Ich weiß ja nicht wie viele von euch Biologie studieren, aber ich musste dieses Semester im Rahmen meines Biochemie Studiums ein Anfänger Zoologiepraktikum machen, und da gehörte auch die Präparation einer Weinbergschnecke dazu. Ich habe dabei ein paar Fotos gemacht. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen...
So bekamen wir die Schnecken. Sie waren schon tot, und was dabei typisch ist, sind die eingezogenen Fühler:
Danach mussten wir das Häuschen entfernen, was sich als wirklich keine leichte Aufgabe herausstellte... fertig sieht es dann in etwa so aus:
Danach folgt dann der erste Präparationsschnitt, bei welchem man zuerst den Mantelschwulst durchtrennt und dann hinter dem Mantelschwulst ansetzt und den Schnitt bis dahin fortführt wo in etwa das Herz der Schnecke liegt. Dann von der anderen Seite herkommend einen Schnitt vom hinteren Nierenrand entlang fast bis zum Ende des 1. Schnittes führt.
Dann die beiden Schnitte verbinden und dann sieht das in etwa so aus:
Der dritte Präparationsschnitt sieht dann so aus, dass man die von knapp oberhalb der Mundöffnung aus, die Schnecke quasi der Länge nach aufschneidet um dabei die Inneren Organe frei zu legen. Dabei schneidet man dann auch die Windungen des Eingeweidesacks mit auf. Das ganze dann schön aufpinnen. Nach diesem Schnitt die Schnecke etwa so aus:
Danach folgte dann noch das auseinanderlegen der kompletten Geschlechtsorgane, aber davon hab ich leider kein Bild mehr gemacht...
Ich hoffe ich habe jetzt nichts falsches geschrieben, ich bin schließlich Biochemiker und kein Biologe...
Ich hoffe ihr findets nicht zu eklig!
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