, schatz.)
Weiß wer, ob das doll stinkt?
Und was mit dem Matsch, bischen flüssig für die Mülltone... Kann ich das ganze in den Wald um die Ecke kippen? (lebt ja nichts mehr drin, oder?)

LG Tanja
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Re: Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon Achatinidae am 20.07.2011, 13:25

Hallo Tanja,

super Suppen-Rezept! :wink: Wir haben mal aus Versehen ziemlich heißes Wasser über einen Substrat-Block gekippt und das roch ziemlich stark nach "Tropenhaus", der Geruch hing auch trotz Lüftens sehr penetrant in der Küche. Insofern stelle ich mir die Idee mit dem Kochen recht geruchsintensiv vor. Alternativen fallen mir so spontan leider aber auch nicht ein. Also: "Nase zu und durch". :wink:

Viele Grüße,
Alke
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Re: Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon Fine am 20.07.2011, 13:29

Feena hat geschrieben:(Es gibt suppe, schatz.)

......wenn du Schatz vorher ordentlich hungern lässt hast du das Problem mit dem Entsorgen vielleicht garnicht mehr :mrgreen:

Also, ich habe noch nie Substrat gekocht, von daher weiß ich nicht ob es doll stinkt.
Aber wenn es richtig gekocht ist sollte nichts Schneckiges mehr leben, denke ich.
JegrößerderDachschaden,
destobesserderBlickindieSterne!
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Re: Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon Rionagh am 20.07.2011, 15:44

Also das mit dem Aufkochen klingt nach ziemlich viel Dreck und Erdmatsch ... ich mag es eigentlich mit Dreck zu spielen und in der Erde zu wühlen, aber in der Küche würde ich das nicht so haben wollen. Vielleicht ist es einfacher das Substrat im Backofen auszubacken? Also einfach auf Temperaturen, die normale Lebewesen nicht überstehen ... und das Substrat nicht verkokelt. Ich habe das noch nie gemacht, aber ich glaube ein paar Leute hier haben das schon getan.

Ansonsten ... weiß ich auch nicht so recht. Außer Freunde einladen um die Kühltruhe leer zu essen oder die Gefriertruhe der Nachbarin zu belegen ... ;D

Liebe Grüße und eine gute Reise euch und den Stachelkugeln,
Rionagh
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Re: Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon Feena am 20.07.2011, 20:52

Hmmm...
Also mein Freund mag schon keinen Schneckenrührei haben also schließe ich deine Idee einfach aus, Fine... (ich hab es öfters mal Angeboten)

Na dann hoffe ich einfach mal, dass es gutes Wetter gibt und ich die Dachfenster öffnen kann (es regnet so leicht rein...) zum lüften.

Ansonsten: Was wäre die Backtemperatur für den Substratkuchen? (Für diejenigen, die das schon so gemacht haben? XD)
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Re: Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon Vierfleck am 21.07.2011, 12:36

Hi!

Das Problem erledigt sich, wenn man eine kleine Handvoll Kompostwürmer in das Terra gibt. Dann muss man überhaupt kein Substrat mehr wechseln. :)

Viele Grüße
Claudia
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Re: Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon Feena am 21.07.2011, 17:49

Ich hab ja schon weiße Asseln drin.
Ich möchte ja für die Nachbarin ein (noch) Babyschneckenfreies Terra schaffen (und so oder so muss mal wieder gewechselt werden).

Ich werde einfach die nächsten Tage einen Substratsud machen...
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Re: Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon Achatinidae am 22.07.2011, 13:24

@Feena: sag mal Bescheid, wie Deine Suppe geworden ist... :wink:
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Re: Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon Hatzel am 22.07.2011, 13:26

Nimm doch einfach einen Campingkocher und geh in den Garten, dann stinkt nicht die ganze Wohnung ;)
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Re: Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon Feena am 23.07.2011, 20:06

Ach, das wär die Lösung gewesen... XD
Nun ja... hatte Glück, dass es nict regnete und ich die Fenster aufreißen konnte...
Mal sehen ob der "Duft" bis morgen abend restlos raus ist.
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Re: Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon Ottilie am 24.07.2011, 13:21

Vielleicht hab ich jetzt deine Frage falsch verstanden, aber ...
wenn du zwei Blöcke Substrat tiefgefroren hattest, dann lebt da nichts mehr drin, bzw. zumindest keine Asseln und Schnecken(eier). Warum legst du nicht die tiefgeffrorenen Blöcke in den Garten, in den Wald oder unter irgendwelche Büsche? Auftauen tun sie von selbst und abkochen bringt nur Dreck und Gestank. Warum also?
Dann ist auch die Truhe wieder leerer und das frisch ausgewechselte Substrat kann eingefroren werden.

LG, Ottilie
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Re: Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon keks am 24.07.2011, 15:25

Hallo

Warum muss das Subtrat überhaupt eingefroren werden?
( Sorry bin Neu und Unerfahren ;) )

Gruß Keks
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Re: Alternativbeseitigung des Substrates

Beitragvon Ricky_Ripper am 24.07.2011, 16:34

Die Frage stellte sich mir als langjähriger Schneckenhalter auch. Ich grabe alle 3 tage des Terra um und mache ungefähr jeden Monat oder etwas seltener einen kompletten Austausch, Reinigung und Desinfektion des Schneckariums.

Der Einstreu (bei mir eine 1:1 Mischung aus Kokoshumus und handelsübliche Pinienrinde) wird Hand für Hand beim rausnehmen durchwühlt und fliegt danach auf den Kompost im Garten, wo er ja noch gutes tut.

Da kriecht nix drin rum - bei meiner Methode kann ich das zu 100% garantieren. Also immer Hand für Hand alles sauber sortieren, dann entdeckt man, wenn da Eier o.ä. drinnen wären.

oder habe ich was völlig falsch verstanden?

EDIT sagt zum Thema kochen: ich nehme mir immer Händweise Moos aus dem eigenen Garten, tue dies in einen alten Aluminiumtopf und gebe dann 1-2 Liter kochendes Wasser aus dem Wasserkocher rein, rühre ein paar mal um und entnehme dann das Moos. Da lebt auch garantiert nix mehr drin! Riechen tut das wie...ein nasser, feuchter, verregneter Wald.
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