Die Sache mit den vielen Terrarien...

Alles was es sonst noch über Achatschnecken zu sagen gibt, kommt hier rein.

Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon Pfötchen am 17.05.2012, 16:28

Da ich weiß, dass viele von euch ja mehrere Arten an Schnecken halten , und man ja, wenn man mal von dem Schneckenvirus infiziert ist, eben gern viele verschiedenartige haben möchte und aber jede ein eigenes Zuhause braucht, wollte ich euch fragen : wie ist die Sache mit den vielen Terrarien bei euch ? Wie wird das von Mitbewohnern/Familie/Freunden/Partnern gesehen ? Akzeptiert, toleriert ? Schütteln sie über euch den Kopf ?
Bei mir ist es so, ich wohne seit Dez. alleine in meiner ersten eigenen Wohnung (davor bei meinen Eltern). Und ich dachte mir immer "super, wenn ich allein wohn, kann ich endlich alles an Tieren halten, was ich möchte und wie ichs möchte".

Ich muss sagen, es ist so, dass meine Eltern auch sehr tierlieb sind, wir hatten daheim immer Tiere, Katze, Hund , Ratten , Meerlis (nie alles gleichzeitig, sondern teilweise nacheinander) und auch als ich im letzten Jahr daheim meine Schnecken hatte, hat nie wer ein Problem damit gehabt, niemand hat sich gar vor ihnen geekelt oder so. Es war halt immer auch eine Platzfrage, wir waren zu 4. und eben ein paar Tiere, viel mehr gingen dann eh nimmer.

Gut, nun hab ich eben meine Wohnung, auch ziemlich viel Platz, weil ich allein bin. Tiermäßig hab ich bei mir nur meine 4 Meeris und im Moment ein Terra mit Fulis. Für die hab ich vor kurzem ein neues, größeres Terra bekommen und hatte geplant, das kleine wieder mit Schnecken (einheimischen) zu besetzen - am großen Balkon. Als meine Mutter das gehört hat, meinte sie "Na geh, aber nicht, dass du dir jetzt das ganze Wohnzimmer mit Viechern zupflasterst".... :roll: Mein Vater meinte auch, als wir für meine Meeris den Eigenbau gebaut haben immer wieder "das is viel zu groß , das nimmt zuviel Platz weg usw...." Nun hab ich auch noch zufälligerweise eine Immaculata bekommen und die bräuchte auch wieder ein eigenes Terra :shock: :oops: So einfach ist das dann wohl doch nicht, trotz eigener Wohnung... Denn die Eltern kommen wohl einfach immer wieder zu Besuch und sehen dann , was man nicht alles hat :-D und dann verdrehen sie wieder die Augen und finden , dass man es übertreibt und "geh bitte" und so. :eek: und weil sie auch nicht einsehen würden, wozu man mehrere Terrarien mit mehreren Schnecken braucht...Aber ich mein, es ist doch mein Leben, mein Hobby, meine Wohnung , mein Platz und ich muss es bezahlen. Also ....

Ist das bei euch nicht so ? Wieviele Terras habt ihr ?
lg von Christine + den 8 Haarigen + den 10 Schleimigen
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon Cleo am 17.05.2012, 17:03

Aaaalso......als Mutter von 3 Kindern (22, 20 und 17 Jahre, die Älteste hat seit 3 Jahren eine eigene Wohnung, der 20jährige wird in ein paar Monaten ausziehen) muss ich sagen: das geht die Eltern mal gar nix an, wie's in der Wohnung der Kinder aussieht! Selbst wenn sie zuhause wohnen geht es meiner Meinung nach die Eltern überhaupt nichts an, wie's in den Zimmern der Kinder aussieht, es ist schließlich deren Zimmer und deren Wohnung!!! Das wär ja noch schöner, wenn man sich selbst nach dem Auszug noch nach dem elterlichen Geschmack richten muss......nee nee, das geht nich :wink:
Da ich -fast- allein lebe kann ich hier Terrarien hinstellen wie und wo ich will.....und wer das nicht leiden mag, der soll nicht herkommen....ICH wohn nämlich hier, und ICH find's gut so, jawoll :-D
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon fee am 17.05.2012, 17:09

