Hallo Lethe!
Ich habe zwar keine genauen Gewichtsangaben für dich, allerdings hat das auch einen Grund:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es eigentlich nicht wirklich möglich ist, anhand der Gehäusegröße ein "optimales" Gewicht zu errechnen. Einige Tiere (der selben Art, unterschiedlicher Art erst recht), haben z.B. schlankere Häuschen als andere, manche haben dünnwandige, andere wiederum dickwandige Häuschen. Ist das Tier gerade "tragend", wiegt es wieder einiges mehr. Da wir hier von einem Gewicht von nur wenigen Gramm sprechen, würden diese Unterschiede gut 5-10 Gramm (und mehr) ausmachen, was ja schon eine recht große Schwankung wäre.
Wenn ich überprüfen möchte, ob eine Schnecke "genug wiegt", schaue ich mir einfach ihren Weichkörper an, wenn sie komplett ins Häuschen eingezogen ist. Kann sie den Fuß sehr tief einziehen, so ist sie evtl. ein wenig zu mager. Schließt ihr Fuß mit der Gehäuseöffnung ab, ist sie wohl genährt.
Denn eindrucksvollsten Fall hatte ich diesbezüglich bei einer Ovum. Als wir sie auf einer Börse vom Händler gekauft haben, hab ich ihr gar nicht sooo viele Chancen ausgerechnet. Wenn sie eingezogen war, konnte man noch gerade so ihren Fuß sehen. Bei uns hat sie dann 150g zugenommen (das haben wir ausnahmsweise gewogen, da sie unsere schwerste und größte Schnecke ist) und nun "quillt" ihr Fuß sogar noch ein wenig über den Häuschcheneingang hervor.