Hallöle!
Danke euch für die erstaunlich ausführlichen Erläuterungen!
Ich finde dieses Thema nun auf mehreren philosophischen Ebenen spannend.
Mein Verstand sagt mir zunächst diesen Lebewesen mindestens soweit Respekt zu zollen indem ich nach Möglichkeit dafür sorge ihnen eine naturnahe Existenz zu ermöglichen.
Mein Gefühl sagt mir "oh, wie niedlich, will ich anfassen und streicheln", lässt mich Anstrengungen unternehmen eine wie auch immer gestaltete Beziehung zu ihm/ihr aufzunehmen.
Bisher habe ich mich völlig zurückgehalten, ich halte es da so wie du, Jacky. "Knautschgesichter"
kenne ich auch..., wobei mir wiederum auffällt wieviel an menschlichen Emotionen ich in das Verhalten und den "Gesichtsausdruck" der Schnecken hineininterpretiere!
Andererseits erfahre ich durch Beobachtung schon, dass eine gewisse Anpassung und Gewöhnung der Schnecken an die Vorgänge um sie herum stattfindet, bspw. reagieren sie mittlerweile recht gelassen wenn ich mit der Hand in ihrer Sinnesreichweite hantiere, während sie bei gelegentlichen Besuchen meiner beiden Enkel bei gleichen Handlungen sofort "in Deckung" gehen. Da würde ich vorsichtig daraus folgern dass sie zumindest olfaktorisch mich von anderen unterscheiden können
Das wäre zumindest ein Hinweis auf eine recht basale Form des "Lernens".
Alles sehr spannend!
Fienchen´s Bemerkungen sind ja sehr restriktiv was die neuronale Leistungsfähigkeit der Schnecken betrifft. Hast du Zugang zu wissenschaftlichen Abhandlungen darüber?
Ich werde jedenfalls versuchen über einen Freund der bei WWF und Traffic arbeitet mir einen Schnecken-Spezialisten zu suchen um darüber nähere Informationen zu bekommen. Falls es überhaupt schon relevante Forschungen zu diesem Themenbereich gibt.
Gruss, Martin
Lese gerade deinen Beitrag, Liil, Danke, das sind interessante Infos, und über die Links bei den Artikeln werde ich mich heute noch 2weiterhangeln" am Thema...