Da kann ich Cleo nur zustimmen! Mach das, was für Dich richtig ist, das hat ganz einfach Priorität. Ich lebe mit 2 Katzen, verschiedenen Schnecken-Terrarien, einem Notzwerghamster, einer Schlange und ein paar Vogelspinnen sowie Leopardgeckos, und es ist toll, ich liebe es genauso, wie es ist :-D
Die Tiere sind glücklich, ich auch, und die Leute, die mich besuchen, sind zumindest immer sehr interessiert. Meine Mutter fragt ab und zu nach, ob es jetzt WENIGER Tiere sind, aber ich meine, SO genau muss sie das nicht wissen :twisted:
Schau einfach, dass es Dir gut geht, das ist das wichtigste, alles andere gibt sich :)
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon Ekka43 am 17.05.2012, 17:30

Ich bin genau der selben Meinung. Deine Wohnung - deine Tiere ! Du musst dein Leben selber bestimmen können.Das gehört schließlich auch zum Erwachsen werden dazu.
Freundliche Grüße,
Erika
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon Kat am 17.05.2012, 17:56

Hallo Pfötchen,

da schließe ich mich den anderen an - eigene Wohnung, eigenes Leben, eigene Entscheidungen.

Ich kann mich noch gut erinnern als ich damals in meine erste eigene Wohnung gezogen bin, da dachte ich auch oft "meine Güte, und wenn jetzt meine Eltern zu Besuch kommen, was werden die nur sagen" .. Das ist anfangs so wenn man noch nicht lang allein wohnt, da schwirren die Eltern noch oft im Kopf herum, man hat sich ja schließlich das ganze bisherige Leben "nach Ihren Regeln" gerichtet.
Über die Zeit passiert aber genau das was die anderen auch schon gesagt haben: Man richtet sich so ein wie man selbst es für richtig hält und wie man sich wohlfühlt, und man stellt eigene Regeln auf. Es IST ja auch Dein Leben. Was ja nicht heißt dass man jetzt alles andere ausgrenzt :wink: Aber jeder Mensch entwickelt über die Zeit seinen eigenen Stil und seinen eigenen Geschmack, auch was das Leben und die Wohnung betrifft.

Wer einen besuchen kommt und was zu meckern hat der soll dann a) sich in dieser Wohnung nach den Regeln richten der dort wohnt, b) wieder gehen, oder b) wieder gehen und auch nicht mehr wiederkommen :-D

Aber finde Deinen eigenen Lebensstil, mach Dein Ding und hab Spaß am Leben. Und wenn für Dich Spaß, Glück und Zufriedenheit bedeutet dass noch ein Terra hinzukommen muss (und Du natürlich genügend Geld/Zeit/Platz/UndWasManSonstNochSoBraucht hast um Dich ausgiebig um alle Mitbewohner zu kümmern) - dann tu's doch :mrgreen:

Liebe Grüße,
Kat
Wenn man den ganzen Irrsinn des Lebens einmal für sich modifiziert hat, geht's.
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon Fienchen am 17.05.2012, 17:59

Deine Eltern lieben Dich und würden Dich vermutlich am liebsten wieder als Kind bei sich zu Hause haben wollen. Dein Auszug war vermutlich eine schmerzhafte Erfahrung für sie. Durch die Einmischungen haben sie einen Weg gefunden, weiterhin Eltern, wie sie sich als Eltern verstehen, sein zu können. Sie wissen nicht, daß sie etwas falsch machen. Es ist ihnen nur noch nicht bewußt, daß auch die Elternrolle mit dem Ende der Kindheit anders aussehen muß. Sie wollen ihr Kind festhalten und spielen die Rollen einfach weiter.
Da sie den Anfang des richtigen Weges anscheinend nicht allein finden, ist es Deine Aufgabe, Ihnen begreiflich zu machen, daß DU fortan komplett über Dein Leben entscheidest. Gleichzeitig solltest Du Ihnen klar machen, daß Du sie gerne an Deinem Leben teilhaben läßt, aber eben nicht mehr in einem Eltern-Kind-Verhältnis.
Sorry für´s Psycho-Geschwafel... aber wenn Du nicht Dein Leben lang das Kind sein möchtest, mußt DU die Initiative ergreifen..... mit viel Fingerspitzengefühl und Verständnis für Deine Eltern.....
Du schaffst das, ganz bestimmt.
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon Cleo am 17.05.2012, 18:17

Fienchen hat geschrieben:aber wenn Du nicht Dein Leben lang das Kind sein möchtest


Ich will auch nicht abschweifen ins "psychologische Geschwafel", aber: solange man Eltern hat bleibt man das Kind dieser Eltern, und solange Eltern Kinder haben werden sie immer alles stehen und liegen lassen, wenn es ihrem Kind z.B. nicht gut geht, und das ist doch auch schön so. Natürlich verändert sich das Eltern/Kind-Verhältnis....aber es bleiben Eltern und deren Kinder. Ich finde, eine eigene Wohnung und der eigene Lebensstil sind eine hilfreiche und gute Möglichkeit das Loslassen zu üben....übrigens für beide Seiten :wink:
Ich hatte hier ja früher eher umgekehrt das Problem: meine Kinder fanden es total eklig und "unnormal", dass ich Schnecken halte ("....kannst Du nicht auch häkeln oder stricken oder sonstwas wie andere Mütter auch...?" :lol: ), ich mußte mich echt massiv gegen meine Kinder durchsetzen.....mit Erfolg übrigens 8)
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon Sandy am 17.05.2012, 18:47

Ich habe das - wie ich finde - immer recht geschickt angestellt, um meinen Freund zu mehr/größeren Terrarien zu überreden. Ursprünglich vereinbart war ein maximal 60er Becken ohne jegliche Technik. Dann bekam ich im Austausch ein Größeres geschenkt und mit viel Überredungskunst durfte ich das 60er dann doch behalten. Für die Zeit der white jade Babys kaufte ich mir 2 kleine 30er Würfel, natürlich nur für die Zeit in der ich Babys hatte. Ein Würfel ging kaputt, durfte durch ein 50er ersetzt werden. 50 oder 60 macht keinen Unterschied, also ein 60er. 30er Breite gab es hier nicht - schade, dann eben 40. Dann war da aber noch der andere Würfel und ein fast gleich großes 40er sieht doch viiiiel besser aus. 2010 dann der Umzug, ich hatte mein eigenes Tierzimmer und konnte ein Meterbecken rausschlagen. Im Austausch gegen das 40er und das kleinere 60er, das 40er fand dann aber doch noch einen versteckten Platz. Ja und dann hatte ich den albopicta-Nachwuchs... Also musste ein neues Becken her. Ein bißchen Betteln und es durfte ein 80er sein, dann war ein 100er auch ok. Im Fressnapf gab es aber noch ein 120er mit Sprung, natürlich nehmen wir das, es war ja billiger. Ja - und nun habe ich den ovum-Nachwuchs und es bedarf "kurzfristig" wieder des im Keller verstaubenden 60ers. So kam also schleichend und unauffällig über Jahre gesehen eins zum Anderen. Ähnlich war es bei den Heizmatten.
Nun ist aber auch wirklich Schluss, ich bin froh einen so toleranten Freund zu haben und möchte es nicht weiter überstrapazieren. Maximal eins der 60er wird auf Dauer noch durch ein 80er ersetzt.

Was meine Eltern betrifft war es seit jeher so, dass mein Vater ein Tier nach dem nächsten angeschleppt und meine Mutter es im Laufe der Zeit wieder abgegeben hat. Ob Vögel, Meerschweine, Schildkröten, Kaninchen, es war immer so. Das war für mich als Kind eine recht schlimme Erfahrung, immer wieder seine lieben Tiere zu verlieren. Vielleicht habe ich ja deshalb so ein kleines "Arche Noah-Syndrom". :)

Heutzutage ist es so, dass mein Vater zwar nicht unbedingt Verständnis dafür hat, dass es Schnecken sein müssen, aber ansonsten ist es ihm auch egal. Meine Mutter hingegen versucht immer wieder mal mir reinzureden, dass ich doch mindestens einen Teil der Tiere abschaffe. Es gibt doch schließlich Tierheime oder andere Halter. Der Kosten und des Freundes Willen.... Sie hat wenig Verständnis für meinen kleinen Zoo, schon gar nicht wo er so viel Platz in Anspruch nimmt und die Strom- und Futterkosten recht hoch sind. Es ist mir aber egal was sie denkt. Es ist "mein" Haus und es sind meine Tiere. Soll sie sich doch freuen, dass ich ein Hobby habe, wo ich mit Leib und Seele dabei bin.
Liebe Grüße
Sandra
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon ravioli22 am 17.05.2012, 19:07

Und mal ehrlich, jedes Hobby ist teuer :-D

Ich sehe es genau wie die anderen! Es ist normal, das man am Anfang, bzw auch immer wieder 8) denkt, was werden die Eltern bloß dazu sagen.
Aber, auch ich bin der Meinung, wenn es ihnen hier nicht passt, sie wissen wo die Tür ist. Bis jetzt hagelte es bei mir allerdings nur allgemeines "wooooow" wenn sie meinen Nager-Eigenbau zum ersten Mal sahen :lol: Was immerhin ein 2m x 1,80m Geschoss ist.

Was die Leute in Zukunf über unsere Schleimer sagen? Weiß ich nicht, ist mir auch egal :wink:
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon Frosty am 17.05.2012, 19:55

Mein Freund tolerierts ganz gut. Meinen Eltern ist es relativ egal was ich in meine Wohnung stelle, sie sind sogar recht interessiert. Nur meine liebe Schwiegermutter in spe nervt mich bei jedem Besuch, dass die Aquarien ja so viel Platz wegnehmen und wann ich sie denn endlich abschaffe, die Schnecken könnte ich ja auch aussetzen. Sie lässt leider keine Gelegenheit aus um sich einzumischen. Neulich wollte sie einfach so unser Wohnzimmer umräumen weils ihr nicht gefällt. -_-
lg Stephie
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon ravioli22 am 17.05.2012, 21:21

Frosty hat geschrieben: Sie lässt leider keine Gelegenheit aus um sich einzumischen. Neulich wollte sie einfach so unser Wohnzimmer umräumen weils ihr nicht gefällt. -_-


Spätestens ab da, hätten diese Leute bei mir Hausverbot :stupid: :x :mies:
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon AnnaK am 18.05.2012, 06:05

Boah, Frosty! Da wäre ich aber ausgerastet :evil:.

Also, ich bin mit 18 zum Studium von Zuhause aus- und in meine erste eigene Wohnung gezogen. Mit meiner Mutter hatte ich bis dahin wirklich dauernd Zoff, weil sie doch eine sehr reinliche Person ist, was ihre Wohnräume angeht und ich bis heute eher nicht so penibel bin :wink:. Es hat sie wirklich jedes Mal gestresst, wenn "fremde Leute" (also Freunde, die zu Besuch kommen) in ihr Haus kamen und ich glaube, sie hat die Bude jeden Tag gesaugt.
Als sie mich dann das erste Mal in meiner Studentenwohnung besuchen kam (ein vollgemülltest 23 Quadratmeter-Loch) kam dann... gar nichts :shock:! Ich bin aus allen Wolken gefallen, aber sie meinte nur, dass ich mit MEINER Wohnung machen kann, was ich möchte, als ich noch Zuhause wohnte, aber ja IHR Haus vermüllt habe und damit konnte sie eben nicht leben :lol:. Ich weiß noch, dass ich über dieses plöztzliche Maß an Toleranz tagelang nicht hinweg gekommen bin...

Ein Jahr später bin ich dann mit meinem jetzigen Mann zusammen gezogen (das ist jetzt etwa neun Jahre her) und da gestaltet sich die Situation schon etwas schwieriger. Er möchte die Terrarien nicht im Wohnraum haben, weil er sie "eklig" findet. Das bezieht sich nicht so sehr auf die Schnecken selbst, sondern die Tatsache, dass die Scheiben eben immer ein wenig zugeschleimt sind und/oder eine Schnecke direkt nach dem Putzen ihr Geschäft an der Frontscheibe verrichten musste. Das mag er sich nicht dauernd anschauen.
Unendlich Becken im Arbeitszimmer stapeln darf ich aber auch nicht, weil es 1. Zeit wegnehmen würde, die ich gemütlich mit ihm verbringen könnte ( eigentlich ja ganz lieb, oder?) und 2. macht er sich Sorgen, dass ich mich damit übernehme, weil ich so häufig klage, dass mein Job so stressig ist.

Beim Zusammenleben finde ich die Situation also nochmal grundverschieden, da muss man einfach einen Konsens finden - als ich noch Zuhause lebte, musste ich zumindest ein bisschen ordentlicher sein und jetzt die Auffassung meines Mannes respektieren, dass er die Schnecken nicht immer um sich haben will, und er muss im Gegenzug damit leben, dass im Flur und Arbeitszimmer die Becken stehen. Obwohl, ein kleines 30er-Würfelterrarium habe ich letztendlich doch ins Wohnzimmer einschleusen können :twisted:.
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon vinbergssnäcka am 18.05.2012, 07:49

Ich kann nur Cleo und auch den anderen zustimmen, Du wirst Dein ganzes Leben lang das Kind Deiner Eltern sein, ob Du nun 20, 30 oder über 40 bist. Eltern haben immer Ansichten! Sobald ich irgendetwas daheim tue oder ändere legt meine Mamma erst einmal veto ein. Ob es nun das beste Zimmer ist, das für die Schildkröte und die Schnecken umgebaut wird.....das Gewächshaus mit Schildkröteneingang, das die "schöne Aussicht aus der Waschküche (!)" stört, oder einfach nur eine neue Couch. Am Besten, man fängt frühzeitig damit an, sich das ganze vielleicht anzuhören, aber ja keine Diskussion darüber anzufangen. Mein ist mein und es muss mir gefallen...und wenn es mir irgendwann nicht mehr gefällt, dann steht es mir auch frei, das wieder zu ändern.


Viel Spass mit Deiner ersten eigenen Wohnung!
liebe Grüße

Heike
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon Baby am 18.05.2012, 07:55

Hallo zusammen

Freaks werden ja immer verurteilt, obwohl die die verurteilen bestimmt sogar selber Freaks sind.
Weil eigentlich jeder irgendetwas haben muss was er intensiv macht/liebt.
Wir haben uns halt nur ein seltenen "Bereich" ausgesucht. :)
Allgemein Terraristik ist ja nicht so gängig wie Hund/Fische / Katze und Plüschgetier(Hase/Hamster^^)
Wir müssen nur hart bleiben und uns nicht fertig machen lassen und manchen Leuten bei denen man denkt sie könnten es raffen versuchen es ihnen langsam einzutrichtern dass
es halt nur ein anderer Bereich ist.

Ich bekomme von meinem Bruder zu hören : Ach da kommt die komische wieder.
Von meinem Vater: Ich hab einen Schuss / Wie kann man nur / Bin unnormal....Augen rollen und weiter so nette Sachen
Meine Mutter hat sich glaube ich erst sogar richtig geschämt. Ihr Kind hat Schnecken, in dem Alter sie ist doch keine 6 mehr....
Jaja so könnt ich noch in der Rubrik Familie , Freunde und Bekannte weiter machen. Dass alles ist nicht schön für einen und trifft einen auch manchmal an sensiblen Tagen echt hart. Aber ich sehe nicht ein es zu ändern.

Gute Ergebnisse
Meine Mutter ist nun voll begeistert von meiner Tierzimmer und will mir Schränke und Regale kaufen damit alles richtig gut zur Geltung kommt :)
Meine Nichte und Neffe ( 8 und 5) haben eine Schnecke angefasst..Ich finde mit 8 sollte man das schon längst gemacht haben.
Mein Freund vergammelt nicht im sitzen an Faulheit weil er mir helfen bzw Sachen bauen muss 8)
Meine Nichte ihre Klasse nimmt nun Schnecken als langzeit Projekt :-D
Durch Achatschnecken lernt man andere Halter kennen. Ob Kellner oder beim Gemüse kaufen wahnsinn.

Lg Baby^^
Ps : BLEIBT SO WIE IHR SEID!
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Re: Die Sache mit den vielen Terrarien...

Beitragvon Lindenbaerchen am 18.05.2012, 11:07

Ich bin ja nun schon ein paar Tage länger ausgezogen, kann mich aber noch erinnern, dass-obwohl wir zu Hause auch immer Tiere hatten- meine Mutter auch entsetzt war, als mein erstes Tier bei mir einzog.Und dann natürlich alle weiteren :mrgreen: BEVOR die Tiere einzogen wusste sie aber natürlich auch alles besser...wie schon gesagt wurde, es sind halt Eltern :mrgreen: Noch an meinem 30. Geburtags und schon längst selber Mutter musste ich ihr erklären, dass ich schon groß bin.Für meine Tiere das erste Mal Interesse zeigte sie dann, als ich über die erste wilde Phase hinweg war, und die Behausungen der Süßen so langsam hübsch aussahen, nicht im Weg standen und sich ins Wohnungsbild einfügten.Ähnlich ist es mit meinem Mann.Als der dazu kam hatte ich schon einen halben Zoo und mit ihm wurde es dann noch mal ein wenig mehr.Als ich Schnecken wollte war gerade unser großes Aquarium einer eingeschleppten Krankheit zum Opfer gefallen und wir verabredeten, dass ich das Aquarium gegen Schnecken tauschen dürfte.Gleichzeitig überzeugte ich ihn, dass die Schnecks ja nur ein kleines Terra hätten, dass dann statt des Aquariums auf einem sehr viel größerem Bartagamenterras stehen könnte...wo doch jetzt Platz wäre.Er sagte dann zähneknirschend okay und betonte aber : KEIN TERRARIUM MEHR DAZU!!!
Genau wie bei Sandy hatte ich dann aber erst ein kleines und dann mit dem Wachsen der Schnecken jeweil größere Terrarien übrig....und da sie nun mal da waren machte es ja Sinn, sie zu besetzen.Zwischendurch gabs dann Geschimpfe, weil die Kosten ein wenig hoch geworden waren, also habe ich nach günstigeren Einkaufsquellen gesucht, Futter von draußen zugefüttert und extra angebaut, im Wald Deko gesammelt und dann und wann ein paar Babys verkauft, um ein kleines Taschengeld und viel Freude dazuzubekommen (Die bleiben ja nicht, Schatz, die kannst du nicht mitrechnen!)Heute nimmt kein Schneckenterra Platz weg, weil sie eben auf dem Bartagamenterra stehen oder in einem Regal in einer Nische wo eh nichts anderes hineinpasst,Ich achte immer darauf, dass sie schön aussehen, die Kosten sind minimal und wir werden zusammen das erste Mal nach Hamm fahren (Wobei mein Gatte noch gar nicht gemerkt hat, dass ich gerade unser altes Aquarium zu neuen Terras umbaue und er mir mein Regal so gebaut hat, dass noch zwei mehr raufpassen :mrgreen: ) Die meisten Besucher merken gar nicht, wieviele Tiere ich habe...sie sehen meist nur das große Bartagamenterra(Wofür ich viel Lob ernte).Und da ich nicht verhungere, die Terras alle hübsch sind und-GANZ WICHTIG!!- niemand aus meiner Family als Babysitter einspringen muss, ist hier mitlerweile alles im Lot.Nur mein Papa fragt regelmäßig nach der Kräuterbutter :evil:
